Dieser Artikel vermittelt Einsicht in 13 zentrale Faktoren, die unser Single-Leben aufrechterhalten können. Sie möchten nicht so viel lesen? Gehen Sie einfach zur knappen ▶ Zusammenfassung.
Von Mustererkenntnis zur Veränderung
Seit einiger Zeit werten wir viel aus zu den individuellen Erfahrungen von Singles und ihren eigenen Überzeugungen über die Ursachen ihres Single-Daseins. Ergebnisse sind der ▶ Test „Warum bin ich Single?“, die ▶ Klassifikation von Singles in vier Cluster (Gruppen) sowie der ▶ Test „Welcher Single-Typ bin ich?“, der diese Klassifikation noch einmal im Einzelfall für alle Interessierten nutzbar macht. Sie können auf diese Weise feststellen, ob Sie zu einem bestimmten prägnanten Single-Typ gehören, für den wiederum bestimmte Strategien hilfreich oder wirksam sein können.
Wir beschäftigen uns mit dieser Thematik aktuell so intensiv, weil wir herausfinden möchten, was – über allgemeine Ratschläge hinausgehend – partnersuchende Menschen tun können, um sich ihrer Ziele im Klaren zu sein und den richtigen Weg zu einer Beziehung zu beschreiten.
Wir haben alle implizite oder explizite Theorien über Single-Dasein, Partnersuche und Beziehungen, an denen wir uns orientieren. Aber bezogen auf die Wirklichkeit herrscht gerade bezüglich des Single-Daseins und der Partnersuche ein hohes Maß an Verwirrung.
Das wird auch dadurch deutlich, dass die unfreiwilligen Single-Raten in den meisten Teilen der Welt steigen, während die Kontaktmöglichkeiten immer mehr zunehmen. Viele glauben sogar, sie müssten Algorithmen oder andere Personen überlisten (durch positive Selbstdarstellung oder Tricks), um zu einer Partnerschaft zu gelangen. Die Bewerbungsmetapher der Partnersuche erlebte in den letzten Jahren mit den Dating-Apps einen Aufschwung, aber gleichzeitig sehen wir anhand der steigenden Single-Raten, dass sie offensichtlich nicht wirksam ist.
Trotzdem florieren Ratgeber, die erklären, was wir tun können, um mehr Matches zu erhalten, wie wir uns am besten darstellen, mit welchen Tricks wir Nachrichten schreiben und so weiter. Gleichzeitig kaufen sich immer mehr Menschen Kontakte ein, indem sie für uns und sich so viele Profile, Matches oder eine höhere Präsentation ihres Profils bezahlen – alle in der Hoffnung, dass dies ihre Chancen für eine erfolgreiche Partnersuche erhöht.
Wie aber erklären sich Menschen selbst ihr Single-Dasein, wenn sie nicht im Strom der Versuche zu Trickserei und Bewerbungsmetapher schwimmen, sondern über sich, ihr Leben und ihre Beziehungsgeschichte ernsthaft reflektieren?
Wir haben 90 Texte von Gleichklang-Mitgliedern qualitativ ausgewertet, die sich alle mit den Hintergründen ihres Singles-Seins beschäftigten. Die Texte wurden verschiedenen Kategorien zugewiesen. Dabei handelt es sich nicht um ausschließliche Kategorien, sondern jeder Text konnte mehreren Kategorien zugewiesen werden, wobei es dabei teilweise auch noch einmal zwischen Oberkategorien und Unterkategorien zu unterscheiden gilt.
Dies sind die Ergebnisse:
1. Keine passende Person
Definition: Die Person gibt an, dass sie niemanden findet, der zu ihr passt, oder dass passende Personen nicht interessiert sind.
- „Noch nicht den richtigen gefunden.“
- „Entweder der Mann interessiert sich nicht oder ich gerate an jemanden, der emotional nicht verfügbar ist. Nur was Lockeres will.“
- „Passt nicht, wenn wir zusammenkommen.“
Interpretation und Empfehlungen:
Diese Kategorie bezieht sich auf die Erfahrung, dass es bisher zu keinem passenden Kontakt gekommen ist. Entscheidend ist, aus dieser Erfahrung nicht den Schluss zu ziehen, dass passende Personen unerreichbar sind. Partnerfindung tritt weder hochfrequent noch unbedingt schnell ein. Auch wenn bisher keine passende Person dabei war, kann dies sich bereits morgen ändern. Da Partnerfindung in monogamen Beziehungen nur einmal erfolgen muss, ist es völlig in Ordnung, wenn auch über längere Zeit keine passende Person gefunden wird.
Ebenso ist es allerdings wichtig, Passung zu reflektieren. Was bedeutet Passung? Bedeutet Passung, dass jemand interessant oder anziehend ist? Dass ein Bild gefällt? Dass eine sofortige Anziehung besteht? Oder dass die Werte übereinstimmen und ein gemeinsames Leben gestaltet werden kann? Diese Aspekte sind sehr unterschiedlich. Für langfristiges Glück ist die Kompatibilität von Werten, Lebenszielen und Lebensphilosophien entscheidend.
Diese Passung wird oft in Profilen nicht erkannt. Mit wachsender Vorschlagsanzahl entfernen sich die Auswahlentscheidungen sogar immer weiter von den eigentlichen Wünschen. Daher ist es wichtig, ergebnisoffen an jede in Frage kommende Person heranzutreten, sich nicht zu schnell in scheinbarer Passung oder Unpassung zu verlieren und sich auf einen wechselseitigen Prozess einzulassen, um herauszufinden, ob ein gemeinsames Leben möglich ist. Dabei sollten wir optimistisch nach vorne schauen und davon ausgehen, dass, auch wenn es bisher nicht passte, es künftig eines Tages passen wird. Das erhält unsere Motivation für die Partnersuche und verbessert unsere Stimmungslage.
2. Hohe Ansprüche
Definition: Die Person beschreibt hohe oder eine Kombination sehr spezieller hoher Ansprüche an einen potenziellen Partner, die eine Partnersuche erschweren könnten.
- „Zu hohe Ansprüche und dann immer nach 3 Monaten verlassen worden ohne Grund.“
- „Wohne in einer Kleinstadt, wurde verlassen, mindestens 4 Jahre betrogen, habe Ansprüche (Intelligenz, Alter, finanzielle Sicherheit, Werte), suche nicht im Internet!“
- „Mir gefallen kaum Männer, wenn sie mir gefallen, sind sie oft vergeben oder es kommt nicht zu einer Beziehung.“
Wichtig:
- Normale Suchkriterien, wie z. B. die Suche nach einem vegan lebenden Partner, fallen nicht unter diese Kategorie.
- Ein hoher Anspruch liegt vor, wenn jemand selbst explizit angibt, hohe oder sehr selektive Anforderungen zu haben oder nur bestimmte Statussymbole akzeptiert.
- Hohe Ansprüche entstehen auch, wenn eine ganze Reihe von Aspekten genannt wird, wobei deutlich wird, dass letztlich nur ein Optimum in allen Bereichen akzeptiert wird. Dies kann die Entwicklungsoffenheit für neue Begegnungen und Beziehungen erschweren.
- Ebenso gehören unrealistische oder überhöhte Erwartungen zu dieser Kategorie, z. B. die Suche nach einem „perfekten Traumpartner“, einem „umwerfend attraktiven Menschen“ oder einer Kombination außergewöhnlicher Eigenschaften, die nur eine sehr kleine Gruppe erfüllen kann.
Interpretation und Empfehlungen:
Jeder Mensch hat unterschiedliche Präferenzen. Doch oft haben wir auch Präferenzen, die uns am Ende nicht nutzen, sondern schaden. Der richtige Anspruch ist, dass eine Wertekompatibilität gegeben ist und ein gemeinsames Leben aufgebaut werden kann. Ansprüche an Status oder Äußeres sollten so weit reduziert werden, wie es einem selbst möglich ist.
Es ist sinnvoll, eine Variabilitätsspannweite zuzulassen und sich bewusst zu machen, dass Partnersuche nicht nach einem Kochbuchrezept funktioniert. Hilfreich ist es, sich auf echte Prioritäten zu konzentrieren und alles andere eher offener zu halten.
3. Negative Erfahrungen
Definition: Die Person hat in der Vergangenheit belastende Erfahrungen gemacht, die die Partnersuche oder Beziehungsgestaltung erschweren.
Negative Erfahrungen in Beziehungen
- „Mein verstorbener Mann hat mich nach 34 Jahren für eine 20 Jahre jüngere verlassen und mein Ex hat mich nach 2 1/2 Jahren plötzlich an Heiligabend verlassen.“
- „Keinen passenden Partner finden, Vertrauen verloren nach einer enttäuschenden Beziehung, Mangel an Kontaktmöglichkeiten, kein Bock auf Tinder-Dates.“
- „Immer wieder der falsche Partner. Fühle mich emotional abhängig von einem Menschen, der nicht bereit ist, sich an mich zu binden. Der emotional nicht zur Verfügung steht, aber immer wieder meine Nähe sucht. Allerdings nur zeitweise, dann wieder abtaucht. Bereits die 3. Erfahrung seit 5 Jahren.“
- „Männer, die ich toll finde, verlieren das Interesse, nachdem sie mich bekommen.“
- „Verliebe mich immer in Männer, die emotional nicht bereit sind für eine Beziehung. Verheiratet, vergeben, frisch getrennt.“
Interpretation und Empfehlungen
Es gibt ein breites Feld von negativen Erfahrungen in Beziehungen, die wir dann wiederum auch an unsere Partnersuche in Form der Motive, Gefühle und Handlungstendenzen bewusst oder unbewusst herantragen. Weil wir uns oft ähnliche Partner:innen suchen, wiederholen sich Dinge häufig. Es kann auch sein, dass vergangene Erfahrungen uns entmutigen, sodass wir den Elan und die Positivität nicht haben, die für eine Partnersuche hilfreich sind. Aber umgekehrt kann eine Reflexion negativer Erfahrungen auch zur Weiterentwicklung, zur Kenntnis roter Flaggen und zur Bereitschaft führen, einmal nach anderen Menschen zu suchen als denen, die unseren Ex-Partner:innen ähnlich sind. Aus negativen Erfahrungen können wir so konstruktive und positive Schlüsse ziehen.
Negative Erfahrungen in der Kindheit
- „Die Scheidung der Eltern könnte prägend gewesen sein, als ich 12 war. Mutter konnte Gefühle nicht so gut zeigen, nicht kuscheln. Mutter psychisch krank geworden, als ich 14 war. Danach oft vertauschte Rollen, vor allem in depressiven Phasen. Ablehnung und Psychoterror in psychotischen Phasen. Psychotische Phasen waren sehr kräfteraubend. Ich musste immer kämpfen und fühlte mich oft allein gelassen, ohne jemanden, der auf meiner Seite steht aus meiner Familie.“
- „Traumatische Kindheit – Untreue Partnerschaften – Unehrliche Partnerschaften – Angst, verlassen zu werden – nicht gut genug sein – vom Partner erwarten, dass er um mich kämpfen muss.“
- „Keine sichere Bindung zu Eltern – Gewalt in der Kindheit – Angst vor dem Vater – Kontakte mit gleichaltrigen Kindern abgelehnt – brutaler Leistungsdruck vom Vater.“
- „Keine sichere Bindung zu Eltern – Gewalt in der Kindheit – Angst vor dem Vater – Kontakte mit gleichaltrigen Kindern abgelehnt – brutaler Leistungsdruck vom Vater.“
Interpretation und Empfehlungen
Es sind nicht nur unsere Mitglieder, die hier Zusammenhänge zur Kindheit vermuten. Der psychologische Forschungsstand beschreibt ebenfalls zahlreiche Parallelen und kausale Verknüpfungen zwischen unseren Bindungserfahrungen und Erlebnissen in der Kindheit, einschließlich der Modellfunktion der Eltern, und unserer Partnerwahl und Beziehungsgestaltung. Manchmal suchen wir Partner:innen, die unseren Eltern ähnlich sind, manchmal genau das Gegenteil. Oder wir imitieren Muster der Beziehung unserer Eltern oder versuchen alternativ, uns von ihnen zu distanzieren.
Wichtig ist es, sich der Zusammenhänge bewusst zu werden. Das Geschehene als Geschehenes annehmen und es gleichzeitig zur Basis des Aufbaus eines positiven Konzeptes von Beziehung und Beziehungsgestaltung machen. Wir brauchen keineswegs Opfer negativer Kindheitserfahrungen zu sein, sondern können uns lebenslang weiterentwickeln. Hierzu können auch Partnersuche und Beziehungen einen maßgeblichen Beitrag leisten.
4. Furcht vor Verletzung
Definition: Die Person gibt an, Angst davor zu haben, in einer Beziehung verletzt oder enttäuscht zu werden.
- „Ich habe mich abhängig von meinem Partner gemacht und hatte ständig Angst, verlassen zu werden bzw. Fehler zu machen.“
- „Ich habe Angst vor dem Verlassenwerden, nachdem ich meine erste Liebe verloren habe. Seitdem vermeide ich Bindungen oder gehe erst eine ein, wenn ich 100 % sicher bin.“
- „Angst vor Nähe, Angst, jemanden anzusprechen, den ich mag, emotionale Überforderung – während des Kennenlernens schon zu Ende.“
- „Angst vor Ablehnung und Zurückweisung, falsches Bild des Partners.“
Interpretation und Empfehlungen:
Vergangene Verletzungen wirken nach und prägen, was wir für die Zukunft erwarten und wie wir uns deshalb in der Gegenwart verhalten. Weder brauchen sich Verletzungen zu wiederholen, noch können wir eine solche Wiederholung mit Sicherheit ausschließen.
Wir sollten uns daher unserer Verletzlichkeit bewusst sein, Warnsignale für toxische Beziehungen erkennen, aber auch daran arbeiten, unsere Robustheit gegenüber manchmal ebenfalls auftretenden negativen Gefühlen zu erhöhen.
Hilfreich ist dabei auch eine Immunisierungsstrategie, bei der wir uns für die Partnersuche und Beziehungsgestaltung mögliche Belastungen bewusst machen und uns mental auf sie vorbereiten – einschließlich effektiver Handlungsstrategien.
5. Bindungsvermeidung
Definition: Die Person vermeidet bewusst enge Bindungen oder betont, dass sie ihre Unabhängigkeit bewahren will.
- „Ich habe nie gelernt, sicher zu sein, mich fallen lassen zu können. Ich musste etwas leisten, um Anerkennung zu erhalten. Ich laufe regelrecht weg, wenn mir jemand zu viel Nähe schenkt – obwohl es das ist, wonach ich mich am meisten sehne.“
- „Wurde verlassen, habe noch nicht ganz losgelassen, genieße es, ohne Rücksicht auf einen Partner tun und lassen zu können, was ich möchte. Ich muss nur für mich denken, habe Angst, mich emotional abhängig zu machen, Angst vor erneutem Scheitern.“
- Ich habe ein sehr schwieriges Verhältnis zu Bindung und muss mein Selbstwertgefühl aufarbeiten.
- „Unabhängigkeit hat Vorrang, der Partner kann nicht viel Positives einbringen.“
Interpretation und Empfehlungen:
Wir müssen hier gut unterscheiden zwischen einem konstruktiven und nachvollziehbaren Bedürfnis nach Unabhängigkeit und einer echten Bindungsvermeidung.
Bindungsvermeidung kommt häufiger bei Partnersuchenden mittleren und älteren Lebensalters vor, die das erhalten wollen, was sie als Freiheit und unabhängige Lebensgestaltung aufgebaut haben.
Wer jedoch eine Beziehung sucht, aber Unabhängigkeit über alles stellt oder sich aufgrund von Angst vor Nähe und Einengung in der Partnersuche selbst blockiert, zeigt keine funktionale Sehnsucht nach Unabhängigkeit, sondern vielmehr Bindungsvermeidung.
Wir können unsere Bedürfnisse nach Nähe und unsere Angst vor Nähe imaginativ erkunden und für uns Möglichkeiten erkennen, wie wir Nähe positiv erleben und zulassen – aber auch, wo wir Distanz brauchen und wie wir sie gestalten können.
Unterschiedliche Beziehungsmodelle können unterschiedlichen Bedürfnissen nach Nähe oder Distanz gerecht werden:
- Living Apart Together (LAT)
- Fernbeziehungen
- Freundschaften mit partnerschaftlicher Komponente
Diese Modelle können Menschen mit Bindungsvermeidung entgegenkommen und ihnen dennoch eine erfüllende Beziehung ermöglichen.
Bei erfolgreichem Vertrauensaufbau kann sich Bindungsvermeidung sogar allmählich auflösen.
Hier ist dein korrigierter und formatierter Text:
6. Ambivalenter Bindungsstil
Definition: Die Person zeigt widersprüchliche Muster zwischen Nähe und Distanz. Sie wünscht sich eine Beziehung, hat aber gleichzeitig Angst vor zu viel Nähe oder Abhängigkeit.
- Angst vor Verlust, lerne niemanden kennen, verliebe mich zu schnell in den falschen Menschen.
- Ängstlich-unsicherer Bindungstyp.
- „Klammere zu sehr, stoße Männer gleichzeitig auch schnell weg, wenn mir eine Kleinigkeit nicht passt.“
Interpretation und Empfehlungen:
Ambivalente Bindung verbindet die Angst vor Verlassenwerden und Alleinsein mit der Angst vor Bindung. Es entsteht eine dynamisch-komplexe und innerlich widersprüchliche Situation.
Entscheidend ist es, die eigenen Bedürfnisse, Befürchtungen und Sehnsüchte zu erkennen und an einer Abschwächung beider Ängste – vor Verlassenwerden und vor Bindung – zu arbeiten.
Das offene Gespräch über das eigene Erleben und klare Vereinbarungen, um sowohl getrenntes Sein als auch Zusammensein auszuprobieren, können hier wirksame Strategien in Beziehungen sein.
Die Widersprüchlichkeit annehmen und sich gleichzeitig eine Veränderung zutrauen, ist für den Erfolg entscheidend.
7. Selbstunsicherheit und Hemmungen
Definition: Die Person beschreibt eigene Unsicherheiten, Schüchternheit oder soziale Ängste, die das Kennenlernen erschweren.
Zu dieser Kategorie gehört auch, wenn eine Person eine negative Wahrnehmung ihrer eigenen Eigenschaften oder ihres Wertes in Bezug auf Beziehungen hat. Dies betrifft auch ein negatives Körperbild, wenn eine Person ihr äußeres Erscheinungsbild als unattraktiv oder hinderlich für ihre Partnersuche empfindet.
- „Schwierigkeiten, mich zu öffnen, das Gefühl, irgendwie „falsch“ zu sein oder langweilig oder dumm. Scham führt zu Distanzierung, Angst.“
- „Bin ängstlich, habe wenig Selbstvertrauen, habe mir die falschen Männer gesucht, wollte jemand Aufregenden an meiner Seite.“
- „Nicht schlank genug, schüchtern, unsicher, unerfahren, ich lerne zu selten/wenig neue Leute kennen.“
- „Verdiene zu wenig Geld, bin zu klein, habe nicht studiert, bin zu langweilig.“
- „Zu wählerisch, Angst, nicht gut genug zu sein, Angst, verlassen zu werden, Angst, zu anhänglich zu sein, Angst, alles zu machen, um nicht verlassen zu werden.“
Interpretation und Empfehlungen:
Im Durchschnitt wird eine gewisse Schüchternheit bei der Partnersuche durchaus positiv wahrgenommen. Es ist keineswegs so, dass Schüchterne per se auf Ablehnung stoßen.
Die Online-Partnersuche kann über die vielen Teilprozesse auch ein gutes Training für mehr Selbstsicherheit sein:
- Profil erstellen
- Andere anschreiben
- In Kommunikation treten
- Sich verabreden
- Erste Treffen wahrnehmen
- Offen über die eigenen Eindrücke und Gefühle sprechen
Manche Menschen sind jedoch so gehemmt, dass sie erste Treffen aufschieben oder absagen. Andere finden nicht die richtigen Worte und sind total verkrampft.
Hier ist die beste Hilfe, die eigene Schüchternheit offen anzusprechen und auch darzulegen, dass sie mit zunehmender Vertrautheit abnimmt. So sinkt der Druck, und die Selbstsicherheit beginnt zu wachsen.
Liegt die Selbstunsicherheit in einem negativen Selbstbild oder Körperbild, gilt es, an der Selbstakzeptanz zu arbeiten, die eigenen Ressourcen und Stärken zu erkennen und wertzuschätzen.
8. Ungünstige Partnerwahl
Definition: Die Person äußert Unsicherheiten darüber, ob sie sich für den richtigen Partner entscheiden kann oder ob ihre bisherigen Entscheidungen richtig waren.
- „Finde nicht den richtigen Partner – traue meinem Bauchgefühl nicht – habe immer wieder Beziehungsversuche, aber nicht länger, weil es nicht passt – Partner committen sich nicht zur Beziehung.“
- Verliebe mich immer in Männer, die emotional nicht bereit sind für eine Beziehung. Verheiratet, vergeben, frisch getrennt.
- Immer wieder der falsche Partner. Fühle mich emotional abhängig von einem Menschen, der nicht bereit ist, sich an mich zu binden.
Interpretation und Empfehlungen:
Entscheidend ist es, sowohl auf den Verstand als auch auf das Gefühl zu hören. Weisen beide in die gleiche Richtung, deutet alles darauf hin, dass die Partnerwahl die richtige ist.
Sagt das Gefühl „Ja“, aber der Verstand „Nein“, ist dies ein Grund, noch einmal sorgfältig abzuwägen, ob eine gemeinsame, kompatible Lebensgestaltung wirklich entstehen kann.
Sagt der Verstand „Ja“, aber das Gefühl „Nein“, können wir einem Kennenlernen und weiteren Begegnungen eine Chance geben. Denn oftmals verändern sich Gefühle, und sogar unser Attraktivitätserleben kann sich über die Zeit entwickeln.
9. Soziale Isolation
Definition: Die Person hat wenige soziale Kontakte oder wenig Gelegenheit, neue Menschen kennenzulernen.
- Ich lerne zu selten/wenig neue Leute kennen.
- Bin viel allein und kenne wenige Leute.
Interpretation und Empfehlungen:
Bei Gleichklang können Sie neben der Partnersuche auch die Freundschaftssuche und die Kontaktliste nutzen.
Der Aufbau von Freundschaften kann die persönlichen Voraussetzungen verbessern, um eine Partnerschaft zu finden und zu gestalten. Auch können sich so oft unerwartet Möglichkeiten für den Beginn einer partnerschaftlichen Beziehung ergeben.
Grundsätzlich ist das Online-Dating besonders gut geeignet, um auch Menschen mit wenigen sozialen Kontakten eine effektive Partnersuche zu ermöglichen.
Hilfreich können aber auch Freizeitclubs oder andere Veranstaltungen sein, die Menschen offenstehen, die sich besser sozial vernetzen und etwas gemeinsam unternehmen möchten.
Auch soziales, politisches, ökologisches und gesellschaftliches Engagement kann die Schwelle zur Kontaktaufnahme senken und den Aufbau eines Freundeskreises bis hin zu Beziehungen erleichtern.
10. Schwierige Familiensituation
Definition: Familiäre Umstände, z. B. alleinerziehend oder pflegebedürftige Angehörige, erschweren die Partnersuche.
- „Alleinerziehend, Angst, Freunde verheiratet.“
- Überforderung mit den Kindern, fehlende Unterstützung im Alltag.
Interpretation und Empfehlungen:
Familiensituationen wirken sich auf die Beziehungssuche und auch die Gestaltung von Beziehungen aus – auch wenn von den Mitgliedern solche Faktoren nur selten benannt werden.
Dabei können nicht nur minderjährige Kinder, sondern auch erwachsene Kinder und Enkelkinder eine Rolle spielen.
Tatsächlich fragen sich manche Menschen im mittleren oder höheren Lebensalter, ob sie eine neue Beziehung überhaupt mit ihren familiären Bindungen vereinbaren können.
Auch alleinerziehende Mütter stellen sich oft die Frage, ob sie überhaupt die Ressourcen für eine neue Beziehung haben. Zudem wird häufig befürchtet, dass die Akzeptanz für die Familiensituation bei potenziellen Partner:innen nicht vorhanden sein könnte.
Hier ist es von größter Wichtigkeit, sich selbst klarzumachen, ob eine hohe Zufriedenheit mit dem aktuellen Leben besteht und ob eine Partnerschaft mit allen Konsequenzen wirklich gewünscht wird.
Selbstverständlich können wir eine Partnersuche auch aufschieben, wenn unsere momentane Familiensituation uns als nicht geeignet für eine Beziehung erscheint und wir diese auch nicht ändern möchten.
Umgekehrt wird aber oft die Akzeptanz für besondere Familiensituationen unterschätzt. Viele beziehungssuchende Menschen können sich eine Partnerschaft mit Alleinerziehenden vorstellen. Das sehen wir ganz klar in den Suchkriterien bei Gleichklang. Alleinerziehende Männer haben sogar höhere Vermittlungschancen als andere Männer. Alleinerziehende Frauen unterscheiden sich in ihren Vermittlungschancen nicht von anderen Frauen.
Auch gibt es oft Verständnis für die Bedeutung von Kontakten zu erwachsenen Kindern und Enkelkindern.
Familienangehörige sind manchmal skeptisch, nicht selten freuen sie sich jedoch über eine neue Beziehung und unterstützen den Prozess der Balance zwischen Familie und neuer Partnerschaft.
Nicht selten werden neue Partner:innen auch umfassend in die Familie integriert.
Bei der Partnersuche ist es hilfreich, die eigene Situation offen zu thematisieren und nach Menschen Ausschau zu halten, mit denen diese Situation gut in eine Beziehung integriert werden kann.
Kompromisse können dabei auf beiden Seiten notwendig sein.
11. Andere Prioritäten
Definition: Die Person hat viele berufliche, soziale oder persönliche Verpflichtungen, sodass wenig Zeit für eine aktive Partnersuche bleibt.
- “Keine Zeit neben dem Beruf.”
- “Keine Zeit, da ich im Moment auf meine Abschlussprüfung fokussiert bin.”
- “Zu wenig Freizeit unter der Woche und noch vieles mehr.”
- “Keine Zeit und keine Geduld bei der Suche.”
- “Sehr viel Arbeit (70-Stunden-Woche).”
- “Status, wenig Freizeit, viel Arbeit, Lebensumstände, Beruf.”
Interpretation und Empfehlungen:
Ein ausgefüllter Alltag kann durchaus zu unserer Zufriedenheit beitragen – vor allem dann, wenn es nicht nur Arbeit ist, sondern auch Freizeit und Freunde beinhaltet.
Manchmal packen wir uns den Alltag aber auch bewusst voll, um uns vor Einsamkeit abzulenken und besser mit einer partnerschaftslosen Situation umgehen zu können. Das kann sich dann wechselseitig verstärken, weil wir aufgrund eines vollen Alltags keine Ressourcen für die Partnersuche haben – wodurch wiederum die Neigung verstärkt wird, unseren Alltag weiter zu füllen.
Immer dann, wenn eine Sehnsucht nach Beziehung spürbar wird, ist es sinnvoll, zu schauen, wie der Alltag etwas entschleunigt und Raum für die Partnersuche geschaffen werden kann.
Für vieles wenden wir viel Zeit und Ressourcen auf – warum nicht auch für die Beziehungssuche, gerade wenn eine glückliche Beziehung für viele Menschen einer der wichtigsten Faktoren im Leben ist?
12. Zufall
Definition: Die Person glaubt, dass ihr Single-Dasein ausschließlich durch Zufall oder Pech bestimmt wird.
- „Pech.“
- „Einfach noch nicht den richtigen Partner gefunden.“
- „Es hat sich noch nicht ergeben.“
Interpretation und Empfehlungen:
Diese Einschätzung kann eine hilfreiche und oft auch korrekte Interpretation sein. So werten wir uns selbst nicht ab, leiden nicht an Selbstzweifeln und können weiterhin mit Optimismus darauf blicken, wann unser „Pech“ endet und der „Zufall“ eintritt.
Gerade Personen mit Selbstunsicherheiten und Hemmungen machen sich hingegen oft selbst verantwortlich und glauben, nicht geliebt oder als nicht attraktiv empfunden zu werden. Dies kann nicht nur zu einer depressiven Stimmung, sondern auch zu Mutlosigkeit und Resignation führen.
Aber auch die Einschätzung, dass alles nur Zufall, Glück oder Pech ist, kann uns in der Partnersuche behindern. Nämlich dann, wenn wir die notwendigen Aktivitäten nicht mehr in die Wege leiten.
Denn wenn wir überzeugt sind, dass alles nur Zufall ist, tun wir oft auch weniger, um den „Zufall“ herbeizuführen.
Der Erfolg bei der Partnersuche hängt tatsächlich stark von der eigenen Aktivität ab.
Bei Online-Plattformen bedeutet das zum Beispiel:
- Die Bereitschaft, Erstnachrichten zu schreiben.
- Sich ernsthaft auf ein Kennenlernen einzulassen.
- „Ja“ zu sagen, wenn eine Grundpassung und Resonanz erkennbar ist.
13. Negatives Fremdbild
Definition: Die Person beschreibt andere (z. B. Männer oder Frauen) in sehr generalisierender Weise als nicht geeignet, unpassend oder fehlerhaft.
- „Männer mögen eher jüngere Frauen, ich möchte keine Beziehung um jeden Preis.“
- „Zu hohe Ansprüche vom Gegenüber (Frauen) an die Männerwelt.“
- „Noch nicht die passende gefunden.“
- „Antiquiertes Frauenbild bei Männern.“
- „Frauen sind generell schwierig und unberechenbar.“
- „Frauen suchen heute bei der Auswahl in Partnerbörsen den perfekten Mann.“
- „Es gibt wenig geeignete Männer.“
- „Ungünstiges Männerbild.“
- „Es gibt kaum beziehungsfähige Männer in meinem Alter (67 Jahre). Wenn sie alleine leben, lassen sie sich oft gehen, haben wenig Eigeninitiative, wollen nur jüngere Frauen aus Eitelkeit und am besten nur eine ‚Krankenschwester mit Sex‘.“
Interpretation und Empfehlungen:
Keineswegs sind alle diese Vorstellungen komplett falsch – sie haben oft einen wahren Kern oder beschreiben statistische Durchschnittswerte.
Trotzdem sind sie überzogen, denn sonst könnte es ja keine tragfähigen Liebesbeziehungen zwischen Männern und Frauen geben – aber diese existieren sehr wohl.
Wenn wir mit stereotypen Einstellungen auf andere Menschen zugehen, fehlt uns oft die Offenheit, um in einen positiven und wertschätzenden Kontakt zu treten und Vertrauen aufzubauen.
Oft vermitteln wir dadurch auch eine gewisse Verbitterung, die meist negativ wirkt und von einer Beziehung abschreckt.
Zudem neigen wir dazu, alles durch eine bestimmte Brille zu betrachten und kommen dadurch zu Fehleinschätzungen.
Entscheidend ist es daher, zu einer realistischen, aber flexiblen und reflektierten Einstellung zu gelangen.
Wir sollten vor allem immer zwischen Gruppen und Individuen unterscheiden. Denn in jeder Gruppe – egal nach welcher Kategorie – gibt es viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Die Tatsache, dass sich so viele Menschen zu tragfähigen Beziehungen zusammenfinden – und zwar in allen Altersstufen, Geschlechtern und Gendern – zeigt, dass negative Grundeinstellungen hier Überverallgemeinerungen sind, die unsere Partnersuche nur blockieren können.
Weitere Kategorien
Es gibt viele weitere prägnante Aspekte, die selten vorkommen, aber dennoch im Einzelfall eine große Rolle spielen.
Ein Beispiel:
Emotionale Fixierung an eine unerreichbare Person
Die Person entwickelt starke Liebesgefühle für eine komplett unerreichbare Person.
- „Emotional an einen unerreichbaren Mann gebunden.“
Neben Personen aus dem näheren Umfeld können dies auch attraktive Profile beim Online-Dating sein.
Bekannt sind auch Phänomene, bei denen sich Menschen unsterblich in Prominente verlieben.
Es macht keinen Sinn, solchen unrealistischen Liebesgefühlen Raum zu geben.
Vielmehr können wir uns auch wieder systematisch ent-lieben, indem wir uns bewusst nicht hineinsteigern in ein sinnloses Liebeswerben, unsere Zeit nicht mit irrelevanten Träumen verbringen und uns stattdessen auf erreichbare und mögliche Begegnungen ausrichten.
Warum bin ich Single? Erkenntnisse und Wege zur Veränderung
Die Partnersuche ist ein individueller Prozess, der durch verschiedene Erfahrungen, Überzeugungen und Herausforderungen geprägt wird. Unsere Analyse zeigt, dass es viele unterschiedliche Gründe gibt, warum Menschen aus eigener Sichtweise und Reflexion Single bleiben – von hohen Ansprüchen und Bindungsängsten über negative Erfahrungen bis hin zu zeitlichen Prioritäten oder sozialen Gegebenheiten.
Doch der wichtigste Schritt ist Selbsterkenntnis. Wer versteht, welche Muster das eigene Verhalten beeinflussen, kann gezielt Strategien entwickeln, um die Chancen auf eine erfüllte Beziehung zu verbessern.
Erkenntnisse und Empfehlungen
- Keine passende Person: Offenheit bewahren. Manchmal zeigt sich Passung erst mit der Zeit, und jede Begegnung kann eine neue Möglichkeit sein.
- Hohe Ansprüche: Es hilft, sich auf gemeinsame Werte und Lebensziele zu konzentrieren, anstatt Perfektion oder Statusmerkmale in den Vordergrund zu stellen. Passung in zentralen Merkmalen ist wichtig, aber eine Überfrachtung mit Standards führt oft zur Fortdauer des Single-Lebens.
- Negative Erfahrungen: Vergangene Enttäuschungen bis zu Bindungserfahrungen in der Kindheit müssen sich nicht ewig wiederholen. Reflexion unterstützt dabei, neue, positive Beziehungsmuster zu entwickeln, aber auch rote Flaggen zu identifizieren, damit sich ungünstige Muster nicht wiederholen.
- Furcht vor Verletzung: Wir können nicht alle Verletzungen ausschließen, aber wir können uns gut vorbereiten, auf Kompatibilität bei der Partnerfindung achten und an einer Stärke unserer eigenen Ressourcen und unserer Abgrenzungsfähigkeit arbeiten.
- Bindungsvermeidung: Ein behutsames Herantasten und verschiedene Beziehungsmodelle, wie Living Apart Together oder auch Fernbeziehungen, sowie Vereinbarungen zu Freiräumen können helfen, Sicherheit und Vertrauen aufzubauen.
- Bindungsambivalenz: Hin- und hergerissen sein zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und der Angst vor Verlust. Dieses komplexe, dynamische Muster erschwert die Partnersuche, den Beziehungsaufbau und die Beziehungsgestaltung. Aber wir können an uns arbeiten und z. B. mit der geliebten Person zur Übung temporäre Zeiten der räumlichen Trennung vereinbaren, um zu lernen. Sind wir ehrlich und sind Partner: innen kompatibel, kann auch bei ambivalenter Bindung eine tragfähige Beziehung entstehen. Im Verlauf wird sich sodann die ambivalente Bindung reduzieren und mehr Sicherheit tritt ein.
- Selbstunsicherheit und Hemmungen: Die Partnersuche ist ein Lernprozess. Jeder kleine Schritt – etwa das Schreiben von Nachrichten oder persönliche Treffen – stärkt das Selbstvertrauen.
- Probleme bei der Partnerwahl: Verstand und Gefühl sollten im Einklang sein. Gefühle können sich mit der Zeit entwickeln, weshalb sich ein zweiter Blick oft lohnt. Aber auch der Verstand kann sich irren, sodass wir uns der echten Gründe für unser Erleben bewusst werden sollten. Gehen Verstand und Gefühl in die gleiche Richtung, sind wir demgegenüber meistens auf dem richtigen Weg.
- Soziale Isolation: Freundschaften sind häufig der Schlüssel. Auch Engagement in Gruppen, Einsatz für gesellschaftliche Ziele (Umweltschutz, Tierschutz, Menschenrechte) oder Vereinen können Begegnungen ermöglichen. Bei Gleichklang entstehen neben Freundschaften auch romantische Beziehungen über die Freundschaftssuche und die Community-Kontaktlisten. Freundschaften können romantische Beziehungen nicht nur so fördern, dass aus einer Freundschaft eine Partnerschaft wird. Über Freund: innen lernen wir ebenfalls manchmal unsere Liebespartner: innen kennen. Es lohnt sich also, aus der sozialen Isolation herauszukommen.
- Herausfordernde Familiensituation: Offene Kommunikation hilft, potenzielle Partnerinnen und Partner zu finden, die Verständnis für die individuelle Lebenssituation haben. Alleinerziehenden, Partnersuchende mit engen Kontakten zu erwachsenen Kindern oder Enkeln, Menschen in Pflegesituationen können sehr wohl bei der Partnersuche Erfolg haben.
- Andere Prioritäten – wenig Zeit für die Partnersuche: Manchmal packen wir uns bewusst oder unbewusst den Tag voll, um Angst vor Einsamkeit und Unzufriedenheit mit dem Single-Leben herunterzudrücken. Es ist gut, aktiv zu sein, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung kann nicht überdeckt werden. Romantische Beziehungen sind ein zentraler Lebensbereich – oft lohnt es sich, bewusst Raum für die Suche zu schaffen.
- Glaube an Zufall oder Pech: Aktives Handeln beeinflusst die Chancen auf Erfolg maßgeblich. Wer die richtigen Schritte setzt, gibt dem „Zufall“ eine Richtung. Wir sollten also aus „Zufall“ nicht schließen: „Ich kann nichts tun“. Das Gegenteil ist der Fall, was ich auch in der Arbeit mit Klient: innen im ▶ Coaching sehe, wo ich manchmal selbst erstaunt bin, wie selbst vieljährige Zeiten der Partnerlosigkeit in manchmal sehr kurzer Zeit mit der richtigen inneren und äußeren Herangehensweise enden.
- Negative Fremdbilder: Stereotype können die Partnersuche blockieren. Es ergibt keinen Sinn, eine Liebesbeziehung mit einer Frau oder einem Mann zu suchen, wenn wir ein negativ-pauschalisierendes Bild von Frauen oder Männern verinnerlicht haben. Jeder Mensch ist einzigartig – Offenheit für Individuen ermöglicht echte Begegnungen.
Fazit
Veränderung beginnt mit Bewusstsein und gezieltem Handeln. Gleichklang unterstützt diesen Weg, indem es Menschen zusammenführt, die in ihren Werten und Lebenszielen harmonieren. So entsteht nicht nur eine höhere Wahrscheinlichkeit, Partner: innen zu finden, sondern auch die Basis für eine authentische und erfüllende Beziehung.
Die Quintessenz ist, dass wer eigene Muster erkennt und bewusst neue Impulse setzt, die besten Voraussetzungen schafft, um eine glückliche Partnerschaft aufzubauen.
▶ Zur Beziehungssuche bei Gleichklang!
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