• Mein heutiger Artikel beschäftigt sich mit wichtigen Fragen, die für viele mit den zu zentralen Fragen des Online-Dating überhaupt gehören:
• Warum antworten Partnersuchende auf Zuschriften beim Online-Dating – oder warum antworten sie nicht?
• Warum schauen sich Partnersuchende einen Partnervorschlag an – oder warum tun sie dies nicht?
• Warum schreiben Menschen eine Erstnachricht – oder warum warten sie lieber ab?

Meine Antworten sollen eine Hilfestellung sein, um die eigene Partnersuche über das Internet positiv und erfolgreich zu gestalten.

Die Grundlage meiner Antworten ist eine fortlaufende Umfrage.

Umfrage-Ergebnisse

Bisher beteiligten sich an der Umfrage 954 Personen, die Anzahgl wird anwachsen und so werden sich Ergebnisse auch noch leicht verschieben. So ist es bei den Teilnehmenden selbst:

• 48 % schauen sich nicht alle Vorschläge an
• 44 % beantworten nicht jeder Nachricht, die sie erhalten
• 93 % schreiben mehr oder weniger oft keine Erstnachricht, wenn Sie einen Vorschlag erhalten

Sechs Hauptursachen

Die statistische Analyse der Antworten der Teilnehmenden konnte sechs Hauptfaktoren identifizieren, die erklären, warum Teilnehmende beim Online-Dating reagieren oder eine Reaktion unterlassen

• Geringe Aussagekraft zur Verfügung gestellter Inhalte: dieser Faktor bezieht sich darauf, dass Menschen den Eindruck haben, es fehlen in einem Profil oder in einer Zuschrift aussagekräftige Informationen und Inhalte, sodass wenig Motivation entsteht, miteinander in Kontakt zu treten. Beispiele hierfür sind: es fehlt ein Foto, die Person ist auf dem Foto schwer erkennbar, es fehlt ein freier Text, der freie Text ist sehr kurz, der freie Text gibt keinen Einblick in die Person und ihre Beziehung-Wünsche, die Angaben wirken wenig authentisch, eine Zuschrift ist zu kurz oder zu allgemein, das Interesse des anderen an einem wirklichen Kennenlernen ist nicht ersichtlich
• Kein Erleben von Interesse und Anziehung: dieser Faktor bezieht sich darauf, dass Menschen ein Profil oder eine Zuschrift nicht gefällt, sodass sie keine Motivation für einen weiteren Kontakt haben. Beispiele hierfür sind: abwertende, unfreundliche oder kritisierende Inhalte, negative Einstellungen zu Leben und Beziehung, Anmache, Foto gefallt nicht, Passung nicht erkennbar, der Sprachstil schreckt ab, zu viele Rechtschreibfehler
• Mangelndes Selbstvertrauen und Zweifel an Beziehung-Wünschen: dieser Faktor bezieht sich darauf, dass Menschen an sich selbst und Ihren Beziehung-Wünschen zweifeln, was die Kontaktaufnahme blockieren kann. Beispiele hierfür sind : erlebte eigene Unsicherheit und Hemmungen, Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden, Angst vor Ablehnung, Bindungsängste, Erleben von Ambivalenz, befürchtete Stressbelastung durch Kontaktpflege
• Temporäre Faktoren: dieser Faktor bezieht sich darauf, dass Menschen sich zu bestimmten Zeiten oder Phasen nicht aktiv beteiligen. Beispiele hierfür sind: Urlaub, Krankheit, andere Anforderungen, Prioritäten oder Probleme
• In Kontaktanbahnung: dieser Faktor bezieht sich darauf, dass Menschen bereits andere Kontakte pflegen. Sie wollen sich daher auf neue Kontakte nicht einlassen. Beispiele hierfür sind: ein Kontakt besteht bereits, ein Kontakt vertieft sich, eine Beziehung baut sich bereits auf oder hat sogar bereits begonnen
• Kurzfristig aufschieben und vergessen: dieser Faktor bezieht sich darauf, dass Menschen sich fest für einen späteren Zeitpunkt vorgenommen haben, in Kontakt zu treten, dies aber im Anschluss vergessen. Gründe können sein, dass man gerade kurzfristig keine Zeit hat, abgelenkt ist oder sich die Zeit für eine aussagekräftige Zuschrift später nehmen möchte

Häufigkeit der sechs Faktoren

Hier sehen Sie die Häufigkeit, mit der die Befragten über das Auftreten der sechs Hauptgründe berichteten. Die Prozentzahlen addieren sich nicht zu 100 %, da pro Person verschiedene Gründe vorhanden sein können. Verschiedene Gründe können zum gleichen Zeitüunkt vorhanden sein und die Gründe können im Verlauf schwanken:

• 84 % Kein Interesse/keine Anziehung
• 79 % Aussagekraft der Inhalte zu gering
• 54 % Eigenes Selbstvertrauen zu gering
• 37 % bereits anderer Kontakt vorhanden
• 34 % vorübergehend nicht aktiv
• 23 % kurzfristig aufschieben und vergessen

Kein Interesse/keine Anziehung

Erkennbar wird, dass mit 84 % es sehr oft vorkommt, dass ein Kontakt nicht aufgenommen wird, weil eine Zuschrift oder ein Profil kein Interesse und keine Anziehung hervorrufen. Eine Passung wird nicht wahrgenommen oder ein Profil bzw. eine Zuschrift werden sogar als negativ eingeschätzt. Dies kann Grund dafür sein, ein Profil gar nicht erst zu öffnen (beispielsweise wenn das Foto nicht gefällt), auf eine erhaltene Zuschrift nicht zu antworten oder darauf zu verzichten, eine Erst-Nachricht selbst zu schreiben.

Grundsätzlich ist es ratsam, ein Profil nicht zu schnell als uninteressant zu klassifizieren. Denn wir wissen aus unseren Auswertungen bei Gleichklang, dass sich solche Bewertungen verändern können.

Es gibt eine ganze Reihe von Gleichklang-Beziehungen, wo am Anfang das Profil nicht sofort als passend erlebt wurde. Erst im Verlauf des vertieften Kennenlernen wurde die Passung wechselseitig festgestellt. Mindestens raten wir, jedes Profil zu öffnen und es sich anzuschauen.

Aussagekraft der Inhalte zu gering

Sehr häufig tritt mit 79 % als weiterer Grund für eine ausbleibende Reaktion auf, dass die in einem Profil oder einer Zuschrift zur Verfügung gestellten Inhalte als nicht aussagekräftig erlebt werden.

Wohl bemerkt, dieser Faktor bedeutet nicht, dass ein Profil auf Ablehnung stößt oder als unpassend erlebt wird. Es bedeutet lediglich, dass dem Profil Inhalte oder Informationen fehlen, sodass es als wenig aussagekräftig und insofern unbefriedigend erscheint. Dies reduziert die Motivation zur Reaktion.

Auch hier gilt unser grundsätzlicher Rat, einen Kontakt aufzunehmen, um herauszufinden, ob sich hinter einem zunächst nicht aussagekräftigen Profil womöglich ein interessanter Mensch verbirgt. Die skommt viel häufiger vor als viele denken.

Außerdem empfehlen wir unseren Mitgliedern, ihr Profil und ihre Zuschriften so zu gestalten, dass sie möglichst als aussagekräftig und authentisch erlebt werden.

Hierzu gelten insbesondere folgende Empfehlungen:

• jedes Profil sollte einen freien Text, eine Audio-Botschaft und ein oder mehrere Fotos enthalten
• der freie Text sollte Einblick gewähren in die eigene Person und die Beziehungs-Wünsche entsprechend sollte der freie Text auch nicht zu knapp sein
• die Audiobotschaft soll der Stimme zum Ausdruck verhelfen und kann gleichzeitig auch weitere Inhalte vermitteln
• die Fotos sollten einen natürlichen Eindruck vom tatsächlichen Aussehen der eigenen Person vermitteln, am besten in verschiedenen Situationen
• eine Zuschrift sollte nicht als ein plakativer oder zu allgemeiner Text wirken, sondern als individuelle Kontaktaufnahme. Hilfreich ist es hierfür, auf das Profil des Gegenübers in einigen Punkten einzugehen, mögliche Gemeinsamkeiten festzustellen, etwas über die eigene Person zu sagen und das authentische Interesse an einem Kennenlernen der anderen Person zum Ausdruck zu bringen

Eigenes Selbstvertrauen zu gering

Mit deutlichem Abstand, aber immer noch mit 54 % Häufigkeit folgt der Faktor des mangelnden Selbstvertrauens und der Zweifel an den eigenen Beziehung-Wünschen. Immerhin mehr als die Hälfte der Befragten kennt es also, dass das eigenen Selbstbewusstsein nicht genügt und die eigenen Zweifel an sich selbst zu stark sind, um einen Kontakt aufzunehmen.

Auch diesen Faktor sollten Sie immer in Ihre Überlegungen mit einbeziehen, wenn jemand nicht reagiert:

womöglich ist es kein mangelndes Interesse des Gegenübers, sondern es liewtwan Ängsten, Hemmungen oder Unsicherheit, warum der andere sich bei Ihnen nicht meldet

Bei manchen können solche Unsicherheiten so groß sein, dass sie jede Aktivität unterlassen (sogar das Anschauen eines Profils) bis sie sich durch eine Nachricht sicher sein können, dass sie beim anderen auf Interesse stoßen. Selbst dann mag das Antworten erneut durch Hemmungen erschwert werden.

Eine freundliche, wertschätzende und mutmachende Nachfrage kann in solchen Fällen helfen, die Blockade aufzulösen.

Wichtig ist es jedenfalls, im Hintergrund zu behalten, dass eine ausbleibende Reaktion nicht notwendigerweise bedeutet, dass der andere Mensch kein Interesse an einer weiteren Begegnung hat. Das Gegenteil mag der Fall sein, aber Hemmungen mögen der Umsetzung entgegenstehen.

Für diejenigen, denen es an Selbstvertrauen bei ihrer Partnersuche fehlt, gilt der Rat:

Vermeidungs-Verhalten aufgeben und sich mit den eigenen Ängsten konfrontieren

Übung macht dabei den Meister:

• je konsequenter Sie es sich zur Regel machen, sich jeden Vorschlag anzusehen, immer zeitnah zu antworten und bei Interesse aus Eigeninitiative eine Erstnachricht zu schreiben, desto stärker werden Selbstzweifel und Hemmungen verschwinden

Bereits andere Kontakte

Mit 37 % schildern mehr als ein Drittel der Befragten, dass es bereits vorgekommen sei, dass sie deshalb nicht reagiert hätten, weil sie bereits mit jemandem anderen im Kontakt gewesen seien.

Grundsätzlich empfehlen wir, neue Partnervorschläge auszusetzen, wenn ein anderer Kontakt sich vertieft. Während auf einer oberflächlichen Kontakt-Ebene es durchaus typisch und sinnvoll sein kann, mehrgleisig zu fahren, gilt dies nicht mehr ab dem Punkt, wo sich eine Kontaktvertiefung ergibt.

Sie sollten den Beziehungsaufbau nicht durch andere Kontakte erschweren oder gefährden. Wenn es passt, macht es auch keinen Sinn, auf eine noch bessere Passung zu hoffen. Sie geraten sonst in Gefahr, auf der Hoffnungsebene zu verbleiben und in einen Dating-Sog zu geraten, der Ihnen die Bindungsentscheidung unmöglich macht.

Es ist also gut nachvollziehbar, wenn Partnersuchende auf eine Reaktion verzichten, weil sie sich bereits in einer anderen Kontaktentwicklung befinden.

Hier ist erneut der beste Weg, neue Vorschläge auszusetzen. Bei eintreffenden Zuschriften sollten Sie offenherzig von dem bereits bestehenden Kontakt berichten und erklären, dass Sie nicht mehrgleisig fahren möchten.

Fast niemand nimm dies übel, kaum jemand ist verletzt und oftmals besteht so die Möglichkeit, sollte sich ein Kontakt doch nicht positiv zu entwickeln, auf die entsprechende Personen noch einmal später zurückzukommen.

Vorübergehend nicht aktiv

Ebenfalls etwas mehr als ein Drittel der Befragten (34 %) gaben an, dass eine zeitlang andauernde temporäre Gründe aufgetreten seien, warum sie eine Reaktion unterließen. Gründe hierfür können sein Urlaub, Krankheit, andere Anforderungen oder Probleme.

Unser Rat ist hier, Urlaub oder andere Verhinderung in den Status des eigenen Profils zu schreiben und zudem neue Vorschläge auszusetzen.

So wird allgemeine Klarheit erreicht, niemand wird frustriert und niemand vermutet fälschlicherweise, Sie seien eine Karteileiche. Gegebenenfalls doch eingehende Zuschriften können dann zu einem späteren Zeitpunkt beantwortet werden.

Kurzfristig aufschieben und vergessen

Fast ein Viertel aller Befragten (23 %) gaben zudem an, dass sie manchmal eine Reaktion einfach aus dem Moment heraus kurzfristig aufschieben und später vergessen. Dies mag verschiedenste Gründe haben. Jemand mag gerade im Stress sein, an etwas anderes denken, kurzzeitig keine Zeit haben, eine Antwort als anstrengend erleben oder abgelenkt sein. Womöglich wird eine Antwort oder Erst-Nachricht auch aufgeschoben, um sich genug Zeit für eine aussagekräftige Zuschrift nehmen zu können. Danach gerät die geplante Reaktion aus dem Blickfeld.

Dies alles kann das Gegenüber jedoch nicht wissen. Zudem kann aus kurzfristigem Aufschieben und Vergessen schnell ein Aufschiebe-Muster entstehen, was die Partnersuche ernsthaft beschädigen kann.

Wir empfehlen daher dringend, sich den allgemeinen Grundsatz zum Herzen zu nehmen: “was Du heute kannst besorgen, schiebe nicht auf morgen!“

Übrigens unterstützt dies auch das Erlernen von Selbstoptimierung und Selbststeuerung, wenn Sie diesen Grundsatz konsequent umzusetzen.

Verbessern Sie sich selbst

Anders als die anderen Gründe geht der Faktor des mangelnden Selbstvertrauens und der Zweifel bezüglich der eigenen Beziehung-Wünsche mit zahlreichen Folgewirkungen für die Partnersuche einher. Ebenso zeigt dieser Faktor – erneut anders als die anderen Gründe – deutliche Zusammenhänge zur Persönlichkeit.

Je stärker die Teilnehmenden dazu neigten, mangelndes Selbstvertrauen und Zweifel bezüglich der eigenen Beziehung-Wünsche anzugeben, desto öfter oder stärker ergaben sich folgende Besonderheiten:

• erhöhte emotionale Labilität und Verletzlichkeit als Persönlichkeitsfaktor (Neurotizismus)
• verminderter Optimismus bei der Partnersuche (Ich werde keinen Erfolg bei der Partnersuche haben“)
• größerer erlebter innerer Druck durch die Partnersuche (Bei der Partnersuche setze ich mich unter Druck“)
• geringere Häufigkeit und Intensität von erreichten Kontakten Online, per Telefon oder außerhalb des Internets

Reduziertes Selbstvertrauen bei der Partnersuche scheint insofern Ausdruck einer allgemeineren persönlichkeitsstrukturellen emotionalen Labilität zu sein, kann Negatives Denken und Pessimismus fördern, kann die Partnersuche als druckbesetzt erlebbar machen und die Erfolgswahrscheinlichkeit der Partnersuche reduzieren.

Umso wichtiger ist es bei reduziertem Selbstvertrauen, sich dies bewusst zu machen, Verhaltensvorsätze zu fassen und ein aktives Dating-Verhalten konsequent zu trainieren. Dabei geht es genau nicht um inneren Druck, sondern um Akzeptanz der aktuellen Situation und die Annahme der Herausforderung, eigene Dating-Fertigkeiten zu üben.

Die Wirklichkeit annehmen

Es gibt viele Gründe, warum Menschen nicht reagieren:

• manchmal sind die anderen Menschen nicht interessiert, manchmal sind sie sehr wohl interessiert
• es mag in den Augen des Gegenübers an Ihrem Profil oder Ihrer Zuschrift liegen
• oder es mag an der aktuellen Lebenssituation Ihres Gegenübers liegen
• es mag dauerhaft oder temporär sein
• es mag die Entstehung einer Beziehung mit Ihrem Gegenüber von vornherein und dauerhaft blockieren, oder später mag doch noch eine Beziehung zwischen ihnen entstehen

Wir empfehlen einen gelassenen Umgang mit diesen Sachlagen – was wir nicht ändern können, sollten wir akzeptieren.

So ist die richtige Einstellung:

• bitte ärgern Sie sich nicht darüber, wenn Ihnen jemand nicht antwortet, Ihr Profil nicht anschaut oder Ihnen keine Erst-Nachricht sendet
• seien Sie nicht wütend auf den anderen, auf sich selbst und bitte auch nicht auf uns. Denn dieser Ärger ist nutzlos, fürt nicht weiter, ist im besten Fall sinnlose Ressourcenvergeudung und im schlechtesten Fall der Fallstrick Ihrer Partnersuche. Wer sich ärgert, engt sich ein und gibt oft verfrüht auf
• setzen Sie an die Stelle von Ärger die innere Annahme und Akzeptanz der Tatsachen und damit auch der Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren oder es eben sein lassen
• fragen Sie gerne noch einmal freundlich bei Ihrem Gegenüber nach, wenn Sie nichts hören – aber bitte wirklich freundlich, nicht ärgerlich, ungeduldig oder vorwürfig.
• bleibt es beim Schweigen, lassen Sie die Angelegenheit so stehen, wie sie ist, und setzen Sie in Gelassenheit und Optimismus Ihre Suche unbeeindruckt fort
• Partnersuche ist ein Schritt in der Gegenwart als Option für Ihre Zukunft. Die Aussichten Ihrer Partnersuche hängen nicht davon ab, dass Ihnen möglichst viele Menschen antworten
• die Aussichten entstehen allein und nur daraus, dass irgendwann an einem uns allen unbekannten Tag der eine Mensch mit Resonanz auf Sie reagiert und in Ihr Leben tritt, mit dem Sie im Folgenden eine partnerschaftliche Beziehung führen und aufrecht erhalten werden

Bei Gleichklang unterstützen wir Sie mit unseren Möglichkeiten und Kräften, damit dies für Sie zur Wirklichkeit wird.

Zusammenfassung und abschließende Empfehlungen

Realistischer Blick

Aus verschiedensten Gründen kommt es oft vor, dass Menschen beim Online-Dating nicht auf eine Kontakt-Möglichkeit reagieren oder auf eine direkte Zuschrift nicht antworten.

Die Bedeutsamkeit dieser Sachlage für die Partnersuche wird oftmals überschätzt. Wichtig ist, dass im Verlauf der Partnersuche eine Beziehung entsteht, mit wie vielen Personen vorher kommuniziert wurde, ist rückblickend irrelevant.

Wird dieser Zusammenhang verstanden, entstehen Gelassenheit und Erleichterung, die gleichzeitig die besten innerpsychischen Voraussetzungen für die eigene Entwickung und das Finden einer Liebesbeziehung sind.

Nicht jeder mag jeden – na und?

Es mag sein, dass Sie einem anderen Menschen tatsächlich nicht gefallen. Dies ist kein Grund, um sich zu grämen. Schließlich streben Sie keine Beziehung mit jemanden an, der Sie nicht mag, sondern möchten einem Menschen begegnen, der Sie mag.

Aussagekräftiges Profil erstellen

Der Aufbau von Gelassenheit und Akzeptanz sollte Sie allerdings nicht daran hindern, dass Ihnen mögliche zu tun, damit der Mensch, der Sie mag, dies auch erkennt.

Es geht um das Gegenteil von Selbstdarstellung und Bewerbung, sondern um eine authentische Schilderung der eigenen Person; eine der Wirklichkeit entsprechende Darlegung, damit Sie jemanden begegnen, der Sie liebt so wie Sie sind.

Hilfreich hierfür sind:

• ein aussagekräftiger freier Text
• eine Ihrer Stimme, Stimmung und Person Ausdruck verleihende Audio-Botschaft
• natürliche Bilder ohne Retouchierungen
• Zuschriften, die etwas über Ihre eigene Person und ihre Beziehungs-Suche aussagen
• Dies alles aber bitte ohne Perfektionsstreben und Leistungsdruck

Selbstunsicherheit überwindbar

Nehmen Sie die Partnersuche ebenfalls zum Anlass, um an der Überwindung eigener Unsicherheiten, Hemmungen und Blockaden zu arbeiten. Geben Sie diesen Ängsten nicht in Form von Vermeidung nach und geraten so unter ihre Kontrolle, sondern übernehmen Sie selbst die Kontrolle.

Lernen Sie ein aktives Dating-Verhalten:

• zeitnah sich Vorschläge anzuschauen
• zeitnah antworten
• zeitnah immer dann Erst-Nachrichten schreiben, wenn Sie ein Interesse bei sich spüren oder dessen Entstehung für möglich halten

Abwesenheit kommunizieren

Haben Sie Verständnis, dass wir als Menschen manchmal verletzt, beleidigt, frustriert oder ungeduldig sind. Schreiben Sie daher in Ihr Profil, wenn Sie temporär verhindert sind und setzen Sie zu diesen Zeiten bitte die Erstellung neuer Vorschläge aus.

Dies gilt auch dann, wenn Sie sich gerade in der Phase der Vertiefung eines Kontaktes oder im Beziehung-Aufbau befinden. Gehen Sie offen hiermit um, so dass sie später durchaus wieder zurückkommen können auf zunächst ausgesetzte Kontakte.

Zeit nehmen für die Partnerfindung

Sie sind bei bei Gleichklang auf keiner Plattform, wo Sie viele 100 € für eine Jahresmitgliedschaft begleichen müssen. Sie können bei Gleichklang so lange bleiben, bis der Erfolg eingetreten ist.

Ist Ihre finanzielle Situation angespannt, können Sie den Ermäßigungstarif wählen. Sind Sie in sozialer Not, können Sie bei Gleichklang für nur sechs Euro im Jahr teilnehmen – eine Gebühr, die wir auf einen einzigen symbolischen Euro in Notfällen ermäßigen, wenn dies erforderlich ist.

Sie können bei Gleichklang also das gute Gefühl haben, dass Sie nicht unter Zeitdruck stehen und dass außerdem niemand aufgrund finanzieller Knappheit oder Not ausgeschlossen wird.

Die richtige Haltung einnehmen

Bitte fixieren Sie sich daher nicht auf zeitliche Deadlines, rigide Erwartungen oder Abzählungen, sondern richten Sie Ihre Bereitschaft und Ihre Offenheit auf das, worum es eigentlich geht:

• die Findung eines Menschen, mit dem Sie in einer Beziehung glücklich werden!