Haltung und Erleben
Es hängt maßgeblich von unserer inneren Haltung ab, wie sich die meisten Dinge in unserem Leben auf uns auswirken.
Unsere Haltung beeinflusst, wie wir Ereignisse um uns herum erleben, wie wir sie bewerten, was wir fühlen und wie wir handlungsbezogen reagieren. Dadurch beeinflusst unserer Haltung ebenfalls die Resultate, also welche Ereignisse in unserem Leben auftreten oder nicht auftreten.
Die Partnersuche ist hier keine Ausnahme und hierüber handelt dieser Artikel:
- wie beeinflusst unsere innere Haltung unsere Partnersuche?
- wie können wir durch einen Haltungs-Wechsel in den Erfolgsmodus gelangen?
Beispiel der Masken
Mit diesem Beispiel möchte ich einfach nur an einem aktuell viel diskutierten und daher sicher fast allen Leserinnen und Lesern präsentem Beispiel verdeutlichen, wie hoch der Einfluss der Haltung tatsächlich ist:
An den Masken streiten sich die Geister – für die einen wirksames Schutzmittel, für die anderen unwirksam, gefährlich und repressiv. Das sehen wir auch bei Gleichklang anhand von Zuschriften, die unsere Werbung mit Masken kritisieren.
Objektiv ist es derweil so, dass Studien eindeutig belegen, dass Menschen, die Masken tragen, seltener an Grippe erkranken als eine Vergleichgruppe, die keine Masken trägt, sowie dass Masken die Ausbreitung des neuen Corona-Virus stark verlangsamen können. Bei der SARS 1 Infektion zeigte sich eine Reduktion des Ansteckungsrisikos bei Verwendung von einfachen Masken um 68 %. Studien zeigten zudem, dass bei Verwendung von einfachen Gesichtsmasken durch 80 % einer Bevölkerung eine Grippe-Epidemie endet. Selbst einfachste Stoffmasken filtern nach experimentellen Studien Aerosole und Tröpchen mit einer Effizienz von 49 bis 94 % heraus und verhindern so, dass diese in den Mund oder Nasenbereich gelangen. Das Tragen von Masken senkt zudem nicht die Sauerstoffsättigung, weder bei schwangeren Frauen noch bei Krankenpflegepersonal.
Masken wirken also. Aber es geht bei den Reaktionen von Menschen oft gar nicht um das, was objektiv ist. An dem Beispiel der Masken lässt sich vielmehr hervorragend verdeutlichen, wie unwichtig manchmal der objektive Einfluss einer Sache sein kann und wie wichtig stattdessen unsere innere Haltung ist:
- Menschen, die Gesichtsmasken für wirksam halten, erleben es nicht als übermäßig belastend, die Masken zu tragen, sondern höchstens als temporäre Unpässlichkeit. Sie berichten oft, sich so selbst sicherer zu fühlen oder beruhigt zu sein, wenn die anderen Menschen um sie herum ebenfalls Masken tragen. Sie erleben die Gesichtsmaske nicht als Freiheitsverlust, sondern als Freiheitsgewinn, nämlich als eine Möglichkeit, die Kontrolle über die Ausbreitung der Erkrankung zurückzugewinnen. Hilflosigkeit wird so reduziert. In Ländern, wo regelmäßig Masken getragen werden, ist es der Öffentlichkeit sogar unbekannt, dass Masken als ein belastender Störfaktor betrachtet werden können. Menschen, die eine positive Haltung zu den Gesichtsmasken haben, schildern keine Beeinträchtigung ihrer sozialen Kontakte oder ihrer sozialen Kommunikation durch die Verwendung der Masken. Handlungsbezogenes Ergebnis ist, dass Menschen mit positiver Haltung zu Masken regelmäßig Masken tragen, sich dadurch nicht beeinträchtigt fühlen und so gleichzeitig das individuelle Risiko einer Ansteckung mit einer Atemwegsinfektionen oder einer Weitergabe einer solchen Infektion an andere reduzieren.
- Menschen, die Masken für unwirksam, gefährlich oder repressiv halten, schildern psychische und körperliche Beeinträchtigungen durch das Tragen der Masken. Sie fühlten sich unfrei, können sich nicht mehr verständlich machen, hätten Atembeschwerden. Die Maske erleben sie als eine Bedrohung, sogar als ein potenzielles Trauma. Sie entwickeln Gefühle von Angst, Ärger und Zorn. Sie erleben sich in ihren Rechten und in ihrer Freiheit beschränkt, beklagen unsinnige und repressive Maßnahmen. Treffen Sie auf Menschen mit Masken, fühlen sie sich fremd, bedroht und im menschlichen Miteinander eingeschränkt. Manche protestieren hiergegen. Handlungsbezogenes Ergebnis ist, dass viele die Masken nicht tragen. Im Ergebnis erhöhen Sie damit gleichzeitig das individuelle Risiko einer Ansteckung mit einer Atemwegsinfektion oder einer Weitergabe einer solchen Infektion an andere.
Auf die Haltung kommt es an
Die gleiche Sache führt zu völlig unterschiedlichem subjektiven Erleben in Abhängigkeit davon, mit welcher Haltung wir an sie herangehen:
- ob wir uns durch eine Maske sicher oder unsicher, gut oder schlecht, frei oder unfrei fühlen, hat wenig mit der Maske zu tun, sondern vorrangig mit unserer Haltung. Gehen wir negativ an die Maske ran, ist das Ergebnis negativ und kleine Unpässlichkeiten werden zur großen Beeinträchtigung. Gehen wir positiv an die Maske heran, nehmen wir kaum Probleme wahr.
Haben wir dies erst einmal erkannt, können wir unser Erleben schnell ändern, indem wir unsere Haltung ändern:
- ein Mitarbeiter sperrte sich gegen das Tragen einer Gesichtsmaske, da sie ihm die Atemfreiheit reduziere. Wir sind gemeinsam die Studien zur Frage der Wirksamkeit von Masken durchgegangen und der Mitarbeiter änderte infolgedessen seine Haltung. Seither sehe ich ihn – ob zufällig oder verabredet, privat oder beruflich – nur noch mit Maske und die Atemfreiheit ist auch wiederhergestellt.
Haltung zur Partnersuche
Was für die Masken gilt, gilt auch für die Partnersuche:
- der wichtigste Faktor, der darüber entscheidet, wie wir die Partnersuche erleben, ob wir sie bis zum Erfolg fortsetzen oder vorzeitig abbrechen, ist unsere Haltung.
- die Haltung entscheidet damit in hohem Ausmaß über Erfolg oder Misserfolg bei unserer Partnersuche.
Förderliche Haltung
- Menschen mit einer förderlicher Haltung zur Partnersuche sehen die Phase der Partnersuche als eine Zeit mit ihrem eigenen Wert. Diese Zeit muss nicht unbedingt sofort enden, sondern sie kann einen positiven Beitrag leisten für die spätere Zielerreichung wie auch für die Entwicklung der eigenen Person. Eine positive Haltung konzentriert sich auf den Wunsch und die Bereitschaft, einen Menschen kennenzulernen, der wirklich passt und mit dem der Ausbau einer auch langfristig glücklichen Partnerschaft tatsächlich möglich ist. Passung und Langfristigkeit sind wichtiger als Geschwindigkeit und Kurzzeit-Erfolge. Mit dieser Haltung richten Menschen ihren Fokus darauf, die Chancen zu nutzen, im Verlauf der Zeit mit einem passenden Menschen in Kontakt zu kommen, die wechselseitige Beziehung-Bereitschaft auszuloten, in die Phase des Beziehung-Aufbaus einzutreten und auch langfristig am Fortbestand der Qualität der gefundenen Beziehung zu arbeiten. Der Fokus ist also gerichtet auf den einen passenden Menschen, der gefunden werden soll, und nicht auf die womöglich vielen anderen Menschen, die doch nicht passen, sich ein Profil nicht anschauen, nicht in Kontakt treten, nicht antworten, sich nicht verabreden. Die Sinne, das Denken und Streben orientieren sich während des Weges konsequent auf das Ziel und lassen sich nicht von Hindernissen, Barrieren oder Nebensächlichkeiten ablenken. Da kein Zeitdruck besteht und Nebensächlichkeiten die Haltung nicht ändern, kann die Partnersuche so mit Gelassenheit so lange durchgeführt werden bis der Erfolg eingetreten ist. Handlungsbezogenes Ergebnis ist, dass Menschen mit förderlicher Haltung zur Partnersuche dabei bleiben und eines Tages ihre Partnersuche auch erfolgreich abschließen.
Hinderliche Haltung
- Menschen mit einer hinderlichen Haltung zur Partnersuche haben oft die Erwartung, dass die Partnersuche schnell zum Erfolg kommen sollte oder muss. Jede Zeit, in der sie keine Kontakte haben oder niemanden treffen, wird als verschwendete Zeit erlebt. Oft verschiebt sich der Fokus und es geht gar nicht mehr darum, dass im Zeitverlauf irgendwann der eine Mensch kennengelernt wird, sondern es geht um möglichst schnelle und/oder viele Kontakte. Oft richtet sich die Aufmerksamkeit immer mehr auf Nebensächlichkeiten mit einer negativen Brille: Wer liest mein Profil nicht, wer schreibt mir nicht, wer antwortet mir nicht. Bei einigen entstehen Frustration oder Verärgerung, andere werden hoffnungslos, manche langweilen sich, wiederum andere verlieren sich in einem exzessivem Dating-Muster, bei dem es von einem zum nächsten Kontakt geht, ohne dass Partnerschaftsoptionen ausgelotet und Bindungsentscheidungen getroffen werden. Der Fokus ist also zu stark gerichtet auf Kurzzeit-Effekte und zu wenig auf das langfristige Ziel und die Notwendigkeit, sich mit Gelassenheit auf dieses auszurichten. Hindernisse, Barrieren oder Nebensächlichkeiten werden so schnell als unerträglich oder unüberwindbar erlebt. Negative Bewertungen entstehen, wie alles Zeitverschwendung, aussichtslos, ja manche meinen gar, es sei Betrug oder Abzocke. Es fehlt an Offenheit, Geduld und der Fähigkeit, zu warten, dann aber effektiv zu handeln, wenn die Möglichkeit entsteht. Manche reagieren mit Verbitterung, manche vermitteln ihre negative Haltung auch gleich ihren potenziellen Kontakten und senken dadurch deren Interesse. Handlungsbezogenes Ergebnis ist, dass Menschen mit solchen negativen Haltungen zur Partnersuche oft partnerlos bleiben, weil sie vorzeitig aufgeben, sich in Nebenpfade verrennen, an ihren eigenen Chancen zweifeln, resignieren, wütend werden oder mit Verbitterung reagieren.
Relationshopping als schädliche Haltung
Es gibt eine weitere problematische Haltung spezifisch beim Online-Dating, die im Englischen als “relationshopping” bezeichnet wird.
An der Verbreitung dieser Haltungen sind Online-Dating-Plattformen sicherlich nicht ganz unschuldig. Zum Beispiel war Match.com, einer der größten Online-Dating-Anbieter in den USA, viele Jahre lang mit “Millionen von Möglichkeiten, Ihren Partner zu treffen”, wie Heino, Ellison und Gibbs in ihrem Artikel “Relationshopping: Investigating the market metaphor in Online Dating” im Fachjournal Journal of Social and Personal Relationships ausführen.
In ihrem Artikel zeigen die Autoren auf, dass diese Markt-Metapher des Online-Dating bei der Partnersuche erhebliche Bedeutsamkeit erlangt.
Aus meiner Sichtweise und unseren Beobachtungen bei Gleichklang ist “relationshopping” aber mit einer Reihe von potenziell ungünstigen Nebenfolgen verbunden, wobei ich mich im Folgenden teilweise an den Analysen der Autoren des genannten Artikels orientiere:
Erwartung einer Lieferung: Es ist im wahrsten Sinn des Wortes so, dass manche Menschen der Meinung sind, mit der Mitgliedschaft bei einer Online-Dating-Plattform hätten sie den Anspruch auf die Lieferung einer Partnerschaft erworben. Dadurch aber verlagern Sie die Verantwortlichkeit für die Partnersuche von sich auf einen Anbieter. Dies führt zur Reduktion von Motivation und Engagement bei der Partnersuche und fördert zusätzlich beziehungsunverträgliche Einstellungen.
Suche nach attraktiven Angeboten: Nimmt man die Markt-Metapher an, ist Partnersuche die Suche nach attraktiven Angeboten auf einem Markt – am besten über Vergleichsprozesse. So werden Profile rasch durchgemustert und immer wieder hofft man, ein noch attraktiveres Angebot zu erhalten. Menschen und Beziehungen zwischen ihnen sind jedoch keine Angebote und verlangen einen tieferen Kennenlernprozess als ein Abchecken der Attraktivität.
Perfektionsansprüche: es geht um einen passenden Beziehungspartner, einen perfekten Menschen gibt es jedoch nicht. Je stärker die Markt-Metapher greift und eine Konsum- und Vergleichshaltung entsteht, desto eher werden bald bei jedem “Angebot” Mäkel festgestellt. So mag niemand mehr übrig bleiben, der als passend erlebt wird, überall entstehen Zweifel.
Fokussierung auf die große Zahl: dies ist einer der häufigsten Auswirkungen der Markt-Metapher. Schließlich gibt es auch in einem Supermarkt eine große Anzahl an Alternativen. Entsprechend kann schnell der Fokus darauf ausgerichtet werden, möglichst viele Vorschläge erhalten zu wollen. Tatsächlich ist die Erfolgswahrscheinlichkeit jedoch mit der Vorschlagsanzahl gar nicht korreliert. Bei manchem mag bereits ein passender Vorschlag zum Erfolg führen, bei anderen sind mehrere Vorschläge erforderlich. Bei großer Anzahl an Alternativen werden zudem, wie psychologische Studien zeigen, schlechtere Entscheidungen getroffen. Alles wird oberflächlicher. Manche kommunizieren mit einem Vorschlag nicht mehr tief greifend, weil sie bereits über zahlreiche andere Vorschläge verfügen oder diese erwarten. Die Fokussierung auf die große Zahl lenkt von der eigentlichen sinnvollen Zielerwartung ab: Vorschläge über einen Zeitverlauf bis der eine tragfähige Kontakt entstanden ist.
Testung des eigenen Marktwertes: je mehr die Markt-Metapher dominiert, desto stärker neigen Menschen dazu, dass Online-Dating zu nutzen, um quasi den eigenen Marktwert zu testen. Manche nutzen dies auch zur Selbstwertstabilisierung. Niemand kann daher wissen, ob das Gegenüber nun vorwiegend seinen Marktwert testet, oder eine Beziehung aufbauen möchte. Das Problem dabei ist, dass damit der tatsächliche Kennenlernen-Fokus bei der gesamten Plattform aus dem Fokus geraten kann. Mit der Testung des eigenen Marktwertes mag zwar das eigene Selbstwertgefühl gefördert worden, Interessen der anderen Teilnehmenden werden jedoch nicht berücksichtigt. Zudem besteht die Gefahr, dass es bei der Testung des eigenen Marktwertes bleibt und die Partnerfindung so auf der Strecke bleibt.
Zitieren möchte ich eine Studien-Teilnehmerin aus dem oben genannten Artikel, die sich von der Markt-Metapher distanzierte:
- “Online-Dating und traditionelle Verabredungen sind sich in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich, aber wo es anders ist, denke ich, ist die Supermarkt-Mentalität. Von dem, was ich gesehen habe, treffen die Leute sofortige Entscheidungen, die auf einer Sache beruhen. Ich glaube, sie klicken sich sehr schnell durch die Profile. Es gibt wahrscheinlich zu viele Auswahlmöglichkeiten. Sie nehmen sich nicht die Zeit, über die Art der detaillierten Profile nachzudenken.”
Zu ergänzen ist:
- so verlieren die Teilnehmenden des relationshoppings den Fokus und die Geduld, die für eine erfolgreiche Partnersuche notwendig sind.
Misstrauen als Hindernis
Misstrauen kann in mindestens zwei Varianten zu negativem Erleben und zu ausbleibenden Erfolg bei der Partnersuche führen:
Misstrauen gegenüber dem potentiellen Beziehungspartner
Schlechte Erfahrungen, Hintergangen werden, fehlende Kommunikation, andere negative Seiten bei dem Beziehungspartner entdecken – all solche vorherigen Beziehungserfahrungen (oder auch Erfahrungen in ganz anderen Kontexten) können in einem generalisierten Misstrauen resultieren. Vertrauen ist jedoch die Voraussetzung einer partnerschaftlichen Beziehung und es muss bereits im Beziehung-Aufbau entstehen. Der Prozess des Kennenlernens beim Online-Dating ist ein Prozess des Vertrauens-Aufbaus. Mit wachsendem Vertrauen geht der Beziehungsaufbau in eine partnerschaftliche Beziehung über. Bringen wir eine Haltung des Misstrauens von Anfang an mit, verstehen wir schnell Dinge falsch, klären sie aber nicht, sind verletzt, enttäuscht, gekränkt, machen Vorwürfe oder haben Angst, uns einzulassen, sodass die Basis eine Beziehung nicht entsteht oder sehr schnell brüchig wird.
Misstrauen gegenüber der Dating-Plattform:
Wir beobachten jedoch bei einigen Menschen ein tiefgreifendes Misstrauen gegenüber uns als Anbieter. Solche Interessenten oder Mitglieder sprechen schnell von Abzocke oder gar Betrug, wenn jemand sich ihr Profil nicht anschaut oder nicht antwortet. Manche vermuten viele Karteileichen, obwohl wir in unseren Daten sehen, dass die große Mehrheit der Gleichklang-Mitglieder sich regelmäßig einloggt, was aber eben nicht bedeuten muss, dass sie sich jedes Profil anschauen (siehe hierzu diesen vorherigen Artikel). Ebenfalls kommt es vor, dass vermutet wird, dass wir gar nicht wollten, dass Mitglieder zum Erfolg kämen, da wir an einer langen Mitgliedschaft interessiert seien. Tatsächlich sind Vermittlungserfolge unser bestes Werbemittel und wir sind auf diese angewiesen. Circa ein Drittel der neuen Mitglieder kommt durch direkte Weiterempfehlung zu uns. Gleichklang-Paare haben bereits zahlreiche Menschen auf uns aufmerksam gemacht und zu uns geschickt. Sachlage ist, dass wir uns auf allen Ebenen darum bemühen, dass unsere Mitglieder tatsächlich an das Ziel ihrer Partnersuche gelangen. Ergebnis einer Haltung des Misstrauens gegenüber uns als Anbieter kann sein, dass es solchen Mitgliedern nicht gelingt, sich nach unseren Empfehlungen zu richten und die Partnersuche auf der Basis der von uns benannten Grundprinzipien als einen langfristigen Prozess annehmen und durchführen zu können.
Als Dating-Anbieter stellen wir die Plattform zur Verfügung, warten diese, entwickeln Sie weiter und machen diese in der Öffentlichkeit nach unseren besten Kräften bekannt. Wenn nach den Kriterien des Vermittlungalgorithmus eine Passung vorhanden sind, wird ein Vorschlag zugestellt.
Für unsere Tätigkeit nehmen wir eine Jahresgebühr, die wir zudem sozial ermäßigen, weil wir nicht möchten, dass eine Teilnahme bei Gleichklang als sozial und ökologisch ausgerichtete Plattform am Geldbeutel scheitert. Bei akuter finanzieller Not kann der besondere Jahresbeitrag von nur sechs Euro im Jahr komplikationslos beantragt werden.
In unseren Auswertungen beobachten wir regelmäßig, dass täglich Partnerschaften bei Gleichklang entstehen und die große Mehrheit derjenigen Mitglieder, die bei uns bleiben, eines Tages fündig werden.
Aber wir können keine Garantie geben, dass eine Partnerschaft entsteht. Wir können Empfehlungen zum Dating-Verhalten geben, können das Dating-Verhalten unserer Mitglieder aber nicht direkt beeinflussen. Wir können unsere Vermittlungsprinzipien erklären, aber nicht sicherstellen, dass jeder sie wirklich kennt und verstanden hat.
Wir betrachten Partnersuche als einen potentiell durchaus langfristigen Prozess und sehen nur für diejenigen Mitglieder wirklich gute Chancen, die auch bereit sind, sich hierauf einzulassen.
Von entscheidender Bedeutsamkeit ist nach unserer Beobachtung letztlich die Haltung unserer Mitglieder, weshalb wir uns bemühen, Ratschläge zu geben und im Rahmen unseres Supports konkrete Hilfestellung für die Partnersuche zu leisten.
So erwerben Sie eine positive Haltung
- denken Sie realitätsgerecht und glauben Sie an ihre Chancen. Grundsätzlich kann jeder Mensch einen anderen Menschen finden, der zu ihm oder ihr passt. Schauen Sie sich in ihrem Umfeld einfach einmal um, um sich davon zu überzeugen.
- lassen Sie jede Torschlusspanik und jeden Zeitdruck fallen. Partnerschaft wird nicht erzwungen, sondern gefunden und gemeinsam aufgebaut. Partnersuche darf mehrere Jahre dauern, schließlich soll eine Beziehung lebenslang halten. Das Single-Dasein ist keine Katastrophe und auch als Single können Sie ein vollwertiges und zufriedenes Leben leben. Fangen Sie bereits jetzt an, dies umzusetzen.
- richten Sie sich auf eine lange Suche ein, aber lassen Sie es auch zu, wenn es plötzlich ganz schnell geht. Gerade Vorgestern hatte ich einen Coaching-Termin mit jemanden, bei dem die neue Beziehung unerwartet bereits in den ersten Tagen seiner Mitgliedschaft entstanden ist. Offenheit ist wichtig und stellt sicher, dass Sie es annehmen können, wenn der passende Menschen in ihr Leben tritt.
- “das Glas ist halb voll”. Versuchen Sie sich diese Denkungsart zum Motto zu machen, anstatt sich runterzuziehen mit “das Glas ist halb leer”. Sie haben schon viel für ihr künftiges Partner-Glück getan. Sie haben sich entschieden, einen Partner oder eine Partnerin zu suchen, haben dafür eine Plattform gefunden, ein Profil angelegt, womöglich gab es auch bereits den einen oder anderen Kontakt. Wie auch immer, mindestens die ersten Schritte auf dem Weg zum Ziel sind sie erfolgt. Wichtig ist nun, auf Zielkurs zu bleiben.
- machen Sie sich immer wieder klar, worum es eigentlich geht, nämlich einen Menschen kennenzulernen, mit dem Sie eine Partnerschaft führen werden. Es ist enorm wichtig, sich dies in Erinnerung zu rufen. Wenn Sie diesen einen Menschen gefunden haben, ist es völlig belanglos, ob viele oder wenige zuvor ihr Profil betrachteten, ob viele oder wenige ihnen schrieben, ob viele oder wenige antworteten oder sich mit Ihnen verabredeten. Jeder, der Partnerschaft auf diesem Weg bereits gefunden hat, kann dies sofort berstätigen. Manchmal fällt es uns jedoch schwer, dies so zu erkennen und anzunehmen, wenn wir uns erst noch auf dem Weg und das Ziel noch nicht erreicht ist. Der Weg zur Partnerschaft muss nicht über viele Kontakte und (scheinbare) Erfolge gehen. Wenn wir uns auf Wanderschaft begeben, mögen wir durchaus viele Kilometer zunächst alleine sein, bevor wir dem nächsten Wanderer begegnen.
- je besser es Ihnen gelingt, bereits mit Ihrem jetzigen Single-Dasein zufrieden zu sein, je weniger Sie sich unter Zeitdruck setzen, desto mehr werden Geduld, Offenheit und Gelassenheit zu den Wegweisern ihrer Partnersuche werden. Diese Wegweiser werden Ihnen helfen, auf Zielkurs zu bleiben, auch wenn manchmal Hindernisse zu überwinden oder Umwege zu gehen sind.
- setzen Sie Partnersuche nicht mit einem x-beliebigen Konsumprozess oder dem Erwerb einer Ware gleich, machen Sie hierzu auch keine Analogie. Partnerschaft kann nicht gehandelt werden, sondern entsteht, wenn Menschen Passung, Sympathie, Zuneigung und Vertrauen zueinander erleben. Stellen Sie dies in den Vordergrund und nicht die Suche nach einer Attraktion, Abwechslung oder dem Vergleich verschiedener Profile miteinander.
- bringen Sie Misstrauen in die Beziehungssuche hinein? Machen Sie sich dies bewusst und machen Sie sich klar, dass die Ursachen in der Vergangenheit liegen. Reagieren Sie mit Offenheit und unbedingter Authentizität. Verstellen Sie sich nicht und geben Sie auch ihrem Gegenüber den Raum, sich nicht zu verstellen. Schließlich wollen Sie sich nicht einander anpreisen, sondern ein Paar bilden, in welchem sich die Beziehungspartner wechselseitig kennen und so lieben wie sie sind.
- übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre eigene Partnersuche und machen Sie nicht den Anbieter verantwortlich. Der Anbieter kann nichts anderes tun, als eine Plattform zur Verfügung zu stellen, Vorschläge zu unterbreiten, wenn Passungen vorhanden sind, und Ihnen Ratschläge geben. Alles andere, liegt an Ihnen und den Menschen, denen Sie begegnen.
- der beste Garant für eine erfolgreiche Partnersuche ist eine Haltung des realistischen Optimismus, die vor dem Hintergrund eines authentischen Wunsches nach Beziehung und gleichzeitiger Gelassenheit die Bereitschaft schafft, sich auf eine Partnersuche als potentiell langfristiger Prozess einzulassen und an ihr festzuhalten bis der passende Mensch gefunden ist. Mit einer solchen Haltung ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie Ihr Ziel verpassen werden.