Glück in Beziehungen erreichen
Dieser Artikel handelt von glücklichen Beziehungen und wie sie erreicht werden können. Das ist einerseits eine Frage der Partnerwahl und anderseits eine Frage der Beziehungsarbeit.
Beides wird in diesem Artikel besprochen, wobei der Schwerpunkt auf der Partnerwahl liegt.
In einem eigenen Abschnitt wird zudem erklärt, wie Gleichklang Ihnen hilft, die Wahrscheinlichkeit einer toxischen oder indifferenten Beziehung zu senken und die Wahrscheinlichkeit einer glücklichen Beziehung substantiell zu erhöhen.
Empirischer Hintergrund ist, dass wir bei Gleichklang-Paaren auch im langjährigen Verlauf geringe Trennungsraten und eine hohe Beziehungszufriedenheit beobachten. Psychologischer Hintergrund hierfür ist wiederum, dass unser Matching-Algorithmus zahlreiche Unvereinbarkeiten identifiziert und ausschließt. Am Beziehungsbeginn sind solche Unvereinbarkeiten schwer erkennbar, führen aber später oft zum Scheitern von Beziehungen führen. Hiervor schützt der Matching-Algorithmus.
Außerdem wird der neue Test zu toxischen Beziehungen (TTB) erklärt, mit dessen Hilfe Sie Ihre vergangenen und aktuellen Beziehungen einstufen und so bessere Entscheidungen treffen können. Verschiedene Auswertungsbeispiele werden gegeben.
Der Artikel ist sehr lang, aber Sie können gerne gleich zum ▶Resümee springen, wo alle Inhalte – nur eben ohne die Belege – kurz zusammengefasst werden.
Mit toxischen Beziehungen habe ich mich in der letzten Zeit bereits mehrfach in Artikeln befasst.
Das hat einen guten Grund:
Eine Umfrage unter 1285 Gleichklang-Mitglieder zu ihren früheren Beziehungen gelangte zu folgendem Ergebnis:
- 46, 6 % der weiblichen Befragten, 26,3 % der männlichen Befragten und 37,5 % der non-binären Befragten gaben an, bereits in einer dezidiert toxischen und schädigenden Beziehung gelebt zu haben.
- Wird die Einstufung als teilweise toxisch mit berücksichtigt, sind gar 81,2 % der Frauen, 56,2 % der Männer und 65,7 % der non-binären Personen von einer toxischen Beziehung betroffen gewesen.
Es ist also eher die Regel als die Ausnahme, mindestens einmal im Leben eine toxische Beziehung zu erleben. Toxische Beziehungen sind offensichtlich unglücklich. Sie zu vermeiden, ist damit bereits der erste Schritt auf dem Weg zum Beziehungsglück.
Aber dies reicht noch nicht für eine glückliche Beziehung:
- Der zweite Schritt zum Beziehungsglück liegt darin, emotionale Verbundenheit aufzubauein. Es gibt emotional indifferente Beziehungen, die zwar nicht toxisch ist, wo aber genau diese emotionale Verbundenheit und das positive emotionalen Erleben fehlen.
Toxische Komponenten vermeiden oder auflösen und emotionale Verbundenheit aufbauen:
- Dieser Artikel zeigt, wie es geht.
An der Umfrage beteiligten sich übrigens 628 Frauen, 640 Männer und 17 nicht-binäre Personen im Alter von 19 bis 91 Jahren (Durchschnittsalter: 50,86).
Merkmale toxischer Beziehungen
Weil toxische Beziehungen so häufig sind, lassen sie sich nicht allein mit der Persönlichkeit einzelner Personen erklären.
Sonst wären wir hoffnungslos von malignen Narzissten und Psychopathen umgeben. Natürlich gibt es einzelne Personen, die sich aufgrund ihrer Persönlichkeit toxisch verhalten. In den meisten Fällen entsteht der toxische Charakter aber erst aus der Beziehungskonstellation an sich.
Was macht eine Beziehung toxisch?
In der genannten Befragung von 1285 Gleichklang-Mitgliedern ließ sich statistisch ein klarer toxischer Unterdrückungs-Faktor identifizieren, der sich insbesondere durch folgende Merkmale kennzeichnet – die Auflistung ist nicht vollständig:
- Partner:in war von Anfang an manipulativ: Merkmal ist hier, dass manipulative Tendenzen sofort sichtbar werden mit Willkür, Verwirrung und Intransparenz. 47,9 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 7,4 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Von Anfang an starke Schwankungen zwischen Negativem und Positivem: Gleich zu Beginn schwankt die Beziehung stark zwischen positiv und negativ. 72,4 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 22,9 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Fundamentaler Mangel an Balance: Die Beziehung ist unausgeglichen, es werden nicht die Bedürfnisse und Wünsche beider Seiten ausreichend berücksichtigt. 91,3 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 24,7 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Dominanz und Unterdrückung in allen Alltagsbereichen: Kontrolle über alle Bereiche des Lebens, alles wird von einer Seite bestimmt und der anderen Sicht wird jede Legitimität abgesprochen. 71 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 12,4 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Ständiges Rechtfertigen-Müssen der eigenen Person: Das eigene Verhalten wird ständig kritisiert, die Person muss sich für alles rechtfertigen. 69,9 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 13,6 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Selbstvertrauen wird untergraben: Zweifel an der eigenen Person, dem eigenen Denken, dem eigenen Verstand und der eigenen Zurechnungsfähigkeit werden gesät, Zweifel werden gesät, ob ein Leben ohne die andere Person noch möglich ist. 78,9 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 12 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Drohung mit Kontaktabbruch oder Beziehungsende: Eigenständigkeit und Widerspruch werden mit der Drohung bestraft, in diesem Fall den Kontakt zu beenden. 47,4 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 6,7 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Vollkommen neue Überzeugungen werden verlangt: Person soll eigene Überzeugungen und Weltsicht aufgeben. 53,6 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 9,5 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Isolation von Freunden und Familie: Kontaktabbruch oder Einschränkungen werden verlangt oder angeregt. 43,5 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 6,9 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Aufforderung, den eigenen Lebenswandel und Sicherheiten aufzugeben: Grundlegende Veränderungen werden verlangt. 43 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 5,3 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Bedrohung der körperlichen Sicherheit: Körperliche Übergriffe werden angedroht (“ich bring Dich um“, “wenn nicht mit Dir, sterben wir beide“). 26 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 1,6 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Stalking und Verfolgung: Person akzeptiert kein Nein, erscheint ungewollt bei anderen Anlässen, lässt keine Abgrenzung zu, verfolgt Beziehungspartner:in. 25,6 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 2,1 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Körperliche Gewalt: Schubsen, Ohrfeigen, Faustschläge und andere Formen der Gewalt treten ein. 16,9 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 1,4 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Ignorieren eigener Ansichten und Verhöhnen: Widerspruch wird ignoriert oder lächerlich gemacht. Es wird reagiert mit Verhöhnung, Lächerlichmachen und Auslachen. 80,4 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 16,1 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Selbstmorddrohungen oder Suizidversuche: Wenn weiter Widerstand geleistet wird, wird mit Suizid gedroht oder es kommt zu Suizidversuchen, es kann auch mit erweitertem Suizid gedroht werden. 16,6 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 1,4 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
Das Entscheidende in einer toxischen Beziehung sind nicht die auftretenden Konflikte und Probleme (die kann es überall geben), sondern das Unvermögen, diese zu klären, weil keine Wechselseitigkeit besteht.
Mit einem fundamentalen Mangel an Balance können Konflikte nur eskalieren oder durch die Unterordnung einer Person überdeckt werden. Widerstand und Festhalten an dem eigenen Selbst kann in solchen Konstellationen zur Eskalation mit angedrohten oder vollzogenen körperlichen Übergriffen, Stalking, Verfolgung oder Suiziddrohungen führen.
Die meisten toxischen Beziehungen bewegen sich allerdings noch unterhalb der Schwelle der Eskalation zu Bedrohung oder Gewalt. Aber auch unterhalb dieser Schwelle sind sie weit von einer glücklichen Beziehung entfernt.
Nicht jede belastete Beziehung ist insgesamt toxisch. Viele Beziehungen weisen nicht alle, aber einige Merkmale toxische Beziehungen auf:
- Solche belasteten Beziehungen können leichter verändert und verbessert werden als tiefgreifend toxische Beziehungen, wo es einer Seite grundlegend an Veränderungsbereitschaft und Klärungsbereitschaft mangel.
Sicher lässt sich sagen, dass eine toxische Beziehung unglücklich macht:
- 93,4 % der Befragten, die über eine toxische Beziehung berichteten, gaben an, in dieser Beziehung unglücklich gewesen zu sein. Warum trotzdem viele teilweise viele Jahre in solchen Beziehungen bleiben, darauf wird später noch etwas ausführlicher eingegangen.
Allein die Abwesenheit toxischer Faktoren macht eine Beziehung allerdings noch nicht glücklich:
- So berichteten in der Umfrage lediglich 67,4 % derjenigen, die in einer nicht-toxischen Beziehung lebten, mit dieser Beziehung glücklich gewesen zu sein.
Da es sich mehrheitlich um vergangene Beziehungen handelte und die Befragten jetzt wieder auf Partnersuche waren, ist dieser Befund nicht erstaunlich.
Erkennbar wird, dass toxische Elemente eine Beziehung unglücklich machen, dass aber das Fehlen toxischer Elemente noch nicht ausreichend ist, um eine Beziehung glücklich zu machen.
Glück ist mehr, als nicht-toxisch zu sein.
Glück in einer Beziehung
Was macht eine Beziehung glücklich?
In der gleichen Umfrage ließ sich statistisch ein Ressourcenfaktor identifizieren, der stark mit dem Beziehungsglück verbunden ist.
Diese Faktoren machen eine Beziehung glücklich – auch hier eine unvollständige Auflistung :
- Wechselseitige Liebe ist spürbar: Das Gefühl der Liebe ist entscheidend für das Beziehungsglück und erleichtert auch den Umgang mit schweren Situationen. Ist es beidseitig, ist die Grundbasis für eine glückliche Beziehung bereits gegeben. 45,6 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 77 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Partner:in ist ein mitfühlender Menschen: Mitgefühl führt zu Sympathie und zum Streben, Konflikte friedlich zu klären, niemanden zu Schaden und Schmerzen zu lindern. Mitgefühl ist eine wichtige Beziehungsressource. 31,2 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 82,7 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Gefühl und Verstand sagen “Ja” zur Beziehung: Nur das Gefühl zu lieben, obwohl der Verstand aus gutem Grund “Nein sagt“, führt selten zum Glück. Eine reine Vernunftsehe bleibt ebenfalls emotional kühl. Wenn aber beide Ebenen „Ja“ sagen, sind gute Voraussetzungen für das Liebesglück gegeben. 28,7 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 74,5 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Die Beziehung entwickelt sich stabil: Beziehung will Verlässlichkeit, alles andere ist keine Beziehung, sondern eine Affäre. Wo Verlässlichkeit gegeben wird, steigt das Beziehungsglück. 11,9 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 61,4 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Bleibenden Konflikten stehen wichtigere positive Bereiche gegenüber: Konflikte werden in jeder Beziehung auftreten und manchmal bleiben sie sogar stehen, keine Seite kann oder will nachgeben. Dies steht aber der Beziehungszufriedenheit nicht im Wege, wenn in der Gesamtbilanz die positiven Bereiche überwiegen und wichtiger sind. 11,9 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 61,1 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Es treten viele Momente von Glück in der Beziehung auf: Auch das individuelle Glückserleben ist ein wichtiger Indikator des Beziehungsglücks. Macht eine Beziehung Sie glücklich, werden Sie sich auch eher als zufrieden mit der Beziehung erleben. 52,3 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 88,9 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Verbesserungen können miteinander erreicht werden: Die Beziehung macht insgesamt eine positive Entwicklung. 7,9 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 60.7 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Kompromisse können gefunden werden: Es gibt Meinungsunterschiede, aber es können für beide Seiten gut annehmbare Kompromisse gefunden werden. 14,4 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 69.8 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Probleme können besprochen werden: Probleme jeder Art (innerhalb oder außerhalb der Beziehung) können erkannt und dann im Gespräch miteinander als solche benannt und nach Bewältigungsmöglichkeiten gesucht werden. 15 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 67 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Streitigkeiten können geklärt werden: Es tritt durchaus Streit auf, es ist jedoch möglich, diesen Streit aufzulösen, ohne dass negative Gefühle oder Verbitterung verbleiben. 7,1 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 64,7 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
- Negative Vorfälle sind höchstens temporär: In jeder Beziehung gibt es negative Vorfälle, wichtig ist, dass diese die Beziehung nicht dauerhaft prägen, sondern nur temporär auftreten. 28,2 % der Befragten in toxischen Beziehungen und 78,3 % der Befragten in nicht-toxischen Beziehungen bejahten dieses Merkmal.
In einer glücklichen Beziehung dürfen also sehr wohl Konflikte, Probleme und Streitigkeiten auftreten. Voraussetzungen des Beziehungsglücks sind die vorhandene Liebe, die Verlässlichkeit sowie die Bereitschaft und Fähigkeit, alle Vorfälle unter Berücksichtigung der beiderseitigen Perspektiven miteinander zu klären.
Damit wird bereits deutlich, wie eine glückliche Beziehung erreicht werden kann:
- toxische Faktoren vermeiden und abbauen
- Ressourcen-Faktoren entwickeln und stärken
Beziehungs-Typen und Glückserleben
Der Weg zur glücklichen Beziehung wird klarer, wenn wir uns verschiedene Beziehungs-Typen anschauen.
Grob lassen sich Beziehungen in vier Typen einteilen:
- Die glückliche Beziehung: In einer glücklichen und balancierten Beziehung sind toxische Aspekte abwesend und Ressourcen sind in maximalem Ausmaß vorhanden. Romantische, freundschaftliche und wechselseitig aufopferungsvolle Strukturen sind mit solchen glücklichen Beziehung vereinbar. Fürsorge, Verstehen, einander annehmen, verzeihen, am Glück des anderen orientiert sein, aber auch Leidenschaft, Begehren, Bedürfnis nach Nähe, Bindung und gemeinsame Lebenspläne mit einem freundlich zugewandten Alltag sind die Kernelemente dieses Beziehungstyps. Wichtig ist auch die Fähigkeit, Konflikte miteinander offen und wertschätzend zu klären. Kompatibilität, passende Einstellungen und ein gemeinsamer Lebensweg sind die Essenz der glücklich balancierten Beziehung.
- Die toxisch- destruktive Beziehung: In einer fundamental toxischen Beziehung dominieren Unterdrückung, Imbalance und Einseitigkeit, während Ressourcen fehlen. In der einseitig toxischen Beziehung dominiert eine Seite, will alles bestimmen, macht die andere Seite klein, hört nicht zu, sondern hält lieber Vorträge, will keine Probleme besprechen, sondern untergräbt das Selbstvertrauens der scheinbar geliebten Person, lügt und macht leere Versprechungen. Dies kann bei Widerspruch eskalieren zu Drohungen, Stalking, körperlicher und sexueller Gewalt. Auch wenn es kurze Momente des Glücks oder kurze Kompensationen (z.B. im sexuellen Bereich) geben mag, führt eine solche toxische Beziehung zu tiefgreifender Unzufriedenheit. Die toxische Beziehung gibt es auch in ihrer beidseitigen Variante, wo zwei Personen versuchen, sich wechselseitig zu unterdrücken. Diese Variante beinhaltet eine besonderes hohes Potential für eine auch gewalttätige Eskalation. Eifersüchtig-besitzergreifende Beziehungen können schnell toxisch werden, toxisch sein können aber auch pragmatische Beziehungen, bei denen ein ökonomisch überlegener Beziehungspartner das Geschehen bestimmt und die andere Person unterdrückt. Eine weitere toxische Konstellation sind spielerische Beziehungspartner:innen ohne Verbindlichkeit, die auf eine andere Person treffen, die es mit der Liebe ernst nimmt und in Abhängigkeit gerät. Die spielerische Seite orientiert sich rein am eigenen Interesse, während die andere Seite Verbindlichkeit erwartet, sich aber nicht abgrenzten kann und so dem anderen gänzlich ausgeliefert ist.
- Die ambivalent-desorganisierte Beziehung: Diese Form der belasteten Beziehung zeigt eine Störung der Balance mit einem Wechsel zwischen toxischen Elementen und Ressourcen. Unterdrückung und Untergrabung des Selbstvertrauens (einseitig oder wechselseitig) können sich mit liebevollen Momenten und tatsächlichen Konfliktklärungen abwechseln. Der toxische Charakter führt zu Unglück, die Ressourcen führen zu Glück. Solche Beziehungen schwanken daher zwischen Glück und Unglück – himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Dies zeigt sich beispielsweise bei on-off-Beziehungen, wo Versöhnungen oft stark sexuell geprägt sind, aber nie lange anhalten. Es fehlt eine Ausgeglichenheit und es fehlen dauerhafte Fürsorge, Gleichwertigkeit, Verbindlichkeit, Lebensziele und Problemlösefertigkeiten. So sehr positive Aspekte auch immer wieder sichtbar werden, so resultieren die toxischen Elemente doch immer aufs Neue in innerpsychischer Belastung, Unzufriedenheit, Trennungsversuchen. Dabei entstehen aber Verwirrung und Unschlüssigkeit, weil auf der anderen Seite auch Zugewandtheit, Bestärkung, liebevolles Verhalten, Gesprächsbereitschaft und Versprechen zur Änderung bestehen.
- Die emotional indifferente Beziehung: Diese Beziehung kennt weder toxische Strukturen noch Ressourcen. Beziehungspartner:innen verhungern in gewisser Weise am ausgestreckten Arm. Die Beziehung ist emotional tot, sie ist eine Art Mantel, hinter dem sich kein Inhalt mehr verbirgt. Beziehungspartner:innen sind zusammen und doch emotional allein. Liebesgefühle werden nicht mehr wahrgenommen oder nicht erwidert. Gemeinsame Klärungs- und Verbesserungsversuche sind ergebnislos oder werden gar nicht erst unternommen. Partner:innen leben aneinander vorbei. Alles ist wie eingefroren. Man bleibt zusammen, weil Trennung es noch komplizierter macht. In diesem Beziehungstyp fehlt das große Unglück, aber vermisst wird das Glück. Weil wir in Beziehungen aber nach Glück streben, prägen Frustration, Verbitterung, unerfüllte Wünsche und Sehnsucht das Bild.
Der Weg zu einer glücklichen Beziehung
Alles beginnt mit der Partnerwahl
Wenn Sie jetzt Single sind, befinden Sie sich in der privilegierten Position, dass Sie es zu einem guten Teil selbst in der Hand haben, ob ihre nächste Beziehung toxisch, belastet, emotional indifferent oder glücklich sein wird.
Menschen neigen dazu, sich immer wieder ähnliche Beziehungskonstellationen zu suchen, selbst wenn sie in diesen Beziehungen nicht glücklich werden. Wenn Sie darüber aber jetzt refletieren, können Sie dies ändern.
Wichtig ist daher, auf Warnsignale zu achten, damit Sie sich gar nicht erst in eine sich später toxisch entwickelnde Beziehung begeben.
Zwei solche Warnsignale ließen sich aus der Umfrage unter den 128532 Gleichklang-Befragten statistisch klar erkennen.
- “Partner:in war von Anfang an manipulativ, willkürlich, verwirrend, intransparent oder in anderer Weise negativ“.
- “Von Anfang an starke Schwankungen zwischen Negativem und Positivem”
Wenn beide Merkmale stark bejaht wurden, berichteten 85,5% der Befragten von einer toxischen Beziehung und 14,5 % von einer teilweisen toxischen Beziehung. Wenn beide Merkmale stark verneint wurden, lag eine toxische Beziehung nur in 12,7 % der Fälle vor.
Am Anfang alles gut?
Oft wird umgekehrt berichtet – und so zeigte es sich auch in den freien Selbstschilderungen der Befragten – dass toxische Beziehungen anfangs positiv verlaufen.
Beispielsweise wurde von mehreren Befragten berichtet, dass die Partner:innen am Anfang ein hohes Ausmaß an Aufmerksamkeit und Wertschätzung zeigten.
Wir sollten uns aber davor hüten, nun jede besonders hohe Aufmerksamkeitszuwendung am Anfang einer Beziehung unter Generalverdacht zu stellen:
- Tatsächlich korreliert diese Form der selektiven positiven Aufmerksamkeitszuwendung zu Beginn von Beziehungen nicht mit toxischen Merkmalen, sondern wirkt sich sogar in der statistischen Gesamtbetrachtung günstig auf das Beziehungsglück aus. Sie kann zwar in toxischen Beziehungen anfangs auftreten, noch häufiger tritt sie aber in sich später glücklich entwickelnden Beziehungen auf.
Bedenklich wird es also erst, wenn Merkmale von Manipulation und Intransparenz hinzutreten.
Manchmal mag uns aber tatsächlich auch die Verliebtheit blind machen:
- In der Befragung zeigte sich ein statistisch signifikanter Effekt der “Absoluten Verliebtheit, auf Wolke sieben stehen“ mit der Wahrscheinlichkeit einer toxischen Beziehung. Mit steigender Verliebtheit wuchs also die Wahrscheinlichkeit, dass eine toxische Beziehung entstehen würde.
Diesem Effekt kommt aber insgesamt nur ein geringes Gewicht zu:
Erstens war der statistische Zusammenhang minimal (r = 0,09). Zweitens lässt sich dieser Effekt psychologisch so erklären, dass wie aus Verliebtheit manchmal nicht genau hinsehen und tatsächlich vorhandene toxische Elemente daher übersehen.
Verliebtsein ist etwas positives und eine große Euphorie, wir sollten nur wachsam sein, in diesem Zustand toxische Merkmale nicht zu übersehen.
Interessanterweise gibt es auch einen bestimmten Verlaufstyp von Beziehungen, der mit besonders geringer Wahrscheinlichkeit in einer toxischen Beziehung mündet:
- “Es begann ruhig und freundschaftlich und vertiefte sich schrittweise zur Liebe“.
Dieser Verkaufstyp war in der Umfrage mit einer signifikant geringeren Wahrscheinlichkeit einer toxischen Beziehungsentwicklung assoziiert.
Schon oft habe ich in diesem Blog darauf hingewiesen, dass die Liebe nicht sofort entstehen braucht, dass es freundschaftlich beginnen kann und manchmal die Schmetterlinge im Bauch zunächst fehlen. Dies ist kein schlechtes Zeichen, sondern die Freundschaft kann sich dennoch zur Liebe vertiefen und in diesem Fall sind spätere toxische Entwicklungen besonders selten.
Gerade im mittleren Lebensalter, wenn wir aus dem Teenageralter heraus sind, macht es Sinn, für eine solche freundschaftlich entstehende Liebe offen sein.
Deutlich wird, dass sich zwar Menschen in der allerersten Phase oftmals von ihren besten Seiten zeigen mögen, aber dennoch meistens bereits früh Frühwarnsignale für toxische Beziehungen erkennbar sind. Es ist wichtig, auf diese Signale zu achten, sie ernst zu nehmen und die richtigen Konsequenzen zu ziehen.
Frühwarnsignale für toxische Beziehungen ernstzunehmen, bedeutet nicht, sofort aus einer Beziehung auszusteigen. Nicht jedes toxische Warnsignal muss bereits verfestigt sein, oftmals können Änderungen möglich sein, vielleicht handelt es sich auf Missverständnisse.
Der entscheidende Unterschied zwischen einer nur kurzzeitig problembehafteten Beziehungsentstehung und einer toxischen Beziehung ist die Ansprechbarkeit, Klärbarkeit und Veränderbarkeit:
- In einer toxischen Konstellation ist eine Klärung nicht möglich. Die betreffende Person besteht auf ihrer Sicht und jedes Einlenken ist höchstens oberflächlich und kurzzeitig. Die toxischen Muster treten bereits in kürzester Zeit wieder auf.
- In einer nicht-toxischen Problemsituation ist demgegenüber eine gemeinsame Besprechung und Klärung möglich, eigene Anteile können gesehen werden, die Betreffenden können sich austauschen und verstehen. Sicherlich kann es auch weiterhin zu Streitigkeiten kommen, die aber besprechbar und auflösbar bleiben.
- Sie befinden sich in einer toxischen Beziehungs-Entstehung, wenn der Eindruck eines fundamentalen Mangels an Balance entsteht, der Ihnen keine Luft zum Atmen lässt, wenn Sie in Verwirrung getrieben werden, wenn Sie beginnen, an sich selbst zu zweifeln und wenn Sie eine Beziehung trotz Unglück fortsetzen. Der Mangel an Gleichgewicht und Gleichwertigkeit ist das Kernsignal einer toxischen Beziehung und ist dies vorhanden, sollten Sie sich abgrenzen und trennen, bevor sie tiefer in eine toxische Struktur versinken.
Gerade in der Phase der Partnersuche macht es keinen Sinn, sich mit potentiell toxischen Strukturen aufzuhalten.
Brechen Sie toxische Prozess besser schnell ab und wenden Sie sich wieder anderen Menschen zu.
Manchmal ist dies allerdings leichter gesagt als getan. Es kann trotz alledem schwer sein, die Signale einer toxischen Beziehung zu erkennen. Meistens liegt dies aber eher daran, dass Sie nicht genug hinschauen oder nicht hinschauen wollen.
Bei klarem Blick besteht kaum eine Verwechslungsgefahr:
- Sie werden nicht den Eindruck gewinnen, dass eine funktionsfähige und glückliche Beziehung toxisch ist. Eine Beziehung als toxisch bewerten, werden Sie vielmehr in aller Regel erst dann, wenn sie auch toxisch ist. Ist eine Beziehung toxisch, werden Sie dies wiederum an ihrer eigenen Unzufriedenheit sowie dem Mangel an Balance und Gleichwertigkeit feststellen.
Die 10 Faktoren des Beziehungsglücks
Wir haben die durch die Befragten benannte Beziehungszufriedenheit durch alle erfragten Beziehungs-Merkmale statistisch (schrittweise Regression) vorhersagen lassen. 10 Merkmale gingen statistisch signifikant mit einer höheren oder einer niedrigeren Beziehungszufriedenheit einher:
Höhere Beziehungszufriedenheit
- Viele Momente von Glück
- Beziehung ist stabil
- Verbesserungen können gemeinsam erreicht werden
- Gefühl und Verstand sagen JA
- Partner:in zeigt Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Fürsorge
Niedrigere Beziehungszufriedenheit
- Partner:in will dominieren
- Partner:in isoliert mich von Familie/Freunden
- Fundamentaler Mangel an Balance
- Partner:in schlägt/misshandelt
- Viele Momente von Unglück
Erneut zeigt sich, dass das Beziehungsglück positiv abhängt von Ressourcen:
- Das Beziehungsglück lässt sich steigern durch gemeinsame Unternehmen und Projekte, eine befriedigende Sexualität, die Integration von Neuem, Aufregendem und Sinnvollem in der Beziehung. So nehmen die Momente von erlebtem Glück zu.
- Permanente Schwankungen mit hoch und runter, on und off, machen nicht glücklich. Eine glückliche Beziehung braucht Stabilität, die in der Lebensführung herstellbar ist und die sich in Form von emotionaler Sicherheit und Verlässlichkeit zeigt.
- Probleme sind normal, das Wesentliche ist, dass Verbesserungen erreichbar sind. Neue Ziele können gefunden werden, Schwierigkeiten werden überwunden, auch die Akzeptanz zwischenzeitlicher Problemlagen, die nicht änderbar sind, ist bereits eine deutliche Verbesserung.
Eine Diskrepanz zwischen Gefühl und Verstand macht nicht glücklich:
- Sagt das Gefühl “Ja”, aber der Verstand “Nein”, geht es darum Barrieren zu identifizieren und ggf. aufzulösen, wenn Wege zur Lösung der Probleme sichtbar werden. Liegen die Barriere aber in der Person selbst, kann Abgrenzung der bessere Weg sein.
- Sagt der Verstand “Ja”, aber das Gefühl “Nein”, mögen ein zweiter Blick und weitere Erfahrungen sinnvoll sein. Bleibt der Zwiespalt zwischen Verstand und Gefühl aber bestehen, wird ein Beziehungsglück nicht erreicht werden.
Wertschätzung und Aufmerksamkeit fördern das Beziehungsglück. Dazu können Sie beitragen, indem Sie selbst Wertschätzung und Aufmerksamkeit zeigen.
Toxische Merkmale wirken jedoch dem Beziehungsglück entgegen:
- Ein fundamentaler Mangel an Balance ist mit keiner glücklichen Beziehung vereinbar. Entweder erreichen Sie eine Veränderung, oder das Beziehungsglück wird nicht entstehen.
- Beide Seiten müssen mit ihren Bedürfnissen gesehen werden. Will ein Partner:in dominieren, macht dies die andere Seite – es sei denn, es liegen ganz spezifische Bedürfnis-Konstellationen vor – nicht glücklich.
- Beziehungen sind in andere soziale Netzwerke eingebettet. Zwei Beziehungspartner:innen mögen sich aus freien gemeinsamen Stücken und aufgrund guter Gründe entscheiden, sich von bestehenden sozialen Netzwerken zu lösen. Geht dies aber auf den Druck nur einer Seite zurück, kommt meistens nur Unglück raus.
- Körperliche Gewalt kann aus Hilflosigkeit resultieren und kann sehr wohl bewältigt und verziehen werden. Wäre es anders, hätten sich viele jetzt glückliche Beziehungen trennen müssen. Es muss aber an ihr gearbeitet werden, ein friedfertiger Umgang miteinander muss gefunden werden und Wiederholungen müssen verhindert werden.
- Permanente Konflikte, Streit, Vorwürfe, aber auch gemeinsame Langeweile und Monotonie: Viele Momente von Unglück führen zu einer unglücklichen Beziehung, wenn beide Seiten nicht zusammenstehen, Probleme gemeinsam angehen und konsequent Momente von Glück in ihrer Beziehung immer wieder herstellen.
Warum bleiben Menschen in toxischen Beziehungen?
Im Folgenden kommen die Betroffenen selbst zu Wort. In hunderten von freien textbasierten Schilderungen benannten sie ihre Gründe.
In ihren Antworten schilderten die Betroffenen oft Selbstzweifel, Verlustängste, einen Mangel, für die eigenen Bedürfnisse einzustehen, aber auch ein Wegdrängen und nicht sehen Wollen:
- War meine erste längere Beziehung. Hatte Schwierigkeiten, meine eigenen Grenzen zu setzen und für mich einzustehen. Angst vor Beziehungsende, im Leben nie eine eigene Familie zu haben. Mangelnde Ressourcen, Vorbilder und Konfliktbewältigungsstrategien durch eigne Herkunftsfamilie. Verdrängen, Rückzug, Mauern.
- Ich war unsicher in vielem, was meine Ex-Frau nicht gut vertrug. Ich empfand ihre forsche und oft für mich vorwurfsvolle Art als Bedrohung, wurde immer unsicherer durch häufige Be- und Abwertungen ihrerseits. Ich blieb lange zu lange mit ihr zusammen, da ich dachte, Beziehungen führen ist nun mal nicht einfach, und ich dachte, dass ich jetzt mit einer Frau zusammenbleiben will. Heute weiß ich, dass wir aufgrund unserer Persönlichkeiten uns gegenseitig zielsicher “auf die Palme” brachten. Mein Anteil war auch, dass ich mich nicht traute, wirklich ihr zu sagen, was ich fühle und denke, um sie nicht zu verletzen.
- Kein Selbstbewusstsein, Verlustangst, Selbstzweifel, Schwäche, dachte der Partner hätte recht! Ich hatte ein falsches Bild von mir, es begann einschleichend bis zum Psychoverwirrspiel , ich verstehe es selbst nicht, dann wurden immer Versprechungen gemacht, zum Schluss sogar Heiratsantrag . Bin dann zu Ärzten und Psychologe, hatte immer gehofft jemand holt mich da raus, das muss man selbst tun. Ich wusste von Anfang an, es stimmt was nicht, dachte aber ich bin es, das war falsch, ich find mich gut, jetzt .
- Definitiv eigene “toxische” Anteile meinerseits. Unsicheres Bindungsmuster und sehr schlechtes Selbstbewusstsein führten dazu, dass ich mich immer wieder schlecht behandeln ließ und dann aber bei der kleinsten Nettigkeit wieder zu ihm zurück kehrte. Ich selbst war so liebesbedürftig und überforderte ihn damit auch extrem. Die tiefe Wunde, die damals noch frisch war, hätte niemand heilen können außer ich selbst. Und gleichzeitig kam von seiner Seite hinzu, dass er manipulativ und unehrlich war und mich kontinuierlich demütigte.
- Angst vor dem alleine sein und verlassen werden, Wunschtraum, dass es wieder “so wie am Anfang” wird, als es noch gut lief. Keine alternativen Kontakte mehr. Angst vor Reaktion des Partners bei Trennung.
- Wegen Verlustangst habe ich die Beziehung weitergeführt!
- Ich habe geklammert, da ich nicht allein sein wollte und zu sehr die gute Körperliche Komponente sah. Alles Andere habe ich verdrängt bzw. als behebbar angesehen, was jedoch ein Trugschluss war.
- Im Nachhinein kann ich sagen, dass manche Anteile so bedrohlich für mich waren, dass mein Verstand sie vor mir versteckt hat. Diese Wirklichkeit war für mich nicht präsent. Irgendwann stand diese Wahrheit dann im Raum, dann war klar: das will ich nicht. Ich habe mich vor dieser Wahrheit wie gedrückt. Erst als ich bereit war zu akzeptieren: da habe ich wohl eine falsche Entscheidung getroffen war klar: ich beende die Beziehung und kann mir diesen Schritt eingestehen. Ich habe durch die Beziehung sehr viel gelernt. Auch was ich für ein liebenswerter Mensch bin. Da hat der Spiegel sehr zu beigetragen.
- Kein Selbstbewusstsein, Verlustangst, Selbstzweifel, Schwäche, dachte der Partner hätte recht! Ich hatte ein falsches Bild von mir, es begann einschleichend bis zum Psychoverwirrspiel , ich verstehe es selbst nicht, dann wurden immer Versprechungen gemacht, zum Schluss sogar Heiratsantrag . Bin dann zu Ärzten und Psychologe, hatte immer gehofft jemand holt mich da raus, das muss man selbst tun. Ich wusste von Anfang an, es stimmt was nicht, dachte aber ich bin es, das war falsch, ich find mich gut, jetzt .
- Ich war in der Beziehung vom verhalten und vom Sozialen stand schwach. Dadurch hatte ich Verlust Ängste die mich daran gehindert haben sich von ihr zu trennen und da ich auch was für sie empfunden hatte kam das auch noch dazu
- Ich kannte mich selbst nicht, und damit meine eigenen Bedürfnisse nicht, und wusste nie, ob das Empfinden eigener Bedürfnisse überhaupt richtig und angemessen war.
Benannt wurde auch eine ständig enttäuschte Hoffnung auf Änderung:
- Ich habe immer gehofft, es würde sich was ändern. Vor allem, als das gemeinsame Kind zur Welt kam.
- Kinder, gemeinsame Verantwortung, Hoffen auf Änderung der Partnerin!Wunsch nach Erfüllung der Liebe, Sehnsucht nach Geborgenheit,
- Meine ständige Hoffnung, dass sich dieser Mann zum Guten hin verändern würde, ja, sich zu mir endlich als Partnerin bekennen würde!”
- Die Hoffnung stirbt zuletzt sagt man, deshalb habe ich oft zu lange gewartet mich aus dieser Beziehung zu lösen. Eine Mitschuld an dem Ende der Beziehung hatte ich durch das zu lange Schweigen, wenn es Probleme gab. Der Berg wurde immer größer.
Oft spielte Sex eine große Rolle:
- Ja, ich hatte sehr gerne Sex mit ihm und fühlte dann Nähe, er unterband das und ich ersetzte die Nähe zunehmend mit Streit, in der Schlussphase wollte ich nur noch weg und er ließ mich nicht gehen sondern sagte er sei depressiv und hätte Panikattacken …
- Der Grund dafür warum ich die Beziehung noch etwa ein halbes Jahr mit geschleift habe war, der Sex bin ich durch meine damalige Freundin noch haben konnte. Mein Anteil daran war, meine Ablehnung mit ihr gemeinsam in eine Wohnung zu ziehen wodurch ich mich abhängig gemacht hätte
- Es gab eine sehr starke sexuelle Anziehung beiderseits. Gleichzeitung wurde man mit Ignoranz gestraft und abgewertet. Ich habe ihr immer geholfen und habe ihr keinen Wunsch ausgeschlagen, es kam leider keine Wertschätzung zurück. Ich habe sehr lange gebraucht um zu erkennen das diese Art von Beziehung mir nicht gut tut. Dieses ständige ON/OFF hat mich verwirrt und verunsichert.
- Das Gefühl noch nie so geliebt worden zu sein, wunderbarer Sex . Angst den Partner zu verlieren beim Beharren auf den eignen Standpunkt. Streit als Motor der Beziehung, Banalität als Auslöser, Sex als Versöhnung.
- Sex war ein Kernelement der Manipulation, aber auch als ich den Sex mit ihr komplett verweigerte, dauerte ihre Manipulation an. Habe dann alle Brücken zu ihr und ihrem Umfeld abgebrochen.
- Emotionale Abhängigkeit meinerseits von depressiven Partner, glückliche Momente und guter Sex machten immer wieder bereit zu bleiben, Angst vorm alleine sein,
- Ich fand ihn so toll und sexy. Der Sex war so gut. Die schönen Anteile waren so intensiv. meine Anteile: um den Preis von Anerkennung und Liebe (vermeintlich) nicht ausreichend Grenzen setzen. Niemand hat mich zu der ganzen Sache gezwungen.
- Auch die Sorge, nie wieder “so guten Sex ” zu haben, hat mich lange von einer Trennung abgeschreckt. Denn anders als hier beschrieben, ist mein Partner im Bett meist sehr auf mich eingegangen und das war so ziemlich das einzige, was wirklich gut lief zwischen uns.
- Ich habe geglaubt, dass wir aufgrund unserer gemeinsamen intensiven Vergangenheit eine Chance haben und uns zusammen raufen werden. Ich mochte den Sex , er war perfekt. Ich mochte ihn, wenn er nett war.
- Es war ein schleichender Prozess, der mir erst nach der Trennung so richtig bewusst geworden ist. Wie die Isolierung von Freunden und der Beginn der Isolierung von meiner Familie. Rückblickend bin ich sehr überrascht, dass mir das nicht bewusst geworden ist. Aber Sie war eine außergewöhnlich schöne Frau und der Sex war bis zum Schluß häufig und sehr toll. Dafür habe ich Vieles nicht sehen wollen. Also auch Anteile bei mir .-)
- Der Sex war super. Aber fehlendes Mitdenken u. Mitfühlen sowie egozentrische Ansprüche zeigten mir, dass ich mich in dieser Beziehung vergifte.
- Ich wollte/konnte die intensive Sexualität und emotionale Bindung nicht aufgeben. Ich war damals nicht in der Lage, klar zu erkennen, was abläuft.
Andere schilderten äußere Abhängigkeiten, wie Wohnungen, Kinder oder Finanzen:
- Abhängigkeitsverhältnis wohnlich, beruflich etc. Lange geglaubt es läge an mir und ich müsste mich nur richtig bemühen, den richtigen Zugang zu ihm finden dann würde alles toll. Er hatte zwei Gesichter von einer Sekunde auf die andere wenn zB ein Nachbar beim Spazieren an uns vorbei lief war er der liebste und tollste Mensch, hat überaus freundlich geredet und eine Sekunde zuvor hat er mich mit Schweigen bestraft oder gemaßregelt. …
- Von 32 Jahren wurden die letzten 10 Jahre zunehmend toxischer. Haus und Kinder waren der Faustpfand der schon immer eifersüchtigen Frau, die ab dann gemacht hat was Sie sich vorher durch Verlust nicht getraut hat. Die Frau war 5 Jahre älter und akzeptierte meine zunehmende Selbstständigkeit nicht.
- Gemeinsames Kind sprach gegen Trennung.
- Ich habe uns immer eine Chance gegeben und daran geglaubt, dass wir trotz allem auf einen gemeinsamen Nenner kommen könnten – bestärkt durch unsere beiden wunderbaren Kinder. Aber der gemeinsame Nenner trat nie wieder ein – die Wut und Impulsivität meiner Partnerin war einfach zu stark und damit zu toxisch. Ich war lange nicht in der psychischen Verfassung für mich selbst und mein Leben einzustehen und Selbstverantwortung zu übernehmen. Das habe ich aber durch diese Beziehung gelernt!
- Langjährige Beziehung, 3 gemeinsame Kinder, Partnerin immer wieder idealisiert
- Hatten 3 Kinder, fühlte mich finanziell abhängig, hatte Angst davor, alleinerziehende Mutter zu sein, wurde vom Partner “klein gehalten”, mein Selbstwertgefühl war sehr niedrig, sagte mir oft, dass es “so schlimm” doch nicht sein, erlebte mehr psychische Gewalt, hab mich vielleicht in die Rolle begeben, da ich solche Strukturen aus dem Elternhaus kannte, dominanten Vater, vor dem ich Angst hatte, wartete, bis die Kinder selbstständig waren,
- Vorübergehende finanzielle Abhängigkeit
Manche beschrieben ein Auf und Ab, einen starken Wandel der Gefühle:
- Partner war manisch depressiv, die Glücksmomente (zusammen Musik machen, Sex ) und auch die Unglücksmomente (Suizidversuche und -androhungen des Partners, Fremdgehen) waren extrem. Anfänglich wollte ich ihn nach einem Suizidversuch unterstützen, was auch sehr stark von ihm gefordert wurde. Später wurde ich selber depressiv und hatte keine Kraft mehr dazu. Nach Fremdgehen und auch sonstigem manipulativen Verhalten hab ich nach ca. 4 – 6 Monaten den Schlussstrich gezogen. Trotz Suizidandrohung.
- Habe mich nicht getrennt, weil es die stärkste Liebe war die ich je empfunden hatte. Trotz starker Stimmungsschwankungen und Schwankungen in ihrem Verhalten und in ihren Ansichten, habe ich mich nicht getrennt. Sie hat sehr stark meinen Kontakt und meine Nähe gesucht. Sehr glückliche und sehr schmerzhafte Momente wechselten sich ab. Es gab große Höhen und Tiefen.
Einige schildern, eine Helferrolle angenommen zu haben:
- Schuld war mein Helfersyndrom. Partnerin war Depressiv und Traumatisiert. Ich habe ihr bis zur Selbstaufgabe versucht zu helfen. Definitiv habe ich mich freiwillig in eine Rolle begeben, die mich sehr unzufrieden machte. Aufgrund ihrer Abhängigkeit von mir (psychisch und finanziell) habe ich es sehr lange nicht über mich gebracht sie zu verlassen.
- Hatte Verständnis für die psychische Instabilität und die seelischen Defizite.
- Fühlte mich verpflichtet, dem Partner in seiner inneren Zerrissenheit beizustehen. Mangels Erfahrung konnte ich aber das Ausmaß nicht erkennen und war dem nicht gewachsen, so dass ich oft nicht angemessen souverän reagiert habe. Habe mich an die Beziehung geklammert in der Motivation, Schwierigkeiten gemeinsam durchzustehen und die Erfüllung meiner eigenen Bedürfnisse weiterhin bei diesem Menschen gesucht.
- Schuld war mein Helfersyndrom. Partnerin war Depressiv und Traumatisiert. Ich habe ihr bis zur Selbstaufgabe versucht zu helfen. Definitiv habe ich mich freiwillig in eine Rolle begeben, die mich sehr unzufrieden machte. Aufgrund ihrer Abhängigkeit von mir (psychisch und finanziell) habe ich es sehr lange nicht über mich gebracht sie zu verlassen.
- Ich war zum Teil therapeutisch tätig. Steckte viel Energie rein und hielt es am ende nicht mehr aus. Heute verstehen wir uns aber noch recht gut. Schmerzvolle aber notwendige Trennung um mich nicht zu verlieren
- Partnerin hatte psychische Probleme (Depression) und hat keine (wirklich zielführenden) Maßnahmen zur Heilung unternommen. Ich habe mich lange nicht getrennt, weil ich als Ehemann eine Verpflichtung fühlte, ihr zu helfen, in der Hoffnung, dass sie doch noch eine Heilung/Besserung wirklich anstrebte.
Was uns die Betroffenen lehren?
Nehmen Sie sich die oben dargestellten Schilderungen der Betroffenen zur Warnung.
Sie sind noch auf Partnersuche und brauchen es gar nicht soweit kommen lassen:
- Kämpfen Sie nicht zu viel um die Veränderung einer belasten Beziehung-Entstehung, sondern suchen Sie sich eine harmonische Beziehung auf der Basis von Kompatibilität und Wechselhaftigkeit.
- Natürlich wird es immer Differenzen geben, Konfliktfähigkeit ist wichtig, Ehrlichkeit ist unerlässlich, Veränderungsbereitschaft ist notwendig. Abenteuerlust und Neues können eine Beziehung in jeder Weise – auch erotisch – beleben.
- Aber vom Start aus betrachtet, macht es keinen Sinn, sogleich mit einer toxischen Konstellation zu beginnen. Beginnen Sie eine Beziehung mit einer guten Konstellation, um diese zu erhalten und weiter zu entwickeln. Starten Sie aber nicht sogleich mit einer schlechten Beziehung, um sie zu retten.
In den meisten toxischen Beziehungen begannen die Probleme bereits am Anfang. Seien Sie also achtsam, wenn Sie toxische Elemente entdecken und ziehen Sie den Schlussstrich, wenn deutlich wird, dass Sie in eine toxische Konstellation abgleiten.
Auftretende Konflikte, Unstimmigkeiten und Verwirrungen sind toxisch, wenn sie sich nicht beidseitig aufklären lassen oder wenn sie sich trotz aller scheinbarer Klärung ständig wiederholen.
In der Phase der Partnersuche sollten Sie keine Toleranz gegenüber einer toxischen Konstellation zeigen, da sie ansonsten Gefahr laufen, in einer unglücklichen Beziehung zu enden.
Turbulenzen dürfen in der Phase des Beziehungsaufbaus eintreten und tun es sogar typischerweise (lesen Sie meinen vorherigen Artikel zu Turbulenzen in der Partnerfindung). Eine Turbulenz ist eine Unklarheit oder Enttäuschung, die sich gemeinsam aufklären lässt. Toxisch ist eine fundamentale Imbalance und Einseitigkeit, die Ihren Bedürfnissen entgegensteht.
Sie haben es selbst in der Hand haben, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, bevor es allzu schmerzhaft wird.
Machen Sie den Test
Im Gleichklang-Testportal finden Sie nun den Test zu toxischen Beziehungen (TTB).
Dieser Test sagt Ihnen, ob Sie in einer toxischen Beziehung sind (Gegenwart) oder ob Sie in einer toxischen Beziehung waren (Vergangenheit). Sie können mit diesem Test jede Ihrer vergangenen oder aktuellen Beziehungen reflektieren und bewerten.
Bei einer bestehenden Beziehung, beurteilen Sie bitte immer den aktuellen Status, nicht den Status, der vielleicht in der länger zurückliegenden Vergangenheit bestand.
Das Testergebnis hilft Ihnen, Klarheit über Ihre Beziehungen in der Gegenwart und in der Vergangenheit zu gewinnen. So können Sie Ihre Beziehungen und Ihr eigenes Beziehungs-Verhalten besser einordnen. So können Sie sich auch besser vorbereiten und immunisieren, um nicht erneut in eine toxische Beziehungsstruktur zu geraten.
Die Testergebnisse sollen Sie also auch dabei unterstützen, künftige toxische Beziehungs-Muster zu vermeiden, oder aber bereits bestehende toxische Muster zu beenden.
Der Test zeigt Ihnen aber nicht nur toxische, sondern auch förderliche Aspekte von Beziehungen auf. Neben toxischen Beziehungen können Sie so zwischen ambivalent-desorganisierten, emotional indifferenten und glücklichen Beziehungen unterscheiden.
Die Ergebnisse erlauben ebenfalls Aussagen darüber, wie aussichtsreich es ist, an einer bestehenden Beziehung zu arbeiten:
- Es werden drei Faktoren zurückgemeldet: (1) Gesamt-Toxizität: Dieser Wert sagt Ihnen, wie belastet und schädigend eine Beziehung ist oder war, (2) Unterdrückung: Dieser Wert sagt Ihnen, wie stark die Balance in einer Beziehung gestört ist im Sinne von einem Defizit an Gleichwertigkeit, Dominanz und Unterdrückung, (3) Ressourcen: Dieser Wert sagt Ihnen, wie stark in einer Beziehung auch Ressourcen (förderliche Aspekte) zum Tragen kommen,
- In der textbasierten Auswertung werden Ihnen ergebnisbezogen einige konkrete Empfehlungen gegeben.
Die Auswertung basiert auf einer Befragung von 1285 Personen, die Auskunft zu einer anhaltenden oder bereits beendeten Beziehung gaben. Die Logik der Auswertung stützt sich auf einen statistischen Vergleich der Antworten von Befragten in einer toxischen Beziehung mit Befragten in einer nicht toxischen Beziehung.
Es war in der Umfrage mithilfe der Testfragen sehr gut möglich, zwischen denjenigen zu unterscheiden, die angaben in einer nicht-toxischen Beziehung zu leben oder gelebt zu haben und denjenigen, die angaben, in einer toxischen Beziehung zu leben oder gelebt zu haben.
Zunächst zeigte sich statistisch, dass die vorgegebenen Testitems sich in zwei Komponenten einteilen ließen, die sich als “Ressource“ und als “Unterdrückung“ identifizieren ließ. Ebenfalls zeigte sich, dass sich eine übergeordnete breite Komponente identifizieren ließ, auf der alle Unterdrückungs-Items eine positive und alle Ressourcen-Items eine negative Ladung hatten. Dies ist also eine übergeordnete Komponente der Gesamt-Toxizität, die sich kennzeichnet durch Unterdrückung bei einem Mangel an kompensierenden Ressourcen.
Die Logik ist also, dass eine Beziehung umso toxischer ist, desto mehr sie sich durch Unterdrückung kennzeichnet und desto weniger positive Klärungs- und Verstehens-Möglichkeiten bestehen.
Entsprechend zeigten sich in der Datenauswertung zwischen den toxischen und nicht-toxischen Beziehungen starke Unterschiede in der Gesamtausprägung in den Summenfaktoren “Unterdrückung“, “Ressourcen“ und “Gesamt-Toxizität“ in dem Sinne, dass toxische Beziehungen sich durch mehr Unterdrückung, weniger Ressourcen und eine entsprechend höhere Gesamt-Toxizität kennzeichneten.
Ich möchte mir in diesem Blog-Artikel statistische Einzelheiten sparen – sie interessieren die wenigsten – aber für die, die es interessiert, seien nur kurz die Korrelationen zwischen dem Beziehungstypus (nicht-toxisch, teilweise toxisch, toxisch) und den Testergebnissen benannt: Gesamt-Toxizität – Toxische Beziehung (r = 662), Unterdrückung – Toxische Beziehung (r=726), Ressourcen r = – ,640).
Die Zusammenhänge sind sehr stark, wobei deutlich wird, dass die jeweiligen Befragten die Toxizität ihrer Beziehungen vor allem an dem Ausmaß der erlebten Unterdrückung deutlich machten und weniger stark die Ressourcen mit berücksichtigten.
Wird aber die Veränderbarkeit mit gedacht, ist ein Einbezug der Ressourcen durchaus sinnvoll, da eine Beziehung, in der starke Unterdrückung herrscht, gegebenenfalls doch noch in eine nicht-toxische Beziehungskonstellation übergehen kann, wenn Veränderungsressourcen bestehen.
Im Test zu toxischen Beziehungen (TTB) wird daher der Skala Gesamt-Toxizität das höchste Gewicht in der Interpretation zugewiesen, da diese Skala sowohl die toxische Unterdrückung als auch bestehende Ressourcen in sich vereint.
Der Test erlaubt es mit hoher Präzision, toxische Beziehungen zu erkennen:
Von den Befragten, deren Beziehungen im TTB als toxisch bewertet wurden, gaben nur 1,1 % an, eine nicht-toxische Beziehung zu haben und 19,8 % sprachen von einer teilweise toxischen Beziehung. Demgegenüber benannten 79,1 % ihre Beziehung als toxisch.
Verschiedene Beziehungs-Konfigurationen im Test
Der Test unterscheidet zwischen den oben erläuterten vier Beziehungstypen:
Profil einer glücklichen Beziehung
Die Unterdrückung ist nicht gegeben und Ressourcen sind vorhanden. Damit besteht eine gute Basis Basis, aus dieser Konstellation in eine auch dauerhaft tragfähige Beziehung zu gelangen:
Die entsprechende textbasierte Ergebnisrückmeldung lautet:
- Gesamt-Toxizität: Es ergibt sich kein Hinweis auf Toxizität:
- Die von Ihnen eingestufte Beziehung unterscheidet sich nicht wesentlich von nicht-toxischen Beziehungen. Der Testbefund ergibt insofern keinen Hinweis darauf, dass die eingestufte Beziehung als toxisch zu verstehen ist. Dies ist ein positives Ergebnis.
- Unterdrückung: Es ergibt sich kein Hinweis darauf, dass Sie in der eingestuften Beziehung unterdrückt oder dominiert werden/wurden.
- Ressource: Es werden hinreichende Ressourcen in der Beziehung erkennbar für ein positives Miteinander, Zufriedenheit und die Klärung von möglichen Konflikten erkennbar. Dies ist ein positives Ergebnis.
Profil einer toxischen Beziehung
Bei maximaler Unterdrückung und minimalen Ressourcen kann diese Beziehung nur als toxisch bezeichnet werden:
Die entsprechende textbasierte Ergebnisrückmeldung lautet:
Gesamt-Toxizität: Es liegt nach Ihren Einstufungen eine dezidiert toxische Beziehung vor. Sollte die Beziehung weiter fortbestehen, sollten Sie sich entweder für Abgrenzung und Trennung entscheiden oder die Hilfe einer professionellen Partnerberatungsstelle in Anspruch nehmen. Sollte Ihr Partner oder Ihre Partnerin hierzu nicht bereit oder fähig sein, gilt die Empfehlung zur konsequenten Abgrenzung. Die durch Sie eingestufte Beziehung kennzeichnet sich durch einen fundamentalen Mangel an Balance und Gleichwertigkeit, der mit einer tatsächlich glücklichen Beziehung nicht vereinbar ist. Es gilt die Empfehlung, auf die eigene Selbstfürsorge zu achten und Konsequenzen zu ziehen.
Unterdrückung: Die Ergebnisse zeigen das Bild einer Beziehung, in der Sie dominiert, kontrolliert und unterdrückt werden. Sollte die Beziehung fortbestehen, sollten Sie prüfen, ob Sie die Beziehung fortsetzen möchten oder es Ihnen gemeinsam und ggf. mit professioneller Hilfe gelingt, zu einer verbesserten Balance in der Beziehung zu gelangen. Gelingt dies nicht, kann es an der Zeit sein, über klare Abgrenzung und Trennung nachzudenken.
Ressource: Es sind keine Ressourcen in der Beziehung erkennbar für ein positives Miteinander, Zufriedenheit und die Klärung von Konflikten. Beziehungsarbeit in Form von gemeinsamen Gesprächen, Eingehen auf die wechselseitigen Bedürfnisse, Vereinbarungen von konstruktiven Strategien der Konfliktklärung, Finden von gemeinsamen Lebenszielen und Aufbau gemeinsamer Aktivitäten kann Ressourcen in einer Beziehung aktivieren. Aktuell liegt offenbar keine emotional befriedigende Beziehung vor.
Profil einer ambivalent-desorganisierten Beziehung
Bei maximaler Unterdrückung sind gleichzeitig maximale Ressourcen gegeben. So sehr die Beziehung auch belastet ist, so mag es doch möglich sein, gemeinsam oder mit Hilfestellung eine Verbesserung zu erreichen:
Die entsprechende textbasierte Ergebnisrückmeldung lautet:
- Gesamt-Toxizität: Es liegt nach Ihren Einstufungen eine dezidiert toxische Beziehung vor. Sollte die Beziehung weiter fortbestehen, sollten Sie sich entweder für Abgrenzung und Trennung entscheiden oder die Hilfe einer professionellen Partnerberatungsstelle in Anspruch nehmen. Sollte Ihr Partner oder Ihre Partnerin hierzu nicht bereit oder fähig sein, gilt die Empfehlung zur konsequenten Abgrenzung. Die durch Sie eingestufte Beziehung kennzeichnet sich durch einen fundamentalen Mangel an Balance und Gleichwertigkeit, der mit einer tatsächlich glücklichen Beziehung nicht vereinbar ist. Es gilt die Empfehlung, auf die eigene Selbstfürsorge zu achten und Konsequenzen zu ziehen.
- Unterdrückung: Die Ergebnisse zeigen das Bild einer Beziehung, in der Sie dominiert, kontrolliert und unterdrückt werden. Sollte die Beziehung fortbestehen, sollten Sie prüfen, ob Sie die Beziehung fortsetzen möchten oder es Ihnen gemeinsam und ggf. mit professioneller Hilfe gelingt, zu einer verbesserten Balance in der Beziehung zu gelangen. Gelingt dies nicht, kann es an der Zeit sein, über klare Abgrenzung und Trennung nachzudenken.
- Ressource: Es werden hinreichende Ressourcen in der Beziehung erkennbar für ein positives Miteinander, Zufriedenheit und die Klärung von möglichen Konflikten erkennbar. Dies ist ein positives Ergebnis.
Profil einer emotional-indifferenten Beziehung
Hier zeigt sich eine Beziehung, in der es weder Ressourcen noch Unterdrückung gibt. Die Beziehung ist emotional indifferent, eher nur noch existent als Form denn als Inhalt.
Die entsprechende textbasierte Ergebnisrückmeldung lautet:
- Gesamt-Toxizität: Es ergibt sich kein Hinweis auf Toxizität:
- Die von Ihnen eingestufte Beziehung unterscheidet sich nicht wesentlich von nicht-toxischen Beziehungen. Der Testbefund ergibt insofern keinen Hinweis darauf, dass die eingestufte Beziehung als toxisch zu verstehen ist. Dies ist ein positives Ergebnis.
- Unterdrückung: Es ergibt sich kein Hinweis darauf, dass Sie in der eingestuften Beziehung unterdrückt oder dominiert werden/wurden.
- Ressource: Es sind keine Ressourcen in der Beziehung erkennbar für ein positives Miteinander, Zufriedenheit und die Klärung von Konflikten. Beziehungsarbeit in Form von gemeinsamen Gesprächen, Eingehen auf die wechselseitigen Bedürfnisse, Vereinbarungen von konstruktiven Strategien der Konfliktklärung, Finden von gemeinsamen Lebenszielen und Aufbau gemeinsamer Aktivitäten kann Ressourcen in einer Beziehung aktivieren. Aktuell liegt offenbar keine emotional befriedigende Beziehung vor.
Treffen Sie die richtige Entscheidung
Für die Bewertung und Entscheidung kann Ihnen der Test zu toxischen Beziehungen (TTB) einen guten Dienst erweisen.
Die Ergebnisse spiegeln Ihnen nämlich noch einmal wider, was Sie selbst erleben. Der Test sagt Ihnen also nur, was Sie in Wirklichkeit selbst wissen. Nehmen Sie die Ergebnisse daher ernst und lassen Sie sich von folgenden Richtlinien leiten:
- Ressourcen vorhanden und keine Toxizität: Greifen Sie zu und sagen Sie “Ja”. Verspielen Sie nicht das, was bereits greifbar nahe ist. Dies ist die bestmögliche Beziehungs-Konstellation und sie endet oft in einem dauerhaften Partnerglück. Gibt es einzelne Bereiche, wo Differenzen bestehen oder wo sie nicht zufrieden sind, sprechen Sie es an und schauen Sie, was Sie gemeinsam bewegen können. Bleiben die Differenzen bestehen, arbeiten Sie an Akzeptanz und genießen Sie die vielen Ressourcen, die diese Beziehung Ihnen wechselseitig bieten kann. Seien Sie auch für Veränderungen bereit, denn nicht alles fällt uns einfach zu. Entfernungen, finanzielle oder berufliche Komplikationen – sie alle stehen einer glücklichen Beziehung bei dieser Konstellation nicht im Wege.
- Toxizität und keine Ressourcen vorhanden: Was soll Sie an diese Person binden? Gibt es ein überwältigendes Ereignis, wie Sex? Vergessen Sie nicht, dass die meisten Befragten in der Umfrage schilderten, dass Sie trotz sexueller Befriedigung in der Beziehung sehr unglücklich wurden. Sprechen Sie mit dem Gegenüber Ihr Erleben offen an und wenn sich keine durchgreifenden Änderungen zeigen sollten, lassen Sie es lieber schneller als später bleiben. Das Ziel ihrer Partnersuche kann nicht sein, im Unglück zu enden.
- Keine toxischen Elemente und keine Ressourcen vorhanden: Stellen Sie sich und auch dem Gegenüber die Frage, was Sie miteinander verbindet? Können Sie Dinge entdecken, für die Sie sich beide begeistern können? Finden Sie gemeinsame Lebenshaltungen? Lässt sich eine befriedigende Sexualität miteinander aufbauen? Gibt es positive Gefühle? Gönnen Sie dieser Konstellation durchaus einen zweiten oder einen dritten Blick – wenn sich aber nichts tut, sind Sie beide vermutlich für eine Partnerschaft miteinander nicht geeignet. Das große Glück würde jedenfalls wohl nicht entstehen.
- Ressourcen und Toxizität vorhanden: Dies ist ein komplizierter Fall. Haben Sie die Kraft und die Energie für ein Auf und Ab, für on und off, Hoffnung auf Veränderung und Enttäuschung? Sind Sie selbst dafür stark genug und die Liebe groß genug? Es ist nicht aussichtslos, aber stellen Sie sich auf eine turbulente Phase und möglicherweise doch eine Trennung am Ende ein. Überlegen Sie es sich zweimal und sagen Sie im Zweifel lieber nein.
Sie haben den Test für eine vergangenen Beziehung angewandt?
Machen Sie sich klar, worauf Sie künftig achten möchten, was sich auf keinen Fall noch einmal erleben wollen, aber auch, was Sie erreichen und nicht verspielen möchten.
Gleichklang: Unser Beitrag für eine glückliche Beziehung
Offensichtlich liegen die Hauptfaktoren in den Händen der direkt Betroffenen. Nur Sie selbst können daran arbeiten, eine stabile und zufriedene Beziehung aufzubauen und zu erhalten.
Trotzdem können wir auch von Gleichklang vieles tun, um Sie zu unterstützen:
- Mehrheitlich liegt es also in der Beziehungskonstellation, wenn toxische Muster entstehen. Es liegt daran, dass die falschen Personen sich für eine Partnerschaft zusammengeschlossen haben. Dies versuchen wir bei Gleichklang zu verhindern.
Beispiele aus vier Bereichen sollen dies verdeutlichen:
- Unabhängigkeit versus Gemeinsamkeit: Eine Person legt sehr großen Wert auf Unabhängigkeit in einer Beziehung und will nur eher gelegentlich etwas zusammen unternehmen. Eine andere Person strebt eine symbiotische Beziehungsgestaltung an, wo der allergrößte Teil des Alltags, vielleicht sogar der Beruf gemeinsam gelebt werden. Schließen sich beide in einer Partnerschaft zusammen, mag der unabhängige Part als kalt und rücksichtslos erlebt werden und der andere Part mag eine innere Abhängigkeit entwickeln. In vielfältiger Art und Weise können hieraus Frustration und Eskalation entstehen. Beide Personen sind völlig in Ordnung, nur in einer Beziehung passen sie nicht zusammen.
- Zweierbeziehung versus offene Beziehung oder Polyamorie: Eine Person möchte eine sexuell offene Beziehung, die die Möglichkeit für gemeinsame und getrennte sexuelle Erfahrungen mit Dritten ermöglicht, vielleicht sogar innerhalb einer polyamorösen Verbindung von mehr als zwei Personen. Für die andere Person kommt nur eine Zweierbeziehung mit sexueller Treue in Frage, alles andere erlebt sie als schmerzhaft und Betrug. Schließen sich diese beiden Personen zusammen, kann ein Muster von Unehrlichkeit und Doppelleben entstehen, was einen hohen Grad an Toxizität entfalten kann. Erneut liegt das Problem nicht innerhalb der einzelnen Personen – die Bedürfnisse beider Personen sind legitim – , sondern entsteht erst aus der Beziehung.
- Sexuelle Präferenzen oder Orientierungen: Eine Person interessiert sich für BDSM im Sinne spielerischer Formen von Dominanz und Unterwerfung bei der Sexualität. Oder jemand ist bisexuell oder asexuell. Andere Personen haben Angst vor einer Beziehung mit einer bisexuellen Person, lehnen BDSM strikt ab oder halten Sexualität in der Beziehung für sehr wichtig, während Partner:innen asexuell sind. All diese Konstellationen können zu vielen Verwerfungen bis hin zu toxischen Entwicklungen führen. Das Problem liegt erneut nicht innerhalb der Personen, sondern entsteht erst aus der Partnerwahl.
- Lebensstil und Konsummuster: Eine Person möchte minimalistisch leben und maximal die Umwelt schonen. Die andere Person praktiziert das mehrheitlichs, nicht nachhaltige Konsummuster und will dies auch beibehalten. Wies soll sich hieraus eine harmonische und förderliche Beziehung entwickeln?
Vorschlags-Erstellung
Mithilfe der von uns angebotenen Kennenlern- und Matchingplattform werden von vornherein zahlreiche Unvereinbarkeiten ausgeschlossen, die oft anfangs bei Beziehungsentscheidungen übersehen werden, aber im Verlauf zu Unzufriedenheit, emotionaler Indifferenz, belasteten Beziehungen, toxischen Beziehungen oder zum Beziehungs-Aus führen.
Eine sehr große Anzahl von Vorschlägen wird niemals gemacht, weil Warnsignale für eine Beeinträchtigung der Beziehungszufriedenheit und/oder – stabilität von vornherein aus den Angaben der Betreffenden erkennbar sind. Also schlagen wir sie nicht einander vor.
Wir sind sozusagen im Hintergrund für Sie tätig, um künftige Beziehungsschmerzen zu verhindern und ein hohes Beziehungsglück zu ermöglichen. Mehr zu unserem Matching können Sie auch in diesem vorherigen Artikel Passung zwischen äußerlicher Anziehung und übereinstimmenden Lebenskonzepten nachlesen.
Mithilfe des Matching können wir das Risiko toxischer Beziehungen senken. Entsprechend stellen wir seit Jahren in unseren Auswertungen fest, dass die meisten Gleichklang-Beziehungen bestehen und glücklich bleiben.
Zusammenfassung
Resümee und Empfehlungen
Das Geheimnis einer glücklichen Beziehung besteht darin, Beziehungsressourcen aufzubauen und toxische Muster aus Unterdrückung und Imbalance zu vermeiden oder zu beseitigen:
- Von zentraler Bedeutsamkeit ist die Herstellung wiederkehrender Momente von gemeinsamem Glückserleben, die kontinuierliche Arbeit an der Beziehung, die Etablierung von Verlässlichkeit und Stabilität, sowie ein wertschätzender und achtsamer Umgang miteinander.
- Eine glückliche Beziehung besteht in einer Integration von Gefühl und Verstand, der Herstellung von Balance und Kompatibilität, sowie der konsequenten Vermeidung von toxischen Mustern aus Dominanz, einer Isolierung von anderen familiären oder freundschaftlichen Bezügen sowie sich immer wiederholender negativer Erfahrungen, ohne dass Verbesserungen sichtbar werden.
- Toxische Beziehungen oder umgekehrt Beziehungsglück entstehen keineswegs vorrangig aus den einzelnen Personen heraus, sondern sie entstehen typischerweise aus der Dynamik, die sich aus ihrer Beziehung ergibt. Glückliche und unglückliche Beziehungen sind damit zu einem guten Anteil auch Ergebnis einer richtigen oder einer falschen Partnerwahl.
- In der Phase der Partnersuche sollten Warnsignale für toxische Beziehungen ernst genommen werden und nicht um den Preis eines künftigen Unglücks der Weg in eine perspektivlose Beziehung eingeschlagen werden. Wenn eine fundamentale Imbalance erkennbar wird und Veränderungen nicht erreicht werden, wenn Sie mit Ihren eigenen Bedürfnissen nicht zur Geltung kommen, ist der Zeitpunkt gekommen, die Reißleine zu ziehen und Ihre Partnersuche auf andere, passendere Personen auszurichten.
- Mithilfe des Tests für toxische Beziehungen (TTB) können Sie Ihre eigenen Eindrücke validieren. Die Ergebnisse sind eine direkte Widerspiegelung Ihres eigenen Erlebens und können Ihnen damit Sicherheit geben, die richtige Entscheidung für eine Fortsetzung oder eine Beendigung einer Beziehungsentstehung zu treffen.
- Bei dezidiert toxischen Mustern lautet die Empfehlung, sich auf keine weitere Beziehungsvertiefung einzulassen. Ist die Beziehung gleich von Anfang an zwar nicht toxisch, aber belastet, müssen Sie überlegen, ob Sie die Kraft und den Willen aufbringen, mit ungewissem Ausgang an der entstehenden Beziehung zu arbeiten, oder ob Sie sich besser gleich abgrenzen möchten. Grundsätzlich ist es für die Partnersuche anzuraten, nach einer harmonischen Beziehung zu suchen, die Sie weiterentwickeln können, und nicht nach einer belasteten Beziehung, die sie erst kurieren müssen.
- Allerdings sollten toxische Elemente und Belastungen nicht mit normalen Turbulenzen verwechselt werden, die gerade am Anfang von Beziehungen oft auftreten können. Unter solchen Turbulenzen werden Überraschungen oder Enttäuschungen verstanden, die aber gemeinsam besprochen und aufgelöst werden können. Der entscheidende Unterschied zu belasteten oder gar toxischen Beziehungen ist, dass diese Ansprechbarkeit und Klärbarkeit gegeben ist.
- Manche Beziehungen sind weder toxisch noch belastet, aber dennoch nicht glücklich, sondern emotional indifferent. Solche Beziehungen weisen keine toxischen Muster auf, aber auch keine Ressourcen. Sollte dies bereits in der Phase der Beziehungsentstehung der Fall sein, sollten Sie mit dem Gegenüber klären, was sie miteinander verbindet. Können Sie Dinge entdecken, für die Sie sich beide begeistern können? Finden Sie gemeinsame Lebenshaltungen? Lässt sich eine befriedigende Sexualität miteinander aufbauen? Gibt es positive Gefühle? Gönnen Sie dieser Konstellation durchaus einen zweiten oder einen dritten Blick – wenn sich aber nichts tut, sind Sie beide vermutlich für eine Partnerschaft miteinander nicht geeignet.
- Eine aller Wahrscheinlichkeit nach glücklich werdende Beziehung erkennen Sie daran, dass Gefühl und Verstand übereinstimmen, toxische Elemente fehlen, Probleme besprochen und gelöst werden können, gemeinsames Glückserleben möglich ist und der klare Eindruck von Kompatibilität, Balance und Wechselseitigkeit entsteht. Sagen Sie nun „Ja“!
- Gleichklang unterstützt Sie bei der Partnersuche, indem durch die erbrachten Vorschläge zahlreiche, oftmals bei einer Beziehungs-Entstehung nicht sofort sichtbare Unvereinbarkeiten ausgeschlossen werden und dadurch die Wahrscheinlichkeit für eine belastete oder toxische Beziehung sowie für eine emotional indifferente Beziehung sinkt. Umgekehrt werden so die Aussichten für eine glückliche Beziehung verbessert. Dies stimmt überein mit unseren Auswertungen des Beziehungs-Verlauf von Gleichklang-Paaren, die in der Regel zusammen und glücklich bleiben und bei denen Trennungen, sollten sie doch eintreten, in aller Regel im Guten verlaufen.
Wenn Sie noch nicht bei uns sind, sind Sie herzlich eingeladen, nun bei Gleichklang einzutreten!