Vieles liegt in und an uns selbst
Bei der Partnersuche und der Beziehungsgestaltung hängt mehr von der eigenen Person ab, als wir womöglich zunächst denken mögen.
So sehen wir bei Gleichklang seit Jahren in den uns vorliegenden Datenmustern über entstehende Beziehungen, fortbestehende Beziehungen und Trennungen, dass die Betreffenden selbst viel dafür tun können, aber auch müssen, damit eine tragfähige Beziehung entsteht und aufrechterhalten bleibt.
Ich werde jetzt nicht näher auf die statistischen Informationen eingehen (die viele Leser langweilen), sondern ausschließlich die Ergebnisse berichten:
So wachsen die Beziehungs-Chancen
Die beste Voraussetzung für eine glückliche, stabile, reife und sich weiter entwickelnde Partnerschaft ist ein zufriedenes Single-Dasein.
Wer es schafft, sich als Single aktiv einen wertvollen und sinnvollen Alltag zu gestalten, schafft es ebenfalls eher, mit der gleichen positiven Aktivität an Kennenlernen und Beziehungsaufbau heranzugehen.
Er oder sie kann aber auch geduldiger sein, denn es eilt nicht, das Leben hat bereits jetzt einen Sinn. Es besteht nur Grund zur Freude, dass sich dies künftig vielleicht noch erweitert. Grund zu Ärger oder Frustration besteht für den glücklichen Single nicht.
Single-Dasein ist keine Katastrophe, sondern ist eine wichtige Phase des Lebens. Gleichzeitig lässt sich in dieser Phase authentisch erleben, ob Sie sich tatsächlich eine partnerschaftliche Beziehung wünschen oder nicht bzw. welche Art von partnerschaftlicher Beziehung Sie anstreben.
Schließlich gibt es viele Beziehungstypen, wie
- zusammen leben mit gemeinsamen Kindern
- zusammen leben ohne Kinder
- in einer Stadt in getrennten Wohnung
- Fernbeziehungen oder Wochenendbeziehung
- monogame Beziehung mit gegenseitiger Treue
- polyamoröse Beziehungen mit mehr als zwei Personen
Single-Dasein ist wichtige Lebensphase
Die Phase des Single-Daseins gibt Ihnen guten Raum, darüber zu reflektieren und dabei auch ihre Gefühle wahrzunehmen, was Sie suchen.
- Beziehungen, die aus der Not geschlossen werden (Einsamkeit, Unzufriedenheit mit dem Single-Dasein) erweisen sich später oft brüchig und unbefriedigend
- Beziehungen, die von der Basis eines stabilen und zufriedenen Single-Daseins geschlossen werden, entwickeln sich demgegenüber später in der Regel stabil und glücklich.
Der erste Schritt, den Sie für eine erfolgreiche Partnersuche tun können, ist daher, im Jetzt und Hier an einer von Ihnen als befriedigend und erfüllen erlebten Lebensgestaltung zu arbeiten:
- Hobbys, Interessen, gesellschaftliches Engagement, Verreisen, Naturaufenthalte, Wissenserweiterung, Freundschaften – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dies zu erreichen
- lernen Sie als zufriedener Single ohne innere Not und inneren Erfolgsdruck den Menschen kennen, mit dem sie eine Partnerschaft – oder auch eine Freundschaft – führen möchten
- steigen Sie aus dem Lamentieren und Jammern aus, grämen Sie sich nicht, dass Sie derzeit Single sind, ärgern Sie sich nicht über die anderen glücklichen Paare, steigen Sie aus, aus Verbitterung und Neid
Dies geht schneller, als Sie denken mögen, wenn Sie erst einmal die Augen öffnen und sich der Unsinnigkeit dieser ganzen negativen Denkweisen und daraus erzeugter Gefühle bewusst werden.
Steigen Sie aus, aus der Negativität, anstatt sie auf die Partnersuche oder auch auf Gleichklang zu übertragen.
Erwarten Sie nicht, dass sie nun, wo Sie den Schritt zu Gleichklang getan haben, quasi sofort einen Partner oder eine Partnerin finden müssten.
Stellen Sie sich auf lange Suchzeiten ein – eine Partnersuche kann durchaus 2–3 Jahre dauern.
Es geht nicht darum, möglichst viel zu chatten, zu Flirten oder sich möglichst viel zu treffen. Im Gegenteil, dies kann sogar von der Bindungsentscheidung ablenken.
Bestes Beispiel hierfür sind die Dating-Apps, wo ständiges Flirten stattfindet, aber fast nie Beziehungen entstehen.
- verlieren Sie die Verbitterung und die Ungeduld. Dies geht am besten, indem Sie Ihr Single-Dasein so positiv wie möglich für sich gestalten und diese Phase als eine wichtige Zeit der Persönlichkeitsentwicklung für sich annehmen
Partnerschaft geht nie ohne Veränderung
Ein Partner ist kein Kleidungsstück, dass sie erwerben können und welches dann einfach in Ihre bereits bestehende Sammlung hinzukommt.
Sie können Ihr Leben, wie Sie es jetzt leben, nicht einfach unverändert fortsetzen, wenn ein Mensch als Partner oder Partnerin in Ihr Leben tritt.
Veränderungsbereitschaft ist der mit wichtigste Faktor für den Erfolg von Partnersuche, Beziehungsaufbau und Beziehungs-Stabilität.
Andersherum gesagt:
- wenn Sie partout keine Veränderungen möchten, gibt es keinen Grund, sich auf Partnersuche zu begeben
Veränderung bedeutet, über die eigenen Ziele, Werte und Planungen im Leben nachzudenken, den eigenen Horizont zu erweitern, offener zu werden für Neues und nicht rigide an allem Alten festhalten zu wollen.
Viele Beziehungen scheitern aus Mangel an Veränderung-Flexibilität. Dem können Sie vorbeugen, indem sie bereits jetzt beginnen, an Veränderungen zu arbeiten.
Dies wird nicht nur die Stabilität Ihrer künftigen Beziehung fördern, sondern ebenfalls Ihre Partnersuche erleichtern. Zudem wird es Sie glücklicher machen.
Denn auch bei der Online-Partnersuche und bei Gleichklang scheitern relativ viele Kontakte daran, dass die Betroffenen keine Flexibilität zeigen, an eigenen Vorstellungen und Erwartungen strikt festhalten und so sich tatsächlich bietende Chancen verpassen.
Dies beginnt bei der Fixierung auf einzelne Hobbys, einen engen geografischen Suchraum bis hin zur oftmals nicht ausreichenden Bereitschaft, eine tatsächlich bestehende Passung zunächst einmal in direkter Kommunikation auszuloten.
Denn die Profile allein können die Passung nicht ausreichend darstellen, hierfür ist direkte Kommunikation erforderlich.
Wer seinen Terminplan partout nicht freischaufeln kann für eine zeitnahe Begegnung oder bei wem immer etwas anderes dazwischenkommt, sollte noch einmal von vorn beginnen mit der Frage, ob eine Beziehung wirklich gewünscht wird?
Wenn ja, ist eine Veränderung von Einstellung und Verhalten angesagt.
Sich positiv entwickeln
Bei Gleichklang scheitern eine Reihe Kontakte auch daran, dass bestimmte Mitglieder dezidiert von der Mehrheit der Community als negativ bewertete Verhaltensweisen zeigen.
Ein wichtiges Beispiel hierfür ist das Rauchen. Sachlage ist, dass die große Mehrheit der Mitglieder, eine Beziehung mit einem Raucher oder einer Raucherin ablehnt.
Dies mag als Intoleranz verstanden werden, es gibt jedoch auch eine andere Sichtweise:
- Gesundheit und Naturverträglichkeit sind in der Gleichklang-Community sehr wichtige Werte. So möchten sich Gleichklang-Mitglieder häufig nicht durch krebserregende schädliche Rauchgase täglich belasten
- wenn man jemanden liebt, ist man an dessen Gesundheit interessiert. Selbst wenn Raucher draußen brauchen, kann dies für den Partner die Partnerin nach wie vor zu hoher Belastung führen, beispielsweise Angst um die Gesundheit des geliebten Menschen. Sind Kinder geplant oder dabei, ist dies ein weiterer Faktor
Es ist daher eine gute Idee – für die eigene Gesundheit und den Erfolg der Partnersuche – die Partnersuche bei Gleichklang zum Anlass zu nehmen, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Partnerschaft kann hierfür ein wirksamer Motivator sein, der es Ihnen erleichtert, diese Entscheidung umzusetzen
Gefühlvoll und empathisch handeln
Letztlich wissen wir intuitiv alle, dass die Tötung eines Tieres eine brutale Handlung ist. Nur wenige wollen sie selbst vollziehen. Die Tiere wehren sich auf dem letzten Gang.
- hier in Kambodscha, wo ich seit 2015 lebe, kann ich sehen, wie herzzerreißend auch die bäuerliche Landwirtschaft im Tötungsmoment ist, auch wenn es den Tieren vorher besser geht. Am Tag der Tötung ändert dies nichts
Wir haben bisher vier Hühner und einen Hund vor der Schlachtung bewahren können und planen gerade einen Lebenshof für andere Tiere, zumal wir uns auch um 15 Straßenhunde kümmern.
Wen würden wir als liebevoller bewerten?
- einen Menschen, der ein Lamm freigekauft, es aufzieht und ihm einen dauerhaften Lebensraum gibt oder
- einen Menschen, der ein Lamm beim Bauer zur Schlachtung bestellt und aufisst
Intuitiv werden fast alle von uns, auch Fleischesser, den ersten Fall als Beispiel für liebevolles Handeln und Empathie bewerten.
Zusätzlich zeigt eine mittlerweile überwältigende Anzahl an Studien, dass Fleischkonsum tatsächlich einer der größten Faktoren des Klimawandels ist, der unser aller Überleben bedroht.
Gleichklang ist eine auf Mitgefühl, Empathie und Ökologie ausgerichtete Kennenlernen-Kommunität. Es kann daher Ihrer Partnersuche und auch Ihrer Freundschaftssuche bei Gleichklang nur auf die Sprünge helfen, wenn Sie sich entscheiden, aus dem Fleischkonsum auszusteigen.
Wenn Ihnen dies nicht alleine gelingt, können Sie in den Suchkriterien ankreuzen, dass sie gerne zusammen mit einem Partner oder einer Partnerin, einem Freund oder einer Freundin diesen Schritt künftig tun möchten.
Partnersuche soll nicht alles gleich lassen, sondern in ihr verändern wir uns und wir können uns zum Positiven ändern.
Dies wird die Aussichten Ihrer Partnersuche verbessern, zumal vegan und vegetarisch lebende Menschen nach wissenschaftlichen Studien im Durchschnitt tatsächlich sympathischer, liebevoller, hilfsbereiter und zuverlässiger sind.
Wenn Sie einen vegetarisch oder vegan lebenden Partner oder Partnerin finden, kann dies die Tragfähigkeit und das Glück Ihrer partnerschaftlichen Beziehung nur verbessern. Hierfür können Sie selbst einen wichtigen Beitrag leisten.
Empathie generalisiert aktivieren
Überhaupt fördert es die Tiefe und den emotionalen Austausch im partnerschaftlichen Beziehungen, wenn die Beziehungspartner selbst liebevoll und empathisch denken und handeln.
Gereiztheit, dysfunktionaler Ärger, Verbitterung, Hass oder Rachewünsche stehen dem Aufbau einer glücklichen Beziehung entgegen.
Dies gilt nicht nur für rein private Kontexte (zum Beispiel Wut auf den vorherigen Lebenspartner), es gilt ebenso für gesellschaftliche Kontexte.
So sind diejenigen, die sich derzeit durch Flüchtlinge bedroht fühlen oder gar auf die Straßen gehen und sich bei Pegida versammeln, in Wirklichkeit selbst verbittert und nicht liebesfähig.
Nach Sündenböcken zu suchen für eigene Unzufriedenheit und anderen sogar das bare Leben nicht zu gönnen, führt zu solcher Liebesunfähigkeit oder ist Ausdruck von ihr. Denn wenn wir Vorbehalte, paranoide Befürchtungen oder gar Hass kultivieren, können wir nicht mehr die Weichheit und das Mitgefühl aufbringen, die für die Entwicklung echter Liebe und eines liebevollen Umgang miteinander notwendig ist.
So hilft es also auch für die Partnersuche, den Beziehungsaufbau und für das Fortbestehen einer Beziehung, sich sozial mitmenschlich zu engagieren, dadurch unsere Fähigkeit zu Mitgefühl und Empathie immer wieder zu aktivieren und dies auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen zu übertragen.
Sollten Sie also bei sich Verbitterung, Vorbehalte, paranoide Angst oder Hass wahrnehmen, blockieren Sie Ihre Liebesfähigkeit und damit auch die Chancen von Partnersuche und Beziehungsaufbau.
Hier kann helfen, sich der eigentlichen, in Ihrer Person liegenden Gründe bewusst zu werden, loszulassen, zu vergeben, aber auch sich mitmenschlich zu engagieren, zum Beispiel in der Flüchtlingshilfe oder beim Klimaschutz.
Anlass zum Erstaunen?
Es mag manchen wundern, dass in einem Artikel zur Partnersuche von Klima und Flüchtlingen gesprochen wird. In Wirklichkeit ist es aber nicht nur nicht erstaunlich, sondern notwendig. Denn dies sind die Themen unserer Zeit und an den individuellen Reaktionen von uns zeigt sich, inwiefern wir auf den Weg von Mitgefühl und Liebe oder auf Indifferenz, Ablehnung und Hass setzen.
- je mehr es ihnen gelingt, bei diesen Themen unserer Zeit auf dem Weg von Mitgefühl und Liebe voranzuschreiten, desto eher wird es ihnen ebenfalls gelingen, eine liebevolle und dauerhaft glückliche Beziehung zu finden und aufrechtzuerhalten
Wenn Sie sich durch diese Worte angesprochen fühlen, sind wir von Gleichklang Ihre Plattform.