Mit einer Erstnachricht ist die erstmalige Kontakt-Aufnahme eines Mitgliedes mit einem anderen Mitglied beim Online-Dating gemeint.
Erstnachrichten sind für den Erfolg der Partnersuche offensichtlich von großer Bedeutsamkeit. Denn gibt es keine Erstnachricht, kann es auch keinen späteren Kontakt geben.
Dieser Artikel gibt Empfehlungen zu den Erstnachrichten, die sich auf einen Vergleich erfolgreicher und unzufriedener Mitglieder von Gleichklang stützen. Der Artikel zeigt, wie Sie zu den erfolgreichen Mitgliedern von Gleichklang gehören und so Partnerschaft und Freundschaft finden können.
Erstnachrichten bei erfolgreichen und unzufriedenen Mitgliedern
Bei Gleichklang bekommen wir etwas vereinfacht vor allem zwei Arten von Zuschriften:
- Meldungen über erfolgreiche Vermittlungen
- Beschwerden über Unzufriedenheit
Erfolgsmeldungen sind meistens ähnlich. Die Unzufriedenheitsmeldungen sind recht individuell. Wiederholende Themen sind aber “nicht passende Vorschlägen“, “unmögliche Mitglieder“, “zu wenige Vorschläge“, “zu wenig Kommunikation mit Mitgliedern“ und machmal auch “zu viele Vorschläge und keine Ergebnisse“.
Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, das Dating-Verhalten solcher Rückmeldungen auszuwerten und zwischen den “Erfolgreichen“ und den “Unzufriedenen“ zu vergleichen. Dabei fallen mir eine Reihe von Unterschieden auf:
- bei “Unzufriedenheit über nicht passende Vorschläge“ oder “unmögliche Mitglieder“ werden ganz offensichtlich (mehr oder weniger zu hinterfragende) Einzelerfahrungen generalisiert, was dann zu einer kompletten Dating-Blockade führen kann (Vorschläge nicht anschauen, nicht kontaktieren etc.).
- diejenigen, die über zu wenige Vorschläge (erhaltene Vorschläge schwanken zwischen wirklich wenig bis zu mehreren Hundert) oder zu wenig Kommunikation klagen, fallen ebenfalls oft durch ein sehr inaktives eigenes Dating-Verhalten auf.
- das Gleiche kann ich dann wiederum ebenso bei denen erkennen, die über zu viele Vorschläge bei mangelnden Ergebnisse berichten.
Unzufriedene schreiben keine Erstnachrichten
Bei vielen Unzufriedenen liegt der Prozentsatz der Erstnachrichten zwischen 0 % bis höchstens 5 %. Immer wieder und wieder sehe ich also bei denen, die sich über zu wenig Kommunikation, zu wenige Vorschläge oder keine Ergebnisse beklagen, vor allem eines:
Sie selbst kommunizieren nicht.
Recht oft wird nicht einmal auf Zuschriften oder Fußstapfen (visuelle Grüße) reagiert. Das gilt übrigens sowohl für die, die aufgrund ihrer Suche oder Merkmale tatsächlich nur wenige Vorschläge erhalten, wie auch für die, die insgesamt über die Zeit mehrere Hundert Vorschläge erhalten und dies dann noch immer zu wenig finden.
Erfolgreiche unternehmen öfter den ersten Schritt
Bei Erfolgreichen finde ich Prozentsätze von 0 % Erstnachrichten fast nie. Meistens liegt die Quote der Erstnachrichten erheblich über 5 %. Quoten von 15 %, 20 %, 30 % oder mehr sind bei den erfolgreichen Mitgliedern die Regel. Inhaltlich bedeuten diese Qupoten folgendes:
Erfolgreiche kommunizieren.
Allerdings gibt es auch unter den Erfolgreichen durchaus Fälle, die selbst nicht eigeninitiativ waren, aber angeschrieben wurden, antworteten und so eine Beziehung begannen. Im Durchschnitt benötigen diese Erfolgreichen aber mehr Zeit bei uns als diejenigen, die fleißig Erstnachrichten schreiben.
Richtquote: 30 % Erstnachrichten
Wir empfehlen eine Richtquote von 30 % Erstnachrichten. Ungefähr jeder dritte Vorschlag sollte also angeschrieben werden. Am besten sollte die Erstnachricht noch mit einem Fußstapfen (visueller Gruß) kombiniert werden.
Tatsache ist, dass nicht auf jede Nachricht geantwortet wird. So sind Menschen. Auch unsere Community-Regeln können daran nichts ändern. Aber eine Auswirkung haben unsere Community-Regeln dennoch:
Denn im Durchschnitt liegen Antwortquote beim Daten bei unter 25 %. Bei Gleichklang liegt der globale Durchschnitt aber bei über 50 %. Die Antwortquote hängt übrigens auch mit der Art der Erstnachricht (freundlich, Interesse weckend), sowie dem Vorhandensein von freiem Text und Foto zusammen.
Mitglieder, die die 30 % Erstnachrichten-Quote ungefähr erfüllen, beschweren sich übrigens bei uns nahezu nie über zu wenig Kommunikation. Sie stellen selbst die Kommunikation her.
Nicht in Stein gemeißelt
Die empfohlene Quote von Erstnachrichten von 30 % ist natürlich nicht in Stein gemeißelt. Es kann viele Gründe geben, sie zu unterschreiten oder sie zu überschreiten:
- wenn Sie sich bereits in einem ernsthaften Kommunikations- und Kennenlernprozess finden, ist es ab einem bestimmten Punkt sinnvoll, weitere Kontakte ruhen zu lassen. Wir empfehlen hier dann auch, neue Vorschläge erst einmal auszusetzen. Da manche Mitglieder sehr schnell fündig werden und dann an anderen Vorschläge kein Interesse mehr haben, kann sich in diesen Fällen eine sehr niedrige Quote von Erstnachrichten ergeben, die völlig in Ordnung ist. In dem Moment, wo sich ein ernsthafter Kennenlernprozess anbahnt, spielt die Quote der Erstnachrichten also keine Rolle mehr. Die Quote gilt also nur für Mitglieder, die sich noch nicht auf dem unmittelbaren Weg zum Erfolg befinden.
- Sie haben besondere Merkmale oder seltene Suchkriterien. Dies gilt aber auch beispielsweise für recht viele Mitglieder im höheren Alter ab 70, die tatsächlich deutlich weniger Vorschläge erhalten (und dennoch übrigens keine geringeren Vermittlungschancen haben, weil sie einzelne Vorschläge ernster nehmen). Weitere Beispiele wären rein asexuelle Suchen oder auch besondere Merkmalskombinationen, die notwendigerweise die Vorschlagsanzahl einschränken. In diesem Fällen geht es darum, besonders viel aus den erhaltenen Vorschläge zu machen, die den eigenen Kriterien ja entsprechen. Hier kann eine höhere Quote von Erstnachrichten sinnvoll sein.
- wenn Sie tatsächlich genug Informationen haben, einen Vorschlag dezidiert ausschließen zu können, macht eine Kontaktaufnahme natürlich tatsächlich keinen Sinn. Die Profile sollen nur ein Anreiz sein, um sich näher kennen zu lernen. Die Passung wird oft erst im Verlauf deutlich. Oft kann ein zweiter Blick zu einem anderen Ergebnis führen. Wir raten daher, mit dem Ausschluss von Vorschlägen sparsam umzugehen.
Erstnachrichten als Gewohnheit
Eine Erstnachricht führt keineswegs immer zu einer Partnerschaft. Wer es sich aber zur Gewohnheit macht, Erstnachrichten zu schreiben, gehört in der Regel zu denen, die bei Gleichklang dann auch Erfolg haben.
Wer demgegenüber über zu wenig Kommunikation klagt, gehört in aller Regel zu denen, die selbst wenig kommunizieren. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber meistens ist es so.
Indem Sie bei möglicherweise interessanten Vorschlägen sofort eine Erstnachricht senden, nutzen Sie Gleichklang effektiv, um ihre Partnersuche zum gewünschten Ergebnis zu führen. Gleichzeitig wird das Versenden von Erstnachrichten so für Sie zu einem selbstverständlichen Vorgang, der nicht besonderer Anstrengung oder Mühe verbunden ist.
Übrigens kann es sich lohnen, auch noch einmal nachzufragen, wenn keine Antwort erfolgt. Denn keine Antwort heißt nicht immer kein Interesse, sondern manchmal sind Mitglieder verhindert oder übersehen etwas. Aus solchen Nachfragen sind bei Gleichklang schon Beziehungen und ganze Familien entstanden.
Schritt aus dem virtuellem Raum
Für diejenigen, die bei Gleichklang effektiv kommunizieren, ist die Hauptherausforderung der Schritt heraus aus dem virtuellen Raum. Wir raten, sich über die Nachrichten bei Gleichklang besser kennen zu lernen, aber den Schritt aus dem virtuellen Raum heraus nicht allzu lange aufzuschieben.
Der Übergang zu Telefonaten und zu realen Begegnungen sollte im Regelfall recht bald erfolgen. Denn Online-Kontakte drohen, wenn es zu keinen Treffen kommt, einzuschlafen.
Wie das erste Date erfolgreich verlaufen kann, worauf Sie sich einstellen sollten und wie Sie auch mit Ernüchterungen und Enttäuschungen gut umgehen können, ohne den Erfolg Ihrer Partnersuche zu beeinträchtigen – hierzu geben diese Artikel im Gleichklang-Blog weitere Tipps: