Dieser Artikel ist ein Ausschnitt aus einem demnächst erscheinenden Ratgeber für das Online_Dating, den Gleichklang-Psychologe Dr. Guido F. Gebauer verfasst hat. In unserem Blog werden wir den Ratgeber in einzelnen Ausschntiten veröffentlichen. In diesem Ausschnitt wird Dir gezeigt, wie Du feststellen kannst, welcher Anbieter beim Online-Dating für Dich der geeignete ist. Je wichtiger für Dich die Partnersuche ist, desto eher solltest Du auf eine kostenpflichtige Partnervermittlung zurückgreifen, je spielerischer Du die Sache angehst und je offener Du auch für erotische Kontakte bist, desto eher könnte eine Singlebörse oder eine Dating-App für Dich geeignet sein. Aber auch bei facebook und Co können Partner und Freunde gefunden werden.
Über Tinder und Co zur Liebe?
Dating-Apps erleben weltweit einen enormen Andrang. Sie erlauben es ihren Nutzern, sich blitzschnell durch eine große Anzahl von Profilen zu klicken. Alle Erstentscheidungen und der erste Eindruck orientierten sich am Aussehen. Wenn zwei Nutzer sich gegenseitig sympathisch finden, können sie Kontakt aufnehmen. Ansprechende Profile werden markiert, die anderen Profile werden weggewischt. Mit einem Wisch sind Profile weg und das nächste kommt sofort – schnelles Dating, 24 Stunden am Tag.
Aufgrund der schnellen Effekte sind Dating-Apps mit viel Aufregung und Spaß verbunden. Die Belohnung erfolgt sofort.
Der fulminante Aufstieg der Dating-Apps zeigt, dass sie offensichtlich etwas im Menschen ansprechen, aber was? Fraglos sind Dating-Apps geeignet für Flirts und erotische Begegnungen. Keine Daten haben die Anbieter aber jemals zu der Frage vorgelegt, wie viele der Millionen Nutzer tatsächlich eine dauerhafte Partnerschaft gefunden haben.
Aus psychologischer Sicht zu erwarten ist jedoch, dass dieser Prozentsatz eher klein sein dürfte. Warum?
– Die Dating-Apps laden zum schnellen Konsum von Profilen ein. Das nächste und noch bessere Profil steht immer bereits vor der Tür. Unverbindlichkeit reagiert. Bindung wird dadurch jedoch erschwert.
– Die Basisfunktionen sind kostenlos. Unter die Nutzer mischen sich so die Bildersammler, Verheirateten und Online-Flirter.
-Wer bei den Apps einmal dabei ist, hört nicht unbedingt auf, selbst, wenn er jemanden kennenlernt. Der Spaß und der Erregungsfaktor sind zu groß. Wer jemanden über eine App kennenlernt, muss damit rechnen, dass die App weiter genutzt wird. Aber auch für die eigene Person gibt es keine Gewähr, denn Dating-Apps erinnern an ein Glücksspiel, und das kann zur Sucht führen.
-Das Aussehen ist wichtig, aber die Partnersuche im ersten Schritt allein auf ein Körperbild einzuschränken, entspricht keiner ganzseitigen Sicht des Menschen. Dieses Vorgehen verlockt dazu, geschönte Fotos einzustellen. Die reinen Online-Flirter, die durch Dating-Apps durchaus auch angezogen werden dürften, mögen auf gleich ganz aufgefakte Bilder zurückgreifen.
Diese Befürchtungen sind nicht ganz ohne wissenschaftliche Grundlage. So hat kürzlich eine im Fachjournal Telematics and Informatics veröffentliche wissenschaftliche Studie Tinder-Nutzer untersucht, die nach ihren Motiven für die Benutzung von Tinder befragt wurden. Es wurden sechs Hauptmotive festgestellt. Das eigentliche Liebesmotiv trat dabei jedoch erst an dritter Stelle auf, deutlich bedeutsamer waren die Motive Trendorientierung (neu und cool) und Erlebnishunger (Aufregung und Thrill). Zudem folgten in nicht weitem Abstand auf das Liebesmotiv (Beziehung finden), Erlebnishunger (Aufregung und Thrill), Selbstbestätigung (Komplimente und Zuwendung erhalten), Sex (z. B. One-Night-Stands), einfache (?) Kommunikation (Schüchternheit überwinden, online unkompliziert kommunizieren können).
Auffällig ist jedoch nicht nur die geringe, sondern auch die geringe absolute Stärke des Liebesmotivs in dieser Studie. Die Stärke der Motive wurde auf einer Skala von starker Ablehnung (1) über weder/noch (3) bis zu starker Zustimmung (5) erfasst. Das Liebesmotiv erreichte einen Durchschnittswert von nur 2,24. Das Liebesmotiv erreicht in dieser Studie also nicht einmal den neutralen Bereich, sondern liegt in Richtung Ablehnung. Grundsätzlich sind aber eher alle Motive eher geringgradig ausgeprägt, wobei bemerkenswert ist, dass Trend und Erlebnishunger die beiden stärksten Motive sind. Die Ergebnisse zeigen, dass Tinder-Nutzer offenbar verschiedenste Motive haben, an einer einheitlichen Motivbasis zur Suche nach einer festen partnerschaftlichen Beziehung fehlt es. Die Studie unterstützt insofern die Annahme, dass im Vordergrund der Motive die Nutzung von Tinder und sicherlich auch anderen Dating-Apps nicht das Finden einer festen Beziehung, sondern eine größere Anzahl an anderen, sich von Person zu Person fraglos unterscheidenden, Motiven steht.
Ist es bei einer Partnerbörse anders?
Die Tinder-Studie gab mir Anlass, eine Umfrage unter Mitgliedern der von mir gegründeten Partnerböse Gleichklang.de durchzuführen. Den Mitgliedern wurden die gleichen Fragen wie den Tinder-Nutzern vorgelegt, um die sechs Motive in der Tinder-Studie zu erfassen. Ebenfalls wurde die gleiche 5-stufige Skala von Ablehnung bis starker Zustimmung verwandt.
Die Auswertung zeigte ein ganz anderes Bild als die Ergebnisse der Tinder-Studie. Auf der Skala von 1 bis 5 stand bei den Gleichklang-Mitgliedern das Liebesmotiv (Beziehung finden) an allererster Stelle mit einem Durchschnittswert von 4,19. Erst an zweiter Stelle – und entsprechend im neutralen Bereich liegend – folgte das Motiv Kommunikation mit 2,81. Mit einem durchschnittlichen Punktewert von 2,51 lag das Motiv Selbstbestätigung gerade noch an der Grenze zum neutralen Bereich. Die Motive Erlebnishunger (2,41), Trend (2,26) und Sex (1,98) lagen demgegenüber bereits im Durchschnitt im Ablehnungsbereich. Nutzer einer Partnerbörse, wie Gleichklang, haben demnach also gänzlich andere Motive als Nutzer von Tinder. Sie sind vor allem bei weitem stärker motiviert, eine Liebesbeziehung zu finden.
Tinder Dating-App oder Partnerbörse?
Mir geht es vor allem um eine dauerhafte Liebe → Versuche Dein Glück bei einer Partnerbörse.
Mir geht es um Spaß, Abwechslung und Aufregung → Eine Dating-App ist für Dich die richtige Wahl.
Du suchst ernsthaft nach einer Partnerschaft?
Wähle eine der Online-Partnervermittlungen! Anders als Dating-Apps oder auch Singlebörsen erlauben Partnervermittlungen ihren Mitgliedern nicht, einfach durch alle Profile beliebig zu scrollen. Dadurch sinken Abwechslung und Spielerei, aber die Aktivität der Mitglieder wird stärker auf die ernsthafte Suche nach einer partnerschaftlichen Beziehung fokussiert. Die Anzahl von Partnervermittlungen wählt den Ansatz passender Vorschläge statt freier Suche. Zwar haben Personen, wenn sie in Profilen frei scrollen können, den Eindruck, den Auswahlprozess besser kontrollieren zu können, tatsächlich kann die durch die freie Suche gegebene Vergrößerung der Optionen aber zu einem schlechteren Suchergebnis führen. Hierauf weisen jedenfalls wissenschaftliche Befunde von Wu & Chiou (2009) hin, die Teilnehmern eine unterschiedlich große Anzahl an Profilen zur Ansicht vorgaben. Außerdem wurde auf der Basis der eigenen Angaben der Teilnehmer zu ihrem Traumpartner berechnet, wie hoch die Passung der einzelnen Vorschläge war. Im Ergebnis zeigte sich, dass die tatsächliche Passung der durch die Teilnehmer selbst als interessant ausgewählten Profile umso geringer war, je mehr Vorschläge ihnen unterbreitet worden waren. Die Wissenschaftler gelangen zu dem Schluss, dass mehr Optionen zu mehr Suchverhalten und schlechteren Entscheidungen bei der Partnersuche führen.
Partnervermittlungen stellen nicht nur die Partnersuche in den Vordergrund und fokussieren damit die Aktivität der Mitglieder auf eine ernsthafte Partnersuche, sondern versuchen ebenfalls, durch psychologisch fundierte Vermittlungs-Algorithmen unpassende Vorschläge von vornherein auszuschließen. So sollen Menschen zusammengebracht werden, deren Persönlichkeiten und Lebensstile tatsächlich zueinander passen.
Allerdings lassen sich solche Daten auch nicht einfach gewinnen, da für eine wissenschaftliche Auswertung der Vergleich von Vorschlägen, die dem Algorithmus entsprechen, mit Vorschlägen, die dem Algorithmus widersprechen, bezüglich der langfristigen Dauerhaftigkeit und des Glückserlebens in partnerschaftlichen Beziehungen notwendig wäre. Solche wissenschaftliche Untersuchungen sind aber Nutzer von Partnervermittlungen, die passende Vorschläge erhalten wollen, ggf. im Regelfall sicherlich nicht bereit. Die Frage, inwiefern die Vermittlungs-Algorithmen der Partnervermittlungen tatsächlich zur besseren Partnerwahl führen, ist somit derzeit noch offen, auch wenn wissenschaftliche Untersuchungen dafür sprechen, dass die Passung von Persönlichkeits- und Lebensstil die Partnerzufriedenheit erhöhen kann.
Kostenpflicht ist Qualitätsmerkmal
Unzählige unseriöse Personen melden sich an, viele gleich mit mehreren gefälschten Profilen. Männer werden zu Frauen und Verheiratete Singles. Oft geht es nur um Voyeurismus und Spielerei. Die Vermittlungschancen gehen dadurch gegen null.
Dies sind die Folgen kostenloser Dating-Angebote:
Im Internet wollen wir gerne alles umsonst haben. Verbraucherbewertungsinstitute, wie Stiftung Warentest, beurteilen es entsprechend als positiv, wenn Partnerbörsen kostenfrei sind oder wenigstens kostenfreie Test- oder Teilnahmeoptionen anbieten. Aus psychologischer Perspektive ist es jedoch kurzsichtig gedacht. Denn gerade im Internet, wo alles schnell zur Verfügung steht, anonym und unverbindlich ist, trennt eine Kostenpflicht die „Spreu vom Weizen“.
Menschen neigen dazu, ein kostenloses Angebot gerne einmal auszuprobieren, selbst wenn ihre eigene Ernsthaftigkeit eher gering ist. Beim kostenlosen Dating im Internet werden so die sogenannten Fakes, Personen mit unseriösen Absichten, wie die Motten durch Licht angezogen. Entsprechend sammeln sich bei kostenfreien Portalen Profile mit fehlerhaften Angaben, Mehrfachprofile der gleichen Person, längst nicht mehr aktuelle Profile, die nicht gelöscht wurden sowie auch Voyeure und Bildersammler, denen es ausschließlich darum geht, sich die Profile der anderen Teilnehmer einmal anzuschauen. Auch für Love-Scammer sind kostenlose Portale ein beliebtes Einfallstor. Aus Männern werden Frauen, aus Alt wird Jung, aus einer Person werden zehn – im Ergebnis sind kostenlose Portale oftmals nicht vielmehr als eine Ansammlung von Spam. Besonders oft bewegen sich in den kostenlosen Portalen auch Personen, denen es eben nicht um eine dauerhafte Beziehung, sondern ausschließlich um Sex geht. Für manchen geht es dabei nicht einmal um ein reales Treffen, sondern um rein virtuelle Kontakte und Chats, von denen sie von vornherein wissen, dass sie auf der rein virtuellen Ebene bleiben werden. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, im Internet virtuelle Kontakte zu pflegen und Fantasien zu befriedigen, auch wenn Gefahren eines suchthaften Verhaltens und eine Entfremdung von der realen Umgebung hierdurch entstehen können. Bitter sind solche rein virtuellen Austäusche und Chats aber für diejenigen, denen es tatsächlich um eine ernsthafte Partnersuche geht. Für sie ist es nur schwer möglich, innerhalb der kostenlosen Kennenlerrnplattformen zwischen denen zu unterscheiden, denen es um virtuelle Fantasiebefriedigung, Flirten und Sex oder um eine längerfristig dauerhaft ausgerichtete partnerschaftliche Beziehung geht. Frustrationen, Enttäuschungen und Verletzungen können die Folge sein bei dem Versuch, in einem Meer von unseriösen Profilen und Fakes den geeigneten Partner zu finden. Die Lösung des Problems besteht in der Wahl eines kostenpflichtigen Anbieters. Fast keiner der Fakes und virtuellen Chatter ist nämlich bereit, für die Teilnahme an einer Partnerbörse Gebühren zu bezahlen. Sobald Du daher einen kostenpflichtigen Anbieter wählst, kehrt sich das Verhältnis im Hinblick auf eine ernsthafte Partnersuche unseriösen zu seriösen Mitgliedern um und Du findest Dich rasch wieder in einem Kreis von in großer Mehrheit ernsthaft für eine Beziehung nach dem passenden Gegenüber suchenden Menschen.
Glaub übrigens nicht, dass Dir irgendjemand etwas schenkt. Rein kostenlose Portale leben im Regelfall von der Großzahl der unseriösen Mitglieder, um durch die Anzahl der Seitenbesucher Werbeeinnahmen zu erzielen. Gemischte Anbieter bieten Dir eine in Wirklichkeit weitgehend nutzlose kostenlose Basismitgliedschaft, um Dich zu einem späteren Zeitpunkt für eine dann wesentlich teurere Premium-Mitgliedschaft zu rekrutieren. Ernsthafte Vermittlungsaussichten hast Du nur, wenn Du diese Premium-Mitgliedschaft sogleich willst oder später zu Ihr upgradest. Die Gebühren hierfür sind nicht unerheblich, aber die Chancen für einen Vermittlungserfolg sind gut. Ausschließlich kostenpflichtige Anbieter sind Dir demgegenüber am ehrlichsten und können so gleichzeitig ihre Dateiqualität maximieren.
Vorteile der großen Maintream-Partnerbörsen
Du siehst Dich als Teil des Mainstreams, wähle eine der großen Partnervermittlungen!
Große Partnervermittlungen, wie Parship oder Elite, haben auch durch Fernsehwerbung und landesweite Plakatierungskampagnen einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Entsprechend befinden sich bei ihnen nach Angaben der Anbieter Millionen auf der Suche, auch wenn Informationen zum Verhältnis zur kostenlosen zu den Prämienmitgliedschaften nicht gegeben werden.
Du kannst zahlreiche Vorschlägen in direkter Wohnortnähe erhalten.
Die großen Partnervermittlungen möchten möglichst jeden Single für eine Mitgliedschaft gewinnen. Menschen mit den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Einstellungen, Interessen und Hobbys, Lebensstilen und Lebenszielen sind hier daher zu finden. Angesprochen von deutlich auf den gesellschaftlichen Mainstream ausgerichteten Werbekampagnen und Internetauftritten werden dabei aber vorwiegend Menschen, die sich zum Mainstream des gegenwärtigen Gesellschaftssystems mit seinen Schwerpunkten auf Konsum und Wettbewerb zählen. Dezidiert gesellschaftskritisch denkende Singles dürften sich demgegenüber von den großen Partnervermittlungen eher weniger angesprochen fühlen. Selbst, wenn sie dort Mitglied werden, wirst Du sie zudem nur schwer kennenlernen können, da gesellschaftskritisches Denken nicht zu den Vermittlungsprinzipien zählt.
Geeignet sind die großen Partnervermittlungen für Dich insofern vor allem, wenn Du ernsthaft nach Partnerschaft suchst und gleichzeitig mit der herrschenden Konsumgesellschaft im Wesentlichen einverstanden bist. Fühlst Du Dich durch die großen Partnervermittlungen angesprochen, solltest Du gleich mit einer kostenpflichtigen Prämienmitgliedschaft beginnen. Denn die kostenlosen Mitgliedschaften sind in Wirklichkeit nur Lockangebote, die Dich erst einmal in die Kartei bringen sollen, um Dich später für eine Prämienmitgliedschaft zu gewinnen. Mit den kostenlosen Optionen ist Deine Suche tatsächlich so eingeschränkt, dass mit ihr keine echten Erfolgschancen verbunden sind.
Du denkst gesellschaftskritisch, sozial und ökologisch? Gleichklang ist Deine Wahl!
Wenn gesellschaftskritisches, sozial ausgerichtetes und ökologisches Denken einen wesentlichen Teil Deines Selbstkonzepts bildet, dürfte für Dich Gleichklang die am besten geeignete Partnervermittlung sein.
Gleichklang wendet sich in Selbstanspruch und Außendarstellung ausschließlich an gesellschaftskritisch, sozial und ökologisch denkende Menschen, die Menschen mit ähnlichen gesellschaftlichen Einstellungen und Ausrichtungen ihrer Lebensführung kennenlernen möchten. Entsprechend kannst Du bei Gleichklang Menschen kennenlernen, denen Themen von Nachhaltigkeit, Ökologie, Tierschutz, sozialer Gerechtigkeit, aber auch Spiritualität am Herzen liegen. Innerhalb des gemeinsamen Daches der sozial-ökologischen Grundorientierung erfolgt die Vermittlung hochgradig individuell nach Aspekten des Lebensstils, der Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder durch einen psychologisch fundierten Vermittlungsalgorithmus.
Besondere Vermittlungsoptionen ermöglicht Gleichklang für verschiedene Gruppen und Merkmale, wie Veganer, Vegetarier, Menschen mit spirituellen Interessen, Auswanderungsinteressierte, Gesundheitsbegeisterte, verschiedenen sexuellen und geschlechtsbezogenen Merkmalen und Orientierungen (Heterosexualität, Bisexualität, bisexuell, Homosexualität, Transsexualität, Pansexualität, Intersexualität) sowie auch Menschen mit Handicaps, körperlichen oder seelischen Erkrankungen.
Gleichklang bietet ausschließlich kostenpflichtige Mitgliedschaft, und nahezu alle Profile sind daher authentisch und aktuell. Aufgrund der Ausrichtung auf ein sozial-ökologisch denkendes Klientel und die ausschließliche Verfügbarkeit kostenpflichtiger Mitgliedschaften, ist die Teilnahmeanzahl bei Gleichklang aber erheblich geringer als bei den großen Partnervermittlungen. Dadurch werden Datei- und Vorschlagsqualität maximiert, die Vorschlagsanzahl sinkt aber ab. Hierauf und auf das Grundprinzip der schrittweisen Vermittlung bis zum Erfolg solltest Du Dich einstellen, wenn Du bei Gleichklang Mitglied werden möchtest.
Die Gebühren von Gleichklang sind sehr viel geringer als von den großen Partnervermittlungen, dafür gibt es aber keine kostenlosen Basismitgliedschaften. Eine soziale Staffelung soll sicherstellen, dass eine Mitgliedschaft nicht an finanzieller Knappheit scheitert.
Du hast ein dominantes spezifisches Merkmal – schau Dir die Spezialanbieter an!
Für Dich ist BDSM für eine Partnersuche zentral? Du kannst Dir ausschließlich eine Partnerschaft mit einem Menschen mit Rubensfigur vorstellen? Dein Partner sollte aus der Gothik-Szene stammen? Für diese und unzählige weitere Merkmale gibt es spezifische Spezialanbieter, die sich allein auf solche Merkmale fokussieren. Hierbei handelt es sich allerdings typischerweise nicht um Partnervermittlungen mit einem Vermittlungsalgorithmus, sondern eher um Singlebörsen, bei denen sich Mitglieder mit den entsprechenden besonderen Merkmalen oder Interessen anmelden.
Wenn ein einziges Merkmal Deine Partnersuche dominiert und alles andere überschattet, solltest Du Dir überlegen, es bei einem der Spezialanbieter zu versuchen. Zwar sind diese meistens klein, dafür fallen aber die vielen anderen Personen weg, die von vornherein für Dich sowieso nicht in Frage kommen.
Je schwerer es Dir fällt, mit Deinen besonderen Merkmalen oder Interessen eine Partnerschaft zu finden, desto eher dürfte für Dich ein Anbieter, der auf diese Besonderheit spezialisiert ist, Erfolg versprechend sein. Mach Dir aber klar, dass Partnerschaft in der Regel nicht an einem einzigen Merkmal hängt und viele der Personen, die Deine Besonderheit teilen, dennoch aus anderen Gründen für Dich vermutlich nicht in Frage kommen. Eine schnelle Partnerfindung wird daher oft über solche an einem einzigen Merkmal orientierten Spezialanbieter nicht möglich sein, zumal diesen oftmals die Ressourcen fehlen, um eine tatsächlich hinreichende Anzahl an Mitgliedern und eine gute Dateiqualität mit aktuellen und seriösen Profilen sicherzustellen. Dennoch solltest Du den Versuch nicht unterlassen, wenn Du feststellst, dass ein Merkmal Deine Partnersuche dominiert und hierfür ein passender Spezialanbieter vorhanden ist.
Kombiniere sinnvoll!
Den Stein der Weisen gibt es bei der Online-Partnersuche nicht. Die verschiedenen Anbieter haben jeweils Vorteile und Nachteile. Es muss nicht nur den einen geeigneten Anbieter für Dich geben. Also scheu Dich nicht, Deinen Suchraum zu erweitern und es bei verschiedenen Anbietern zu versuchen. Dies mag gleichzeitig sein, spätestens aber, wenn Du nach ausreichender Beobachtungszeit feststellst, dass Du bei einem Anbieter nicht weiterkommst, mag ein Wechsel oder eine zusätzliche Nutzung eines anderen Anbieters sinnvoll sein. Mit einer gut überlegten Kombination steigen Deine Vermittlungschancen an: Besonders oft ist es beispielsweise sinnvoll, eine große Partnervermittlung mit Gleichklang zu kombinieren oder einen der vielen Einzelthemen bezogenen Anbieter mit einer großen Partnervermittlung, mit Gleichklang oder mit allen beiden zu kombinieren.
Die Kombination einer großen Partnervermittlung mit Gleichklang ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn Dir sozial-ökologische Grundeinstellungen wichtig sind, Du es aber auch nicht verpassen möchtest, die zusätzlichen Chancen einer großen Partnervermittlung mit ihrer hohen Mitgliederanzahl wahrzunehmen. Die Kombination eines Einzelthemenanbieters mit einer großen Partnervermittlung oder mit Gleichklang ist immer dann sinnvoll, wenn bei Dir ein dominantes Einzelmerkmal für die Partnersuche vorliegt, Du Dich aber andererseits nicht ausschließlich auf die eher geringe und heterogene Mitgliedschaft in den entsprechenden Spezial-Singlebörsen beschränken möchtest. Die Kombination einer großen Partnervermittlung mit Gleichklang und einer Spezial-Singlebörse ist dabei diejenige Möglichkeit, die unterschiedlichen Facetten und Chancen der Online-Dating-Anbieter im größtmöglichsten Ausmaß zu nutzen.
Gehe mit offenen Augen durch die Welt!
Suche Deine Liebe nicht ausschließlich online. Eine Gefahr des Online-Datings ist, dass partnersuchende Singles sich auf das Internet beschränken. Jedoch bedeutet Deine Teilnahme am Online-Dating nicht, dass Du den Partner nur im Internet finden kannst. Verschließe nicht Deinen Blick für die Möglichkeiten, die sich Dir auch im realen Leben bieten.
Je breiter Du suchst, desto eher gelangst Du zum Erfolg. Vergiss nicht, dass nach wie vor mehr als zwei Drittel aller partnerschaftlichen Beziehungen nicht online, sondern in der Wirklichkeit da draußen entstehen. Die größte Partnervermittlung ist der soziale Nahraum, d. h., Dein Freundeskreis, Dein Arbeitsplatz und die Orte, die Du in Deiner Freizeit aufsuchst. Vielleicht ist Dein künftiger Partner längst in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis, aber Ihr habt es beide noch nicht gemerkt – oder Euch nicht getraut. Gehe offen mit Deiner Partnersuche um und scheue Dich nicht, den Menschen in Deinem sozialen Nahraum von ihr zu erzählen. Denn oftmals können dadurch ganz unvorhergesehene Ereignisse und Begegnungen entstehen.
Aber auch außerhalb Deines sozialen Nahraumes gibt es zusätzlich zum Internet Möglichkeiten, Deine Partnersuche voranzutreiben:
Von der klassischen Kontaktanzeige über Speed-Dating, Partys für Partnersuchende bis hin zu Single-Reise, steht ein breites Angebot zur Verfügung. Überall kann es geschehen, dass Du den passenden Menschen triffst. Sei aktiv und nimm Dein Schicksal in die Hand!
Bedenke, dass Landesgrenzen, z. B. Österreich, Schweiz, lediglich künstliche Grenzen sind, die keine tatsächliche inhaltliche Rolle spielen. Die Datenauswertungen bei Gleichklang zeigen übrigens, dass die große Mehrheit der Gleichklang-Paare, die zunächst weit entfernt voneinander lebten, in den folgenden Jahren zusammenziehen.