So tickt die Gleichklang-Community
In meinem ▶letzten Video habe ich mich mit der Beziehungssuche in Zeiten der Klimakrise auseinandergesetzt. Dabei schildere ich eine Verhaltenskrise, die zur Zerstörung von zwei Dingen führt:
- der natürlichen Lebensbedingungen auf unserem Planeten
- unserer Beziehungen.
Im heutigen Blog-Artikel bleibe ich beim Thema und stelle die Frage:
- Wie tickt die Gleichklang-Community?
Für die Antwort greife ich auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zurück, die einen umfassenden Einblick in die politisch-gesellschaftlichen Überzeugungen unserer Mitglieder gibt.
Im Folgenden gibt es viel Text und Zahlen, um die politischen Einstellungen, das Wahlverhalten und die Werte unserer Mitglieder zu beschreiben.
Wer nicht so viel lesen möchte, kann gerne hier auf die Zusammenfassung klicken. Alternativ können Sie auch zu den einzelnen Themen gehen:
- Hintergrund
- Informationen zur Umfrage
- Emanzipatorische Themen
- Ansichten zu Krieg/Frieden
- Wahlverhalten der Gleichklang-Mitglieder
- Zusammenhang “Wahlverhalten und politische Ansichten”
- Zentrale Lebens- und Alltagswerte
- Resümee und Bedeutsamkeit für Beziehungssuche
Hintergrund
- Hinterlässt der aktuelle Rechtsruck in der Gesellschaft auch bei unseren Mitgliedern Spuren?
- Sind wir weiterhin eine Gemeinschaft von Menschen, die emanzipatorisch denken und denen ökologisch-mitmenschliches Handeln am Herzen liegt?
- Oder sind diese Standards dabei zu erodieren, sowie sie in der Gesamtgesellschaft enorm an Einfluss und Gewicht verloren haben?
Werteverlust
In Deutschland, den meisten anderen Ländern Europas und in den USA vollzieht sich ein dramatischer Wechsel der politisch-gesellschaftlichen Grundhaltungen. Dies zeigt sich in dem Erstarken rechter Parteien, wie in Deutschland der AfD, oder in der Rechtsradikalisierung etablierter bürgerlicher Parteien, wie den Republikanern in den USA.
Es wäre aber zu kurz gedacht, darin allein das Problem zu sehen. Denn die Dramatik der Situation wird eben nicht nur im Erstarken der rechten Parteien deutlich, sondern vor allem in der Mitte der Gesellschaft:
- Polizeigewalt gegen Klimaaktivist:innen ist zunehmend und bleibt komplett ungeahndet. Zudem wurde soeben durch den Verfassungsschutz die Gruppe Ende Gelände, die Tagebauen besetzte, als „linksextremer Verdachtsfall“ eingestuft. Mitglieder der Letzten Generation werden derweil wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung vor Gericht gestellt. Dies geschieht zu einer Zeit, in der die überwältigende Mehrheit der Klimawissenschaftler:innen soeben erklärt hat, dass sie eine stärkere Steigerung der Durchschnittstemperatur als 1,5 Grad erwarten (im Durchschnitt erwarten sie 2,7 Grad!) und damit verheerende Szenarien und Verwerfungen einhergehen werden. Als Antwort mobilisiert die Gesellschaft Strafverfolgung und Auskundschaftung, aber nicht gegen den Klimawandel, sondern gegen diejenigen, die ihn anprangern.
- Soeben wurden gemeinsam mit den anderen EU-Ländern die radikalsten Verschärfungen im Umgang mit Geflüchteten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland beschlossen. Dies schließt die Internierung von oft traumatisierten Geflüchteten und Familien in Lagern an den Außengrenzen mit dort stattfindenden asylrechtlichen Scheinverfahren ein. Derweil setzt sich die Praxis des tausendfachen systematischen Sterbenlassens im Mittelmeer unverändert fort, welche ergänzt wird durch Rückschiebungen unsicherer Boote auf die offene See und sogar dadurch, dass gefesselte Menschen ins Meer geworfen werden. Auch hiervon wird nichts geahndet, wenn wir von Worthülsen absehen. Erneut geschieht dies zu einer besonderen Zeit: Es eskalieren nicht nur Kriege (wodurch natürlich mehr Menschen fliehen), sondern Versicherungen erwarten allein aufgrund des Klimawandels in den nächsten 20 Jahren 1,2 Milliarden Klima-Geflüchtete. Kaum vorzustellen, zu welcher humanitären Notlage die aktuellen Abschottungs-Vorbereitungen in wenigen Jahren führen werden.
Ich könnte die Liste fortsetzen – leider. Die beiden genannten Punkte genügen aber bereits, um deutlich zu machen, wie dramatisch der politisch-gesellschaftliche Wandel ist. Was heute Regierungspolitik ist, wäre vor 10 Jahren auf Widerstand breiter Bevölkerungskreise gestoßen.
- Spiegelt sich dieser Zusammenbruch ökologischer und mitmenschlicher Werte nun auch in den Haltungen unserer Mitglieder bei Gleichklang wider?
- Oder sind wir zu einer Art Insel der Seeligen geworden, wo sich diejenigen treffen, die selbst in solchen Zeiten an emanzipatorischen Grundhaltungen festhalten?
Informationen zur Umfrage
An der Umfrage beteiligten sich 1207 Mitglieder, unter ihnen 579 Frauen, 602 Männer und 26 nicht binäre Personen. Das Durchschnittsalter lag bei 52,7 Jahren und schwankte zwischen 19 und 84 Jahren.
Emanzipatorische Themen
Auf einer Skala von 1 bis 4 (starke Ablehnung bis starke Zustimmung) wurde die Ansicht zu den folgenden übergreifenden emanzipatorischen Themen erfragt:
- Akzeptanz und Gleichberechtigung homosexueller und bisexueller Personen in allen gesellschaftlichen, juristischen und sozialen Bereichen
- Akzeptanz und Gleichberechtigung von Transgender- und nicht binären Personen in allen gesellschaftlichen, juristischen und sozialen Bereichen
- Überwindung des Patriarchats und Gewährleistung der kompletten Geschlechter-Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen, juristischen und sozialen Bereichen
- Stopp der europäischen Abschottungspolitik, Gewährleistung von sicheren Fluchtwegen, Schutz des Lebens Geflüchteter
- Drastische und sofortige Maßnahmen, um die Klimakatastrophe aufzuhalten
- Ausstieg aus der Nutzung von Tieren und Gewährleisten von Tierrechten
- Leistungen von Entschädigungszahlungen und Wiedergutmachung für die koloniale Gewalt und Ausbeutung
Dies ist der prozentuale Anteil der Mitglieder, der den genannten übergeordneten politisch-gesellschaftlichen Zielstellungen/Aufgaben zustimmt – in absteigender Häufigkeit der Zustimmung sortiert:
- 96,1 %: Akzeptanz und Gleichberechtigung homosexueller und bisexueller Personen in allen gesellschaftlichen, juristischen und sozialen Bereichen
- 88,3 %: Akzeptanz und Gleichberechtigung von Transgender- und nicht binären Personen in allen gesellschaftlichen, juristischen und sozialen Bereichen
- 88,0 %: Überwindung des Patriarchats und Gewährleistung der kompletten Geschlechter-Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen, juristischen und sozialen Bereichen
- 86,3 %: Drastische und sofortige Maßnahmen, um die Klimakatastrophe aufzuhalten
- 73,2 %: Ausstieg aus der Nutzung von Tieren und Gewährleisten von Tierrechten
- 71,0 %: Leistungen von Entschädigungszahlungen und Wiedergutmachung für die koloniale Gewalt und Ausbeutung
- 69,3 %: Stopp der europäischen Abschottungspolitik, Gewährleistung von sicheren Fluchtwegen, Schutz des Lebens Geflüchteter
Einordnung
Geradezu universal wird von Gleichklang-Mitgliedern die Akzeptanz und Gleichberechtigung homosexueller und bisexueller Menschen gefordert.
Fast ebenso überwältigende Zustimmung erhalten die Forderung nach Akzeptanz und Gleichklangberechtigung für Transgender (Trans*) und nicht binäre Menschen, der Überwindung des Patriarchats und sofortiger drastischer Maßnahmen für den Klimaschutz.
In den Bereichen „Ausstieg aus Tierausbeutung“, „Wiedergutmachung für koloniale Gewalt“ und „Schutz von Geflüchteten“ zeigt sich ebenfalls eine bei Weitem überwiegende Zustimmung.
Diese Überzeugungen in der Gleichklang-Community stehen in deutlichem Kontrast zu den Überzeugungen in der Allgemeinbevölkerung:
- Nach einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage wollen in den Städten in Deutschland 66 % weniger Flüchtlinge aufnehmen, im Umland sind es 72 % und auf dem Land sogar 76 %. Dies ist – wie bereits angemerkt – auch deshalb bemerkenswert, weil es natürlich in Zeiten mit mehr Krieg, Verfolgung und Grausamkeit auch mehr Geflüchtete geben muss.
Fast identisch sieht es beim Klimaschutz aus:
- Während die Klimakrise eskaliert, sinkt die Bedeutung, die ihr von der Bevölkerung zugewiesen wird. „Immer weniger Deutsch sind bereit zu verzichten“, titelt die Süddeutsche.
In unserer Community sind die Verhältnisse umgekehrt:
- Aber interessanterweise sehen wir selbst in unserer Community, dass in all den Bereichen (Klimaschutz, Tierrechte, Geflüchtete), wo ein wenig „Verzicht“ angesagt ist, die Zustimmungsraten geringer sind. Ich habe „Verzicht“ in Anführungsstriche gesetzt, weil wir in Wirklichkeit alle an Mitmenschlichkeit, Sicherheit, Lebensqualität gewinnen, wenn wir diese Welt in eine andere Richtung steuern.
Wie kommt es, dass die Mehrheitsgesellschaft gerade jetzt, wo sich die Umweltkrise zuspitzt, abdriftet? Die Erklärung hierfür finden Sie in meinem Video „Verhaltenskrise – Umweltkrise – Beziehungskrise!“
Frieden
Dies ist der prozentuale Anteil der Gleichklang-Mitglieder, die einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand in Gaza und der Ukraine fordern:
- Gaza/Israel: 90,1 %
- Ukraine/Russland: 82,4 %
80 % fordern einen sofortigen Waffenstillstand in beiden Regionen, 12, 3 % nur in einer Region. Lediglich 7,6 % unserer Mitglieder lehnen einen sofortigen Waffenstillstand in beiden Regionen ab.
Statistisch bedeutet dies übrigens, dass nahezu alle, die einen Waffenstillstand in der Ukraine/Russland fordern, auch einen Waffenstillstand in Gaza/Israel fordern. Demgegenüber gibt es eine geringe, aber etwas größere Anzahl an Befragten, die einen Waffenstillstand nur in Gaza/Israel und nicht in der Ukraine/Russland fordern.
Übrigens werde ich ebenfalls noch einen eigenen Artikel zum Thema Frieden schreiben, der die unterschiedlichen politischen und innerpsychischen Motive untersuchen wird, die verschiedenen oder sogar den gleichen Ansichten zugrunde liegen können:
- Soweit vorgegriffen, sind nämlich die Motive z. B. von Afd-Anhänger:innen auf der einen Seite und Anhänger:innen von der Linken oder Parlament Aufmischen (Letzte Generation) andererseits komplett verschieden, selbst wenn beide für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine eintreten.
Politisches Wahlverhalten
Es gibt viele Gründe, warum Menschen bestimmte Parteien wählen oder nicht wählen. Deshalb haben wir den Artikel auch mit den politischen Einstellungen unserer Mitglieder begonnen, bevor wir nun auch das aktuelle Wahlverhalten darstellen.
Bei der Europawahl wäre die Wahl folgendermaßen ausgefallen, wenn Gleichklang-Mitglieder entschieden hätten:
- 42,5 %: Grüne
- 10,5 %: BSW
- 9 ,0 %: SPD:
- 8,2 %: die Linke
- 6,2 %: CDU/CSU
- 2,9 %: AfD
- 2,8 %: VOLT
- 2,5 %: FDP
- 2,6 %: ÖDP
- 2,4 %: Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz
- 1,7 %: Piratenpartei
- 1,4 %: Partei Mensch Umwelt Tierschutz
- 1,1 %: Parlament aufmischen (Letzte Generation)
- 1,0 %: Aktion Partei für Tierschutz
- 0,9 %: MERA
- 0,8 %: Basisdemokratische Partei Deutschland
- 0,5 %: Partei der Humanisten
- 0,4 %: V-Partei
- 0,4 %: Klimaliste Deutschland
- 0,4 %: Menschliche Welt
- 0,3 %: Partei des Fortschritts
- 0,3 %: Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung
- 0,2 %: Partei der Vernunft
- 0,2 %: Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch
- 0,2 %: Bündnis C – Christen für Deutschland
- 0,1 %: Aktion Bürger für Gerechtigkeit
- 0,1 %: MLPD
- 0,1 %: DKP
Einordnung
Der Unterschied zum Ergebnis der Europawahl ist offensichtlich. Ich mache daher nur ein paar Anmerkungen:
Der Anteil der Wähler:innen der Grünen ist außerordentlich hoch. Allerdings geben 53,4 % der Wähler:innen der Grünen an, diese nur für das kleinere Übel zu halten. Lediglich 46,6 % der Wähler:innen der Grünen finden gut, was die Grünen tun.
Diejenigen, die die Grünen nur als kleineres Übel sehen, befürworten übrigens häufiger einen Waffenstillstand in der Ukraine/Russland und Gaza/Israel als diejenigen, die die Grünen wählen, weil sie deren Politik befürworten.
Im Vergleich zu früheren Umfragen ist die Linke bei uns massiv eingebrochen, aus vorherigen Umfragen wissen wir, dass ungefähr 50 % der Wähler:innen der Linken bei uns mit der Richtung um Sahra Wagenknecht sympathisieren:
- Der BSW scheint bei uns vorwiegend frühere Wähler:innen der Linken gewonnen zu haben, aber auch frühere Wähler:innen der Basis und der AfD. Allerdings finden 61,9 % der BSW-Wähler:innen es nicht gut, dass der BSW für eine restriktive Ausländerpolitik mit mehr Abschiebungen plädiert, Veganer:innen und Umweltschützer:innen als Lifestyle-Linke bezeichnet – und LGBTQ+ als skurrile Minderheiten – keine Priorität für den Klimaschutz sieht und eine Koalition mit der CDU/CSU befürwortet. 41,4 % dieser 61,9 % sagen dann auf Nachfrage in der Umfrage, sie werden den BSW doch nicht wählen.
Unter den kleineren Parteien erhalten dezidiert links-ökologisch orientierte Parteien gemeinsam mehr als 5 %. Zusätzliche 5,4 % entfallen auf VOLT und ÖDP, die ebenfalls in ihren Programmen einen hohen Ökologie-Anteil haben.
Wahlverhalten und politische Einstellungen
Wie stehen die Wähler:innen der verschiedenen Parteien zu den neun gesellschaftlich-politischen Einstellungen, die im vorherigen Abschnitt dargestellt sind?
- Ausgewertet haben wir dies, indem wir geschaut haben, wie viele der neun erfragten Einstellungen die Wähler:innen der jeweiligen Parteien im Durchschnitt unterstützen. Der theoretische Maximalwert ist 9, der Minimalwert 0.
Dies ist das Ergebnis, dargestellt in der Reihenfolge abnehmender Unterstützung. Genannt werden nur Parteien, die mindestens 1 % erworben haben, sodass eine Mitteilung überhaupt einen Sinn ergibt:
- 8,50: Parlament aufmischen (Letzte Generation)
- 8,25: die Linke
- 8,04: Grüne
- 8,00: Partei Mensch Umwelt Tierschutz
- 8,00: Aktion Partei für Tierschutz
- 7,77: VOLT
- 7,50: ÖDP
- 7,34: SPD
- 7,03: BSW
- 7,00: Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz
- 6,28: CDU
- 6,17: Piratenpartei
- 6,04: FDP
- 4,81: AfD
Wähler:innen der Partei „Parlament aufmischen (Letzte Generation) entsprechen insofern stärker als alle anderen den zentralen politischen Grundeinstellungen der Gleichklang-Community zu. Schlusslichter sind – nicht unerwarteterweise – die Wähler:innen der AfD.
Werte und Lebenshaltungen
Jenseits konkreter politischer Einstellungen befragten wir unsere Mitglieder auch nach übergreifenden Werten, die sie in ihren Grundeinstellungen und in ihrem Alltag leiten (Werte, die den Alltag prägen).
Dies sind die Zustimmungsraten zu den erfragten Werten:
- 96,4 %: Solidarisches Miteinander
- 95,8 %: Leidminderung (Tiere)
- 94,2 %: Nachhaltigkeit
- 94,1 %: Leidminderung (Menschen)
- 93,9 %: Gesundheit
- 88,5 %: Diversität
- 86,9 %: Empathie und Mitgefühl
- 67,5 %: Pflanzenbasierte Ernährung
- 66,2 %: Meditation
- 63,4 %: Spiritualität
- 55,9 %: Politisches Engagement
- 54,8 %: Gesellschaftliche Anerkennung
- 48,1 %: Minimalismus:
- 31,4 %: Hoher Lebensstandard
- 22,7 %: Konsumorientierung
Einordnung
Die prozentuale Verteilung der Werte macht deutlich, dass nahezu alle Mitglieder von Gleichklang miteinander vereint werden durch ihren Wunsch nach einem solidarischen Miteinander, der Minderung von Leid für Tiere und Menschen und der Praktizierung von Nachhaltigkeit.
Fast ebenso universal unter Gleichklang-Mitgliedern verbreitet ist ebenfalls das Streben nach einer gesunden Lebensweise, Diversität und einer Ausrichtung des gesamten Lebens nach Empathie und Mitgefühl.
Mehrheitlich werden aber auch Meditation und Spiritualität als wichtige Lebens- und Alltagswerte von Gleichklang-Mitgliedern angesehen.
Etwas über die Hälfte unserer Mitglieder nennen politisches Engagement und gesellschaftliche Anerkennung als zentrale Werte.
Fast die Hälfte aller Mitglieder legt Wert auf eine minimalistische, konsumkritische Lebensweise an. Demgegenüber legt weniger als ein Drittel der Mitglieder Wert auf einen hohen Lebensstandard und weniger als ein Viertel Mitglieder erleben Konsum als einen Wert, dem sie Gewicht zuweisen.
Deutlich wird, dass sich bei Gleichklang vorwiegend Menschen mit solidarischen, mitmenschlichen, empathischen und ökologischen Werten begegnen, die oftmals auch mit pflanzenbasierter Ernährung, politischem Engagement und Minimalismus verbunden sind. Achtsam mit der eigenen körperlichen und seelischen Gesundheit umzugehen, ist ein weiterer zentraler Wert, den mehr als 9 von zehn Gleichklang-Mitgliedern anstreben.
Bemerkenswert ist aber ebenfalls die Häufigkeit spiritueller und auf Selbsterfahrung ausgerichteter Werte.
Wünsche nach einem hohen materiellen Lebensstandard und Konsum sind demgegenüber deutlich seltener.
Freilich sehen wir erneut, was bereits oben angesprochen wurde:
- Werte, die tatsächlich einen gewissen „Verzicht“ beinhalten, wie pflanzenbasierte Ernährung und Minimalismus, werden seltener bejaht als allgemeinere Werte, wie solidarisches Miteinander, Nachhaltigkeit oder Leidminderung.
Resümee und Bedeutsamkeit für die Beziehungssuche
Die Gleichklang-Community
Der gesellschaftliche Rechtsruck ist bisher an der Gleichklang-Community weitgehend vorbeigegangen. Dies zeigt sich nicht nur im Wahlverhalten, wo AfD, CDU/CSU und FDP keine Chancen haben. Es zeigt sich insbesondere auch in den politischen Grundhaltungen und den Alltagswerten der Mitglieder:
- Die große Mehrheit der Gleichklang-Mitglieder steht für ökologische und mitmenschliche Werte, legt Wert auf Nachhaltigkeit, Empathie und Solidarität, unterstützt Diversität, Gleichberechtigung der LGBTQ+Community, den Abbau patriarchaler Strukturen, den Schutz von Geflüchteten, die Wiedergutmachung für koloniale Gewalt und Ausbeutung, sowie die sofortige Umsetzung eines dauerhaften Waffenstillstandes in Gaza/Israel und Ukraine/Russland.
- Ebenso weisen Gleichklang-Mitglieder eine hohe Affinität zu einer gesundheitsbewussten Lebensweise auf.
- Wichtige weitere Themen der Gleichklang-Community sind Spiritualität, meditative Selbsterfahrung, pflanzenbasierte Ernährung und eine minimalistische Lebensweise.
Bedeutsamkeit für die Beziehungssuche
Der soziale Kontext, in dem wir uns bewegen und die sich aus ihm ergebenen Möglichkeiten und Gelegenheiten sind maßgeblich dafür, ob und mit wem wir uns partnerschaftlich oder freundschaftlich verbinden und wie wir sodann unser Leben führen, an welchen Zielen und Werten wir uns orientieren.
Unsere Lebenszufriedenheit und der von uns erlebte Lebenssinn sind höher, wenn wir über Werte verfügen, die über den Tag und die eigene Person hinausweisen – und wenn wir nach diesen Werten leben:
- Handeln wir in Kongruenz mit unseren Werten, erleben wir ein hohes Ausmaß an innerseelischer Balance und Erfülltheit.
- Verstoßen wir gegen unsere Werte, erleben wir innere Dissonanz, die als quälend erlebt wird. Entweder wir ändern unser Verhalten und finden zu unseren Werten zurück, oder aber – und dies ist der häufigere Fall – wir geben unsere Werte auf, was die Dissonanz ebenfalls jedenfalls zunächst zum Erliegen bringt. Jedoch laufen wir damit Gefahr, eines Tages ein Bedauern oder gar eine Leere zu erleben, wenn wir in Lebenssituationen gelangen, die uns Anlass geben, über uns selbst und was wir sind und tun zu reflektieren.
Beziehungspartner:innen sind nicht einfach nur separate Personen, die in ihren eigenen Welten leben, sondern sie beeinflussen sich im Denken, Fühlen und Handeln wechselseitig.
Sind wir in einer Beziehung, werden wir am ehesten diejenigen Werte umsetzen und beibehalten, die wir gemeinsam vertreten:
- Treten wir beide ein für eine nachhaltige Lebensweise, werden wir in einer Beziehung gemeinsam aller Wahrscheinlichkeit diese Nachhaltigkeit nicht nur beibehalten, sondern weiterentwickeln und stärken.
- Vertritt aber nur eine Person nachhaltige Werte und die andere ist ganz ein Kind der Mainstream-Gesellschaft, wird die Nachhaltigkeit häufiger leiden als gestärkt werden. Grund ist, dass ein nicht nachhaltiges Leben zum gesellschaftlichen Standard gehört, der uns überall vorgelebt und auch verstärkt wird. So ist die Versuchung für die nachhaltig denkende Person groß, sich dem nicht nachhaltigen Partner anzupassen, Konflikte zu vermeiden und dadurch das eigene Leben im Kontext der Mainstream-Gesellschaft zu erleichtern. grundsätzlich setzt sich bei widersprüchlichen Werten in einer Beziehung meistens der Wert durch, der (jedenfalls oberflächlich betrachtet) leichter umzusetzen ist.
Wollen wir nachhaltig leben, werden wir unseren Vorsatz also am ehesten dauerhaft in unser Leben integrieren und stetig weiterentwickeln, wenn wir Partner:innen haben, die diesen Wunsch mit uns teilen.
Auch bei der Kindererziehung werden wir so übrigens besser an einem Strang ziehen können. Ebenso werden wir uns bei geteilten Werten gegenüber der Mainstream-Gesellschaft klarer positionieren und dadurch einen größeren Beitrag für die Verbreitung nachhaltiger Lebensweisen leisten können.
Aus rein innerpsychisch-seelischen Gründen ergibt es bereits Sinn, nach Partner:innen zu suchen, die dazu geneigt sind, die eigenen grundlegenden Werte zu teilen:
- Liegen uns Umweltschutz, Mitmenschlichkeit, Tierschutz am Herzen, wird es für uns seelisch schmerzhaft sein, wenn ausgerechnet diejenigen, die wir lieben, gegenteilig handeln.
- In Beziehungen mit starken Diskrepanzen der Werte werden wir in der Regel selbst beginnen, gegen unsere Werte zu handeln und verlieren dadurch an Zufriedenheit und Sinnbezug.
Für die Beziehungssuche macht es einen Unterschied, in welchem Umfeld die Suche stattfindet:
- Suchen wir bei Tinder, Bumble, Parship und Co., befinden wir uns in der Mainstream-Gesellschaft, die eben bei der Europawahl erneut und klar gesprochen hat.
Wir werden an solchen Orten in aller Regel anderen Menschen begegnen als hier bei Gleichklang, einfach deshalb, weil sich dort mehrheitlich andere Menschen aufhalten. So wie wir beim Bergwanderern eher Wander:innen und beim Schwimmen eher Schwimmer:innen treffen.
Natürlich gibt es auch bei den Mainstream-Plattformen Menschen mit ökologisch-emanzipatorischen Werten. Sie sind aber schwerer identifizierbar und daher auch schwerer kennenzulernen.
Das ist übrigens alles andere als arrogant gemeint, sondern eine reine Beschreibung, die natürlich auch umgekehrt gilt:
- Ist Gleichklang für manche eine Insel der Seeligen und der Immunität gegen Konsumwahn, Ausgrenzung und Indifferenz, sind wir für andere freilich ein Ort der Ökofreaks und Spaßverderber:innen.
Wie es für Sie selbst ist, können Sie feststellen, indem Sie noch einmal die Umfrageergebnisse durchgehen und Ihre eigenen Antworten mit den Antworten der Gleichklang-Community vergleichen.
Dieser Vergleich macht Sinn, denn so können Sie die Chancen abschätzen, bei uns der Person zu begegnen, die Sie gerne kennenlernen möchten.
Was sind Ihre eigenen Ansichten zur Rolle von politisch-gesellschaftlichen Einstellungen und Werten für die Beziehungsfindung und wie erleben Sie hier die Gleichklang-Community? Schreiben Sie dies gerne unten in die Kommentare!
Natürlich freuen wir uns sehr, wenn Sie sich für uns entscheiden und wir so Ihre Beziehungssuche zum Erfolg bringen können:
Weitere Links:
Guten Tag Herr Dr. Gebauer
Werte und Grundeinstellungen…Die den Alltag leiten…wo sind die Männer mit den so guten Werten? Handeln sie auch danach? Wohl eher nicht. Meine Werte sind: den Menschen zu helfen, die sich nicht selber um sich kümmern können. Also meine zwei Schwäger hier Zuhause. Die Pflege für die Beiden. Das will kein Mann wirklich, also mich mit meiner Familie akzeptieren.
Wieder mal umsonst hier angemeldet.
Es gibt immer einen Unterschied, was jemand denkt und wie er es lebt.
Der Mann wegen der Wohngemeinschaft bei uns war überhaupt nicht geeignet dafür. Über seinen Charakter schreibe ich mal nichts.
Bis Oktober ist es nicht mehr weit, da war ich ein Jahr hier. Und dann ist für immer Schluss mit Gleichklang. Ich bin zu alt, um noch 5 Jahre zu warten. Da wäre ich ja 68.
Guten Tag,
mein Eindruck aus Ihrem Kommentar ist, dass ich da eine große Verbitterung wahrnehme. Ich glaube, es wäre wichtig, diese Verbitterung aufzulösen oder dies mindestens anzugehen, bevor das Thema Beziehungssuche vielleicht doch erneut in den Fokus rücken könnte. Und wenn die Entscheidung für das Single-Leben oder gegen Gleichklang etc. hierzu beiträgt, dann ist das genau die richtige Entscheidung!
Hallo Guido Gebauer,
korrigieren sie mich, wenn ich falsch liege, aber implizit lese ich da auch heraus, dass die Verbitterung ihren Teil dazu beiträgt keinen Partner zu finden.
Nun ist es aber doch so, dass die Ursachen der Verbitterung sich wahrscheinlich auch durch eine Auszeit nicht grundsätzlich ändern werden und bei einer erneuten Teilnahme ähnliche Erfahrungen gemacht werden, die wiederum zu einer Verbitterung führen können.
Ich kann das gut nachvollziehen, dass man durch manche Erfahrungen auf Kennenlernportalen an der Menschheit verzweifeln kann und muss mir im adenauerschen Sinne immer wieder sagen, dass man die Menschen nehmen muss, wie sie sind. Was ist darf sein. Sogar Verbitterung.
Oder andererseits habe ich schon Menschen kennengelernt, die mir sehr sympathisch waren, deren Lebenssituation aber nicht mit meinen Lebensvorstellungen bzw zeitlichen Möglichkeiten kongruent waren. Möglicherweise fanden die auch, dass mir Werte fehlen. Falls sie dazu noch kein Video gemacht haben, wäre das vielleicht mal eine Anregung mit immer wieder erfahrener Ablehnung besser umzugehen.
Verbitterung hat das Problem, dass sie uns keinen guten Weg in die Zukunft weist. Es ist mehr ein Hadern mit dem Schicksal, anstatt das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Insofern kann es aber auch ein guter Schluss sein, das eigene Single-Dasein anzunehmen und die Partnersuche zu beenden. Studien zeigen, dass Ablehnungs-Sensibilität allgemeine und beim Online-Dating zu depressiven Reaktionen führt. Wir kündigten Ablehnungen keineswegs ausschließen, wir können es aber annehmen, dass Ablehnungen bei der Partnersuche dazu gehören, jeden treffen können und uns im Grunde nur die wichtige Information geben, dass wir uns wieder auf jemanden anderes ausrichten sollten. Das Entscheidende ist letztlich Ablehnung zu normalisieren und so zu lernen, souverän mit ihnen umzugehen. Dies gilt umso mehr, wenn wir doch bei der Partnersuche dabei bleiben wollen. Denn es besteht sonst die Gefahr, dass wir die Ablehnung selbst erzeugen, indem wir entsprechende Signale versenden. Beim Speed-Dating gibt es beispielsweise Studien, dass Menschen, die negativ denken und negativ gestimmt sind, weniger positiv wahrgenommen werden. Zu dem Thema werde ich übrigens in der Tat noch ein Video machen. Das nächgste Video wird zum Thema gehen “Dating, Partnerschaft und Depressionen”.
hallo herr gebauer,
mich wundert es, dass in dieser und den allermeisten anderen untersuchungen zum thema “beziehungen” nie die vertikale komponente, also die frage der entwicklungsebene der personen (oder auch gesellschaften) berücksichtigt wird. dabei ist die “augenhöhe” doch das entscheidende für die tiefe einer reifen beziehung, bzw. die unterschiedliche entwicklungsstufe der beteteiligten oft ursache für probleme in beziehung und kommunikation. erkenntnisse aus der integralen philosohie nach ken wilber scheinen nie in artikel einzufliessen. auch martin ucik hat in seinen beziehungsratgebern vieles zusammengetragen, das gerade für gleichklang-mitglieder, die größtenteils auf den höheren ( postkonventionellen oder integralen ) entwicklungsstufen unterwegs sind, interessant und hilfreich ist.
ansonsten aber danke für ihre arbeit, habe ich doch durch gleichklang eine unglaublich gut passende partnerin gefunden, was ohne ihre schlauen algorithmen kaum möglich gewesen wäre.
grüße!
Zunächst einmal freue ich mich ausgesprochen, dass Sie bei uns eine “unglaublich gut passende Partnerin” gefunden haben :-). Das ist wunderbar und genau solche Rückmeldungen tragen auch immer wieder dazu bei, dass wir dran bleiben und unsere Arbeit als sinnerfüllt erleben. Ich glaube, dass vorwiegend die sprachliche Darstellung und der strukturelle Ausgangspunkt ein andere ist, aber tatsächlich doch auch verschiedene Entwicklungsstufen, wie Sie sie benennen, u. a. mit Merkmalen, wie Werten, und letztlich auch mit Handlungstendenzen verbunden sind. Ich denke, es lässt sich von dieser Warte, aber sicherlich auch aus einer anderen Perspektive betrachten.
was ich interessant finde: zwar wird “Gesundheit” vage als Wert angeführt – wird jeder zustimmen -, aber gerade bei diesem Thema kommt es auf die konkrete Einstellung an. Und da hätte ich mir doch einen Hinweis gewünscht auf den rosa Elefanten im Raum: die “Impfung”. Die dürfte doch gerade in der Beziehungssuche eine große Rolle spielen
Grundsätzlich ist es richtig, dass Gesundheit auch außerhalb der Gleichklang-Community von den allermeisten als wichtiger Wert bezeichnet wird. Letztlich ist es tatsächlich die Kombination bei Gleichklang (Gesundheit, Meditation, Yoga, pflanzenbasierte Ernährung etc.), die die Gleichklang-Mitglieder von der Allgemeinbevölkerung unterscheidet.
Das Thema „Impfen“ sagt erst einmal aber in der Tat nichts über den Wert „Gesundheit“ aus, da die jeweiligen Seiten sich beide auf der Seite der Gesundheit sehen. Wir hatten zu dem Thema vor einigen Monaten eine Umfrage durchgeführt. Ergebnis war, dass für die meisten Mitglieder das Thema als Kandidat für den Matching-Algorithmus für die Partnersuche/Beziehungssuche irrelevant ist. Unter denen, die die Frage wichtig fanden, gaben etwas mehr an, dass es ihnen wichtig sei, dass die Frage NICHT berücksichtigt wird, als angaben, dass es ihnen wichtig sei, dass sie berücksichtigt wird. Wir haben daher von einer Berücksichtigung im Matching-Algorithmus abgesehen.
Die Frage zum Waffenstillstand lässt keine Differenzierung zu.
Waffenstillstand in der Ukraine wäre ja nett, nur wird halt Putin nicht mitspielen…
Auch sehe ich den Millitarismus im Westen kritisch, die BW ist nicht verteidigungsfähig obwohl extrem viel Geld ausgegeben wird.
Putins Ambitionen stellen eine existentielle Bedrohung dar.
Habe dahingehend übrigens auch schon auf Gleichklang meine Erfahrungen gemacht. Wenn eine Person mit russischer Propaganda aufgewachsen ist, wird es in der Begegnung befremdlich
Es gibt nach meiner Einschätzung zwei Irrwege:
– Die einen sehen nur die vielfältigen Verstöße des “Westens”, z.B. die “Kooperationen” mit anderen Staaten, um Menschen in Afrika einzusperren, sie in Wüsten sterben zu lassen, damit sie nicht nach Europa kommen, sie im Mittelmeer zu Tode kommen zu lassen, in Außenlagern zu internieren, auf das offene Meer zurückschieben zu lassen. Die doppelten Maßstäbe bezüglich Völkerrecht, die Verweigerung, die historische Schuld am Klimawandel (Deutschland verbraucht 3 Erden, Afrika eine) durch Entschädigung abzutragen, die ständige Berufung auf Menschenrechte, während sie durch die eigene Seite massiv gebrochen werden. In Anbetracht all dieses Unrechts neigen manche dazu, das Motto zu adoptieren “Der Feind meines Feindes ist mein Freund” und dann plötzlich pro-Putin zu werden und dabei alles auszublenden, was dieser und die entsprechenden Kräfte an Unrecht begehen.
– Die anderen sehen nur die autoritäre, anti-LGBTQ+Politik, den Angriffskrieg etc. Putins, einschließlich der Bombardierungen, der Folter, der Brutalität von russischen Söldnern in Afrika, der weltweiten Desinformation, einschließlich der systematischen und eingestandenen Kooperation mit rechten Kräften, der Propaganda pro-Trump und vieles mehr. Sie handeln und denken dann nach dem Motto “Verbrechen begeht nur der Gegner” und blenden wiederum das eigene Unrecht komplett aus und tun so, als ob die „eigene Seite“ zu den Guten gehöre. Auch nehmen sie all das Unrecht des Gegners zum Anlass, diesen mit Hitler gleichzusetzen (was historisch in keiner Weise stimmt), relativieren damit den Nationalsozialismus und implizieren gleichzeitig, dass keinerlei Lösung außer die des Sieges in einem (oder mehreren) Kriegen möglich wäre. Viele von ihnen gehörten übrigens zu denen, die einstmals im Bundestag Putin frenetisch applaudierten, und zwar gerade, nachdem er unzählige Massaker in Tschetschenien begangen hatte, was sie nicht einmal im Ansatz interessierte. Meiner Erinnerung nach war Ströbele der Einzige, der nicht mit applaudierte.
Diejenigen, die tatsächlich für universale Menschenrechte und Klimaschutz eintreten, die nicht trennbar voneinander sind, sitzen dezidiert derzeit zwischen allen Stühlen. Dort, wo damals Ströbele im Bundestag saß. So wie ich die Angaben der Gleichklang-Mitglieder verstehe (wir hatten früher auch Umfragen zu Putin etc.) ist eine deutliche Mehrheit ebenfalls in genau dieser Position.